Urkunden
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen belehnt Donat von Freywald mit dem Sattelhof, Vorwerk und halben Dorf Thammenhain mit Holbach und dazu gehörenden Grundstücken und Rechten, die vorher Wilhelm, Hans Wilhelm und Philipp von Lindenau, danach Nicol von Loß besaßen. Donat von Freywald kaufte es vom letzten Besitzer, Heinrich von Brederlohe. Mitbelehnt werden Dr. David Döring zu Seelingstädt, Böhlen und Mühlbach und Dr. Georg von Freywald
- Archivaliensignatur
-
Sächsisches Staatsarchiv, 20561 Rittergut Thammenhain, Nr. U 26 (Zu benutzen im Staatsarchiv Leipzig)
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Zeugen: Z.: Christoph von Haugwitz; Stiftskanzler Magnus Lebzelter; Stiftsrat Christoph von Ragewitz u. a.
Beglaubigungsmittel: SP (fehlt)
Editionen: Regest, Nr. 94
Ausstellungsort: Wurzen
- Bestand
-
20561 Rittergut Thammenhain
- Kontext
-
20561 Rittergut Thammenhain >> 01 Patrimonialherrschaft über Thammenhain >> 01.01 Belehnungen
Laufzeit
7. Juni 1622
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
-
21.03.2024, 08:19 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 7. Juni 1622
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Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen belehnt Christian Donat von Freywald mit dem Sattelhof, Vorwerk und halben Dorf Thammenhain mit Holbach und dazu gehörenden Grundstücken und Rechten, die ihm von seinem Vater, Donat von Freywald, vererbt wurden. Mitbelehnt werden Dr. Daniel Döring auf Mühlbach und Roitzsch, Hans Georg Döring zu Seelingstädt, David Friedrich Döring auf Böhlen, August Döring auf Dahlen und Gröppendorf, Ernst Döring auf Börln sowie Christian Dörings Erben.
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen belehnt Nicol von Loß zu Thammenhain mit dem Sattelhof, Vorwerk und dem halben Dorf Thammenhain mit Holbach und dazu gehörenden Grundstücken und Rechten, die vorher Wilhelm, Hans Wilhelm und Philipp von Lindenau besaßen. Mitbelehnt werden Christoph von Loß zu Schleinitz, die Brüder Joachim und Christian von Loß zu Pillnitz sowie Hans Wolf, Jobst und Dietrich von Loß u. a.
Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen belehnt Rudolph Dietrich von Schönberg mit dem Sattelhof, Vorwerk und dem halben Dorf Thammenhain mit Holbach, der Wüstung Hennersdorf und Zubehör, wie es zuletzt Gotthelf Friedrich von Schönberg besessen hat. Die Belehnung fand am 21. Oktober 1746 statt. Mitbelehnt werden Gotthelf Friedrich von Schönberg zu Lauterbach, Moritz Friedrich zu Bieberstein und weitere Vettern von Schönberg
Johann von Schleinitz, Bischof von Meißen, belehnt Eberhard von Lindenau mit dem Sattelhof, Vorwerk und dem halben Dorf Thammenhain mit Holbach, dem Gehölz Reißhain (früher zu Falkenhain) und der Hälfte des Böhmerwerders bei Canitz an der Mulde wie es vorher Bernhard von Stenzsch zu Lehn und an Eberhard von Lindenau verkauft hatte. Mitbelehnt werden seine Brüder Siegismund, Dechant zu Merseburg, sowie Wilhelm, Caspar, Albrecht und Wolf (alle von Lindenau)
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen belehnt Heinrich von Brederlohe zu Thammenhain mit dem Sattelhof, Vorwerk und Dorf Thammenhain (die Hälfte mit Holbach) und allem Zubehör, das dieser von Nicol von Loß erworben hat. Mitbelehnt werden die Brüder Caspar, Hans, Balthasar und Siegmund von Peschen.
Kurfürst August von Sachsen belehnt die Brüder Christian, Siegmund und Georg Caspar von Lindenau auf Thammenhain mit dem halben Gut, Vorwerk und Dorf Thammenhain, das nun aus drei Teilen besteht, mit dem 1. Teil: dem alten Rittersitz oder Sattelhof, dem Holbach und den dem Stift gehörenden Wäldern, Wiesen, Feldern, Gewässern, allen Gerechtigkeiten und dem 3. Teil am Kirchlehn, anteilig der Brau- und Schankgerechtigkeit, als Mannlehn. Mitbelehnt werden Joachim zu Rösslin und Neukirch, Hans zu Thammenhain, Wilhelm zu Polenz und Abraham zu Ammelshain sowie die Brüder Michael, Caspar, Dietrich, Achatius und Philipp (alle von Lindenau)
Herzog Friedrich Wilhelm, Administrator von Kursachsen, belehnt (als Vormund für Herzog Christian von Sachsen) Caspar Dietrich von Lindenau auf Thammenhain mit dem 2. Teil des nun aus drei Teilen bestehenden Thammenhainer Besitzes: dem Gebäude oberhalb der Kirche und den dazu gehörenden Grundstücken und Rechten. Mitbelehnt werden Joachim zu Rösslin, Hans zu Thammenhain, Wilhelm zu Polenz, Abraham zu Ammelshain sowie die Brüder Christian, Siegmund, Georg und Caspar zu Thammenhain (alle von Lindenau)
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen belehnt Philipp von Lindenau zu Thammenhain mit dem 2. Teil des aus drei Teilen bestehenden Thammenhainer Besitzes: dem Gebäude oberhalb der Kirche und den dazu gehörenden Grundstücken und Rechten. Diesen Besitz hat Philipp von Lindenau von seinem Vater Michael erworben. Mitbelehnt werden Hans Achatius und Caspar, Joachim zu Rösslin, Hans und Wilhelm zu Thammenhain, Wilhelm zu Polenz, Abraham zu Ammelshain sowie die Brüder Christian, Siegmund, Georg und Caspar zu Thammenhain (alle von Lindenau)
Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen belehnt die Brüder Hanns Dietrich, Nicolaus und Rudolph von Schönberg zu Gelenau mit dem Sattelhof, Vorwerk und Dorf Thammenhain (die Hälfte mit Holbach), dem Kirchenlehn und Zubehör in dem Umfang, der vor seinem Tod Joachim Loth von Schönberg gehörte. Mitbelehnt wird Gotthelff Friedrich von Schönberg auf Bieberstein und Triestewitz
Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen belehnt Joachim Loth von Schönberg zu Gelenau mit dem Sattelhof, Vorwerk und Dorf Thammenhain (die Hälfte mit Holbach), der Wüstung Hennersdorf, dem Kirchenlehn und Zubehör. Mitbelehnt werden Caspar von Schönberg zu Pfaffroda, Gotthelff Friedrich von Schönberg zu Bieberstein, Hans Dietrich, Antonius und Georg Friedrich von Schönberg zu Mittelfrohna
Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen belehnt (für sich und in Vormundschaft von Herzog Johann Ernst) Eberhard von Lindenau mit dem Sattelhof, Vorwerk und dem halben Dorf Thammenhain in dem Umfang, wie sein Vorgänger es beurkundet hat. Mitbelehnt werden Siegismund von Lindenau, Domdechant in Merseburg, sowie die Brüder Caspar, Heinrich und Fritz von Lindenau zu Machern und Wolf von Lindenau.
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