Urkunden
Guardian und Konvent des Barfüßerklosters zu Reutlingen beurkunden, dass von einer Schuldverschreibung, die sie von Conlin Streicher zu Neuhausen im Uracher Tal über 100 fl. Hauptguts und 5 fl. jährl. Zins im Besitz haben, 30 fl. Hauptguts und 1 1/2 fl. jährl. Zins der St. Barbara Altarpfründe im Spital, Ratspfründe genannt, die gegenwärtig der Priester Bartholome Fynubrich innehat, gehören.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 U 548
- Alt-/Vorsignatur
-
B 201 Bü 107
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Guardian des Barfüßerklosters zu Reutlingen; Konvent des Barfüßerklosters zu Reutlingen
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Kontext
-
Reichsstadt Reutlingen >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 Reichsstadt Reutlingen
Indexbegriff Person
Fynubrich, Bartholome; Priester
Streicher, Conlin; Bürger von Neuhausen an der Erms
Streicher, Conlin; Bürger von Neuhausen an der Erms
Indexbegriff Ort
Reutlingen RT; Altarpfründe
Reutlingen RT; Barfüßerkloster
Reutlingen RT; Spital
Reutlingen RT; Barfüßerkloster
Reutlingen RT; Spital
Laufzeit
1514 November 21 (Aftermontag nach St. Elisabeth Tag)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1514 November 21 (Aftermontag nach St. Elisabeth Tag)
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Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen, die der Stadt Reutlingen jährl. 12 1/2 tt, 6 Schilling, 3 Heller Steuer zu zahlen haben und mit 559 tt , 8 Schilling, 10 Heller im Rückstand sind, vergleichen sich mit der Stadt dahin, dass sie für die rückständige Steuer die einmalige Summe von 100 fl. zahlen und an Stelle der künftigen Steuer ihr 5 Scheffel Roggen jährl. Gült aus einem Hof zu Kusterdingen übegeben sowie auf die 35 Schilling jährl. Zins, welche die Stadt ihnen zu geben verpflichtet gewesen ist, verzichten.
Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen stellen dem Hans Wältzlin von Oferdingen in seine Hand und noch in eines Sohns Hand einen Lehensbrief über ihren Hof und Gütlein zu Oferdingen aus.
Hans Mösel der junge und sein Bruder Auberlin Mösel, beide von Metzingen, beurkunden, dass sie dem Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen 11 Schilling Heller jährl. Zins, und zwar Hans 6 Schilling aus seinem Baumgarten zu Metzingen, Auberlin 5 Schilling aus einer Hofraite zu Metzingen, zu reichen haben.
Martin Velthuser, Bürger zu Reutlingen, beurkundet, dass er an die Kaplaneipfründe in Reutlingen in der St. Leonhard Kapelle auf dem Frauenaltar in dem Chor daselbst, welche Pfründe der Priester Jörg Kolstetter jetzt inne hat, 7 Schilling Heller jährl. Zins aus seinem Weingarten zu entrichten hat.
M. Benedikt Gretzinger und Eberhard Gayler, Bürger und derzeit verordnete Pfleger des Stipendiums des sel. Herrn Gregorius Ziegler zu Tübingen, beurkunden, dass von den 226 rhein. fl. Hauptgut und 11 fl., 18 Kreuzer jährl. Zins, welche die 4 Flecken Sondelfingen, Bempflingen, Riederich und Mittelstadt im Fürstentum Württemberg und Uracher Vogtei ihnen schulden, 100 fl. Hauptguts und 5 fl. jährl. Zins der vacierenden Pfründe zu Reutlingen gehören.
Guardian und Konvent des Gotteshauses der minderen Brüder zu Ulm, die mann nennt die Barfüßer des Franziskanerordens, verpflichten sich, nachdem Heinrich Hädrer auf seiner Mutter Margaretha Hädrer sel. Meinung ihnen den Zoll zu Reutlingen, den er und seine Mutter bislang gehabt haben, nämlich 1 tt 17 Schilling und 6 Heller jährlich, verschrieben hat, einen Jahrtag für die gen. Margaretha und deren Vorfahren und Nachkommen zu begehen.
Peter Schäber, der Tucher, Bürger zu Reutlingen, beurkundet, dass er dem Priester Heinrich Bischof, Kaplan zu Rottenburg am Neckar, und seinen Erben 1 tt Heller jährl. Zins aus seinem Haus zu Reutlingen in der Cromergassen, das vormals dem gen. Heinrich Bischof gehört hat, zu geben hat; aus dem Haus gehen unter anderem auch 10 Schilling Heller jährl. Zins an eine Pfründe zu Reutlingen.
Werner Hurnbog und Volker Hurnbog, sein Sohn, beide Bürger zu Reutlingen, verkaufen dem Priester Hans dem Gantner an die erste Pfründe auf dem Altar zu der linken Seite in dem Biegel in der Kirche, neben dem Spital zu Reutlingen gelegen, 2 tt Heller jährl. Zins aus ihrer Kelter zu Hirschau (Hirssow) und aus verschiedenen Weingärten um 26 rhein. fl.
Niklaus Stand, Bürger zu Reutlingen, hat den Pfründenpflegern daselbst, Samuel Gretzinger und Abraham Wittaun, in beigehängter Hauptverschreibung vermeldete 40 fl. Hauptguts nebst 2 fl. jährl. Zins gegen Ablösung von 1 tt Heller Zins und 20 tt Hauptguts aus des Stands Behausung oben in der Barfüßergasse und von 30 Schilling Zins und 30 tt Heller Hauptguts aus einer Wiese des gen. Stand im Ringelbach übergeben.
Metz die Rutzin verkauft an Pfaff Konrad von Wilmadingen 9 Schilling Heller jährl. Zins aus einem Haus zu Reutlingen, in dem Gässlein hinter dem Kreuzbrunnen gelegen, für die sog. andere Pfründe, die Pfaff Werner sel. der Gebüttel auf einen Altar in der St. Nikolaus Kapelle zu Reutlingen gestiftet hat, um 6 tt 5 Schilling.
Konrad Heublin von Neuhausen an der Erms verkauft mit Einwilligung seiner Obrigkeit, des Abts Georg III. Rauch zu Zwiefalten, an Hans Wucherer den Jüngeren und Hans Raah, Bürger und verordnete Pfleger der vacierenden Pfründe zu Reutlingen, 4 fl. jährl. Zins aus seinem Haus und Hofraite zu Neuhausen sowie anderen Gütern um 80 fl. Hauptguts auf Rückkauf.
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