Urkunden
Peter Schmid, Guardian, und Johannnes Betzinger, Vizeguardian des Barfüßerklosters zu Reutlingen, übergeben nach ihrem Übertritt zur Reformation und ihrem Austritt aus ihrem Kloster dieses mit allen seinen Zugehörden, Nutzungen, Rechten, Gülten und Einkommen dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen gegen ein jährl. Leibgeding von 50 fl. für jeden auf Lebenszeit, das aber in der Stadt zu verzehren ist.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 U 551
- Former reference number
-
B 201 Bü 107
- Further information
-
Aussteller: Peter Schmid, Guardian des Barfüßerklosters zu Reutlingen; Johannnes Betzinger, Vizeguardian
Siegler: Hans Uber der Ältere, Bürger zu Reutlingen; Erhart Bächt, Bürger zu Reutlingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Context
-
Reichsstadt Reutlingen >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 Reichsstadt Reutlingen
Indexentry person
Bächt, Erhart; Bürger zu Reutlingen
Betzinger, Johannes; Vizeguardian des Barfüßerklosters zu Reutlingen
Schmid, Peter; Guardian des Barfüßerklosters zu Reutlingen
Uber, Hans; Bürger zu Reutlingen
Betzinger, Johannes; Vizeguardian des Barfüßerklosters zu Reutlingen
Schmid, Peter; Guardian des Barfüßerklosters zu Reutlingen
Uber, Hans; Bürger zu Reutlingen
Indexentry place
Reutlingen RT; Barfüßerkloster
Reutlingen RT; Leibgeding
Reutlingen RT; Reformation
Reutlingen RT; Leibgeding
Reutlingen RT; Reformation
Date of creation
1535 Mai 4
- Other object pages
- View digital item at providers-website
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:51 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1535 Mai 4
Other Objects (12)
Guardian und Konvent des Barfüßerklosters zu Reutlingen beurkunden, dass von einer Schuldverschreibung, die sie von Conlin Streicher zu Neuhausen im Uracher Tal über 100 fl. Hauptguts und 5 fl. jährl. Zins im Besitz haben, 30 fl. Hauptguts und 1 1/2 fl. jährl. Zins der St. Barbara Altarpfründe im Spital, Ratspfründe genannt, die gegenwärtig der Priester Bartholome Fynubrich innehat, gehören.
Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen stellen dem Hans Wältzlin von Oferdingen in seine Hand und noch in eines Sohns Hand einen Lehensbrief über ihren Hof und Gütlein zu Oferdingen aus.
Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen, die der Stadt Reutlingen jährl. 12 1/2 tt, 6 Schilling, 3 Heller Steuer zu zahlen haben und mit 559 tt , 8 Schilling, 10 Heller im Rückstand sind, vergleichen sich mit der Stadt dahin, dass sie für die rückständige Steuer die einmalige Summe von 100 fl. zahlen und an Stelle der künftigen Steuer ihr 5 Scheffel Roggen jährl. Gült aus einem Hof zu Kusterdingen übegeben sowie auf die 35 Schilling jährl. Zins, welche die Stadt ihnen zu geben verpflichtet gewesen ist, verzichten.
Hans Mösel der junge und sein Bruder Auberlin Mösel, beide von Metzingen, beurkunden, dass sie dem Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen 11 Schilling Heller jährl. Zins, und zwar Hans 6 Schilling aus seinem Baumgarten zu Metzingen, Auberlin 5 Schilling aus einer Hofraite zu Metzingen, zu reichen haben.
Erhart Pluck, Bürger zu Reutlingen, teilt dem Bischof zu Konstanz, Hugo von Hohenlandenberg, mit, dass er die durch den Tod des Priesters Burkhart Sunßen erledigte Kaplaneipfründe des Fronaltars in der Liebfrauenkapelle zu Reutlingen dem Priester Jakob Rölin verliehen hat, und bittet um bischöfliche Bestätigung.
Guardian und Konvent des Gotteshauses der minderen Brüder zu Ulm, die mann nennt die Barfüßer des Franziskanerordens, verpflichten sich, nachdem Heinrich Hädrer auf seiner Mutter Margaretha Hädrer sel. Meinung ihnen den Zoll zu Reutlingen, den er und seine Mutter bislang gehabt haben, nämlich 1 tt 17 Schilling und 6 Heller jährlich, verschrieben hat, einen Jahrtag für die gen. Margaretha und deren Vorfahren und Nachkommen zu begehen.
Peter Schmid, Gemeinsmann zu Reutlingen, und seine Ehefrau Barbara beurkunden, dass ihnen Hans Wirt (Würdt), Gastgeber zu Reutlingen, und seine Ehefrau Anna 40 fl. Heidelberger Währung gegen 2 fl. jährl. Zins und unter Versetzung etlicher auf Reutlinger Markung gelegenen Güter geliehen haben.
Werntrut Wirsing, Klaus Wirsings Witwe, Bürgerin zu Reutlingen, verkauft mit Einwilligung ihres Sohnes Konrad an Konrad Burgin, ihren Schwiegersohn, Bürger zu Reutlingen, ihren Hof zu Kusterdingen, den derzeit Konrad Klantz baut, sowie ihr Haus mit Scheuer und Hofraite zu Reutlingen, unter dem Spital gelegen, um 15 tt Heller jährl. Leibgeding für die Verkäuferin.
Eberhard Bächt der Ältere, Bürger zu Reutlingen, verkauft an Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen 17 Heller jährl. Zins aus einem Baumgarten zu Wankheim um 14 rhein. fl.
Stefan Kümler, zu Ohmenhausen gesessen, stellt Hans Fuchs, genannt Kech, und Hans Reiser, Bürger und Pfleger des Heiliggeistspitals zu Reutlingen, einen Erblehensrevers über des Spitals Hof und Gut zu Ohmenhausen aus.
Konstantin Ebinger, Stadtammann, und die Richter der Stadt Esslingen setzen auf eine Klage ihres Mitbürgers Pangratius Fremdlich des Jüngeren, als Anwalt des Barfüßerklosters zu Reutlingen, gegen den Esslinger Bürger Wagenhans wegen 5 tt Heller rückständiger Zinsen aus 1 Morgen Wiese im Hainbach, das gen. Kloster "in nützliche Gewähr und leibliche Besitzung" dieser Wiese.
Ulrich der Amman, Volkers des Ammans sel. Sohn, Bürger zu Reutlingen, verkauft an seine Vettern Werner Hurnbog und dessen Sohn Volker Hurnbog, Bürger zu Reutlingen, die Altenburg und den Weiler Hugenberg mit allen Zugehörden und Rechten um 156 tt Heller.
Guardian und Konvent des Barfüßerklosters zu Reutlingen beurkunden, dass von einer Schuldverschreibung, die sie von Conlin Streicher zu Neuhausen im Uracher Tal über 100 fl. Hauptguts und 5 fl. jährl. Zins im Besitz haben, 30 fl. Hauptguts und 1 1/2 fl. jährl. Zins der St. Barbara Altarpfründe im Spital, Ratspfründe genannt, die gegenwärtig der Priester Bartholome Fynubrich innehat, gehören.
Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen stellen dem Hans Wältzlin von Oferdingen in seine Hand und noch in eines Sohns Hand einen Lehensbrief über ihren Hof und Gütlein zu Oferdingen aus.
Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen, die der Stadt Reutlingen jährl. 12 1/2 tt, 6 Schilling, 3 Heller Steuer zu zahlen haben und mit 559 tt , 8 Schilling, 10 Heller im Rückstand sind, vergleichen sich mit der Stadt dahin, dass sie für die rückständige Steuer die einmalige Summe von 100 fl. zahlen und an Stelle der künftigen Steuer ihr 5 Scheffel Roggen jährl. Gült aus einem Hof zu Kusterdingen übegeben sowie auf die 35 Schilling jährl. Zins, welche die Stadt ihnen zu geben verpflichtet gewesen ist, verzichten.
Hans Mösel der junge und sein Bruder Auberlin Mösel, beide von Metzingen, beurkunden, dass sie dem Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen 11 Schilling Heller jährl. Zins, und zwar Hans 6 Schilling aus seinem Baumgarten zu Metzingen, Auberlin 5 Schilling aus einer Hofraite zu Metzingen, zu reichen haben.
Erhart Pluck, Bürger zu Reutlingen, teilt dem Bischof zu Konstanz, Hugo von Hohenlandenberg, mit, dass er die durch den Tod des Priesters Burkhart Sunßen erledigte Kaplaneipfründe des Fronaltars in der Liebfrauenkapelle zu Reutlingen dem Priester Jakob Rölin verliehen hat, und bittet um bischöfliche Bestätigung.
Guardian und Konvent des Gotteshauses der minderen Brüder zu Ulm, die mann nennt die Barfüßer des Franziskanerordens, verpflichten sich, nachdem Heinrich Hädrer auf seiner Mutter Margaretha Hädrer sel. Meinung ihnen den Zoll zu Reutlingen, den er und seine Mutter bislang gehabt haben, nämlich 1 tt 17 Schilling und 6 Heller jährlich, verschrieben hat, einen Jahrtag für die gen. Margaretha und deren Vorfahren und Nachkommen zu begehen.
Peter Schmid, Gemeinsmann zu Reutlingen, und seine Ehefrau Barbara beurkunden, dass ihnen Hans Wirt (Würdt), Gastgeber zu Reutlingen, und seine Ehefrau Anna 40 fl. Heidelberger Währung gegen 2 fl. jährl. Zins und unter Versetzung etlicher auf Reutlinger Markung gelegenen Güter geliehen haben.
Werntrut Wirsing, Klaus Wirsings Witwe, Bürgerin zu Reutlingen, verkauft mit Einwilligung ihres Sohnes Konrad an Konrad Burgin, ihren Schwiegersohn, Bürger zu Reutlingen, ihren Hof zu Kusterdingen, den derzeit Konrad Klantz baut, sowie ihr Haus mit Scheuer und Hofraite zu Reutlingen, unter dem Spital gelegen, um 15 tt Heller jährl. Leibgeding für die Verkäuferin.
Eberhard Bächt der Ältere, Bürger zu Reutlingen, verkauft an Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen 17 Heller jährl. Zins aus einem Baumgarten zu Wankheim um 14 rhein. fl.
Stefan Kümler, zu Ohmenhausen gesessen, stellt Hans Fuchs, genannt Kech, und Hans Reiser, Bürger und Pfleger des Heiliggeistspitals zu Reutlingen, einen Erblehensrevers über des Spitals Hof und Gut zu Ohmenhausen aus.
Konstantin Ebinger, Stadtammann, und die Richter der Stadt Esslingen setzen auf eine Klage ihres Mitbürgers Pangratius Fremdlich des Jüngeren, als Anwalt des Barfüßerklosters zu Reutlingen, gegen den Esslinger Bürger Wagenhans wegen 5 tt Heller rückständiger Zinsen aus 1 Morgen Wiese im Hainbach, das gen. Kloster "in nützliche Gewähr und leibliche Besitzung" dieser Wiese.
Ulrich der Amman, Volkers des Ammans sel. Sohn, Bürger zu Reutlingen, verkauft an seine Vettern Werner Hurnbog und dessen Sohn Volker Hurnbog, Bürger zu Reutlingen, die Altenburg und den Weiler Hugenberg mit allen Zugehörden und Rechten um 156 tt Heller.
Guardian und Konvent des Barfüßerklosters zu Reutlingen beurkunden, dass von einer Schuldverschreibung, die sie von Conlin Streicher zu Neuhausen im Uracher Tal über 100 fl. Hauptguts und 5 fl. jährl. Zins im Besitz haben, 30 fl. Hauptguts und 1 1/2 fl. jährl. Zins der St. Barbara Altarpfründe im Spital, Ratspfründe genannt, die gegenwärtig der Priester Bartholome Fynubrich innehat, gehören.
Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen stellen dem Hans Wältzlin von Oferdingen in seine Hand und noch in eines Sohns Hand einen Lehensbrief über ihren Hof und Gütlein zu Oferdingen aus.
Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen, die der Stadt Reutlingen jährl. 12 1/2 tt, 6 Schilling, 3 Heller Steuer zu zahlen haben und mit 559 tt , 8 Schilling, 10 Heller im Rückstand sind, vergleichen sich mit der Stadt dahin, dass sie für die rückständige Steuer die einmalige Summe von 100 fl. zahlen und an Stelle der künftigen Steuer ihr 5 Scheffel Roggen jährl. Gült aus einem Hof zu Kusterdingen übegeben sowie auf die 35 Schilling jährl. Zins, welche die Stadt ihnen zu geben verpflichtet gewesen ist, verzichten.
Hans Mösel der junge und sein Bruder Auberlin Mösel, beide von Metzingen, beurkunden, dass sie dem Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen 11 Schilling Heller jährl. Zins, und zwar Hans 6 Schilling aus seinem Baumgarten zu Metzingen, Auberlin 5 Schilling aus einer Hofraite zu Metzingen, zu reichen haben.
Erhart Pluck, Bürger zu Reutlingen, teilt dem Bischof zu Konstanz, Hugo von Hohenlandenberg, mit, dass er die durch den Tod des Priesters Burkhart Sunßen erledigte Kaplaneipfründe des Fronaltars in der Liebfrauenkapelle zu Reutlingen dem Priester Jakob Rölin verliehen hat, und bittet um bischöfliche Bestätigung.
Guardian und Konvent des Gotteshauses der minderen Brüder zu Ulm, die mann nennt die Barfüßer des Franziskanerordens, verpflichten sich, nachdem Heinrich Hädrer auf seiner Mutter Margaretha Hädrer sel. Meinung ihnen den Zoll zu Reutlingen, den er und seine Mutter bislang gehabt haben, nämlich 1 tt 17 Schilling und 6 Heller jährlich, verschrieben hat, einen Jahrtag für die gen. Margaretha und deren Vorfahren und Nachkommen zu begehen.
Peter Schmid, Gemeinsmann zu Reutlingen, und seine Ehefrau Barbara beurkunden, dass ihnen Hans Wirt (Würdt), Gastgeber zu Reutlingen, und seine Ehefrau Anna 40 fl. Heidelberger Währung gegen 2 fl. jährl. Zins und unter Versetzung etlicher auf Reutlinger Markung gelegenen Güter geliehen haben.
Werntrut Wirsing, Klaus Wirsings Witwe, Bürgerin zu Reutlingen, verkauft mit Einwilligung ihres Sohnes Konrad an Konrad Burgin, ihren Schwiegersohn, Bürger zu Reutlingen, ihren Hof zu Kusterdingen, den derzeit Konrad Klantz baut, sowie ihr Haus mit Scheuer und Hofraite zu Reutlingen, unter dem Spital gelegen, um 15 tt Heller jährl. Leibgeding für die Verkäuferin.
Eberhard Bächt der Ältere, Bürger zu Reutlingen, verkauft an Guardian und Konvent der minderen Brüder des Franziskanerordens des Barfüßerklosters zu Reutlingen 17 Heller jährl. Zins aus einem Baumgarten zu Wankheim um 14 rhein. fl.
Stefan Kümler, zu Ohmenhausen gesessen, stellt Hans Fuchs, genannt Kech, und Hans Reiser, Bürger und Pfleger des Heiliggeistspitals zu Reutlingen, einen Erblehensrevers über des Spitals Hof und Gut zu Ohmenhausen aus.
Konstantin Ebinger, Stadtammann, und die Richter der Stadt Esslingen setzen auf eine Klage ihres Mitbürgers Pangratius Fremdlich des Jüngeren, als Anwalt des Barfüßerklosters zu Reutlingen, gegen den Esslinger Bürger Wagenhans wegen 5 tt Heller rückständiger Zinsen aus 1 Morgen Wiese im Hainbach, das gen. Kloster "in nützliche Gewähr und leibliche Besitzung" dieser Wiese.