Urkunden
Die Kurfürsten Erzbischof Jakob von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof Jakob von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden allen Kaufleuten, handtierern und gewerbern, nachdem die vorherige Vereinbarung abgelaufen sei, nun eine weitere Einung zum Schutz des Rheinstroms, vor allem bezüglich des Geleits und der Zölle.
regest: Die Kurfürsten Erzbischof Jakob
von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof Jakob von Trier und
Philipp von der Pfalz bekunden allen Kaufleuten, handtierern und gewerbern,
nachdem die vorherige Vereinbarung abgelaufen sei, nun eine weitere Einung
zum Schutz des Rheinstroms, vor allem bezüglich des Geleits und der
Zölle.
siegler: S 1 = A 1
S 2 = A
2
S 3 = A 3
S 4 = A 4
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kurpfalz Urkunden, BayHStA, Kurpfalz Urkunden 632
- Maße
-
45 x 32 cm
- Material
-
Pap.
- Formalbeschreibung
-
Äußere Beschreibung: Druck
- Sprache der Unterlagen
-
Sprache der Unterlagen: dt./lat.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: 4 vorderseitig auf Papier aufgedrückte Sekretsiegel, alle fast vollständig abgegangen
Überlieferung: Ausfertigung
Ausstellungsort: Oberwesel
Vermerke: Registraturvermerk verso
Originaldatierung: und geben zu Obern Wesell uff frytag noch dem sontag Cantate anno domini millesimoquingentesimo sexto
Medium: A = Analoges Archivale
Erläuterung des Schadens: 4 Siegel: von allen vier Wachssiegeln auf Papier nur Fragmente erhalten
Jahr: 1506
Monat: Mai
Tag: 15
Äußere Beschreibung: Druck
Regest: Die Kurfürsten Erzbischof Jakob von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof Jakob von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden allen Kaufleuten, handtierern und gewerbern, nachdem die vorherige Vereinbarung abgelaufen sei, nun eine weitere Einung zum Schutz des Rheinstroms, vor allem bezüglich des Geleits und der Zölle.
Siegler: S 1 = A 1
S 2 = A 2
S 3 = A 3
S 4 = A 4
Maße: 45 x 32 cm
- Bestand
-
Kurpfalz Urkunden
- Kontext
-
Kurpfalz Urkunden >> Urkunden
Indexbegriff Person
Jakob, Mainz, Erzbischof, Kurfürst
Hermann, Köln, Erzbischof, Kurfürst
Jakob, Trier, Erzbischof, Kurfürst
Philipp, Pfalz, Kurfürst von der
Hermann, Köln, Erzbischof, Kurfürst
Jakob, Trier, Erzbischof, Kurfürst
Philipp, Pfalz, Kurfürst von der
Indexbegriff Ort
Oberwesel (Lkr. Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz)
Rhein (Fluss)
Rhein (Fluss)
Laufzeit
15.05.1506
Provenienz
Kurpfalz Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:21 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Kurpfalz Urkunden
Entstanden
- 15.05.1506
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Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof (bestetigter) Jakob von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden, dass Erzbischof Berthold von Mainz und Kurfürst Philipp von der Pfalz nun auch die Erzbischöfe von Trier und Köln in ihren seit 1488 bestehenden Münzverein zur Prägung von Silbermünzen aufgenommen haben.
Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Johann von Trier, Erzbischof Hermann von Köln und Philipp von der Pfalz bekunden eine Einung, keine Befreiung von Zöllen auf dem Rhein mehr zu gewähren. Nur Fürsten, Grafen oder anderen treffliche[n] Personen soll noch ein Zollnachlaß von höchstens fünf Zollfudern erlaubt werden.
Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof Johann von Trier und Philipp von der Pfalz sowie Landgraf Wilhelm von Hessen bekunden eine Einung zur gegenseitigen Unterstützung bei der Durchsetzung des von ihnen in Kaub abgeschlossenen Vertrags über die Beschwerungen des Rheinstroms [insbesondere durch die Stadt Köln].
Die Kurfürsten Erzbischof Dieter von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof Johann von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden die Aufnahme der Erzbischöfe von Köln und Trier in die bereits bestehende Münzunion des Mainzer Erzbischofs und Pfälzer Kurfürsten zur Prägung von Silbermünzen.
Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof Johann von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden eine gemeinsame Goldmünzenprägung.
Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Jakob von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden, dass sie, nachdem die von Andernach und Neuss neue Aufschläge für den Handel auf dem Rhein eingeführt haben, zunächst dem Erzbischof Hermann von Köln um Abstellung dieser Missachtung ihrer Privilegien schreiben werden. Sollte dies keinen Erfolg haben, werden sie in ihren Territorien alle Kaufleute aus Andernach und Neuss und deren Waren in Gewahrsam nehmen.
Die Kurfürsten Erzbischof Diether von Mainz, Erzbischof Johann von Trier und Philipp von der Pfalz sowie Herzog Wilhelm von Jülich(Gulch)-Berg bekunden eine Einung zur Prägung einer Gold- und einer Silbermünze.
Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof (bestettigter) Jakob von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden, für die nächsten 12 Jahre niemanden Befreiung von den Rheinzöllen gewähren zu wollen. Nur Fürsten, Grafen oder anderen treffliche[n] Personen soll noch ein Zollnachlaß von höchstens fünf Zollfudern erlaubt werden.
Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Johann von Trier, Erzbischof Hermann von Köln, Philipp von der Pfalz, Friedrich von Sachsen und Joachim von Brandenburg fügen ihrer brüderlichen eynung vom gleichen Tag (siehe Nr. 623) die Ergänzung hinzu, dass diavon jene ausgenommen seien, mit denen einzelne von ihnen bereits in Einung oder Burgfrieden stehen.
Die Kurfürsten Erzbischof Adolf von Mainz und Friedrich von der Pfalz bekunden eine Einung auf 20 Jahre zur Prägung einer silbernen Pfennig- und Halbpfennigmünze.
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Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof Johann von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden eine gemeinsame Goldmünzenprägung.
Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Jakob von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden, dass sie, nachdem die von Andernach und Neuss neue Aufschläge für den Handel auf dem Rhein eingeführt haben, zunächst dem Erzbischof Hermann von Köln um Abstellung dieser Missachtung ihrer Privilegien schreiben werden. Sollte dies keinen Erfolg haben, werden sie in ihren Territorien alle Kaufleute aus Andernach und Neuss und deren Waren in Gewahrsam nehmen.
Die Kurfürsten Erzbischof Diether von Mainz, Erzbischof Johann von Trier und Philipp von der Pfalz sowie Herzog Wilhelm von Jülich(Gulch)-Berg bekunden eine Einung zur Prägung einer Gold- und einer Silbermünze.
Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Hermann von Köln, Erzbischof (bestettigter) Jakob von Trier und Philipp von der Pfalz bekunden, für die nächsten 12 Jahre niemanden Befreiung von den Rheinzöllen gewähren zu wollen. Nur Fürsten, Grafen oder anderen treffliche[n] Personen soll noch ein Zollnachlaß von höchstens fünf Zollfudern erlaubt werden.
Die Kurfürsten Erzbischof Berthold von Mainz, Erzbischof Johann von Trier, Erzbischof Hermann von Köln, Philipp von der Pfalz, Friedrich von Sachsen und Joachim von Brandenburg fügen ihrer brüderlichen eynung vom gleichen Tag (siehe Nr. 623) die Ergänzung hinzu, dass diavon jene ausgenommen seien, mit denen einzelne von ihnen bereits in Einung oder Burgfrieden stehen.