Akten
Schreiben von Elisabeth (Lilly) Schmidt, Lübeck und Goslar, an Oswald Stallmann
Enthält u.a.: "daß Sie als Soldat in Polen sind. [...] Es ist ja übermenschlich viel von Ihnen Allen geleistet worden in dem bösen Polen u. wir danken Alle dem Lenker der Schlachten für Seinen Beistand u. daß es nun ein Ende dort hat. Ich schließe Sie immer in mein Gebet ein u. hoffe, daß Gott Ihnen zur fröhlichen Heimkehr hilft und Sie bald in Frieden wieder unterrichten können. Wieviel unsre Gedanken bei unserm herrlichen Herr sind, können Sie sich denken! Morgen werden Sie auch an Vater Hindenburg denken!", 1. Okt. 1939; "Nun sind Sie doch hofftl. endlich aus dem grausigen Polen fort u. ich kann Ihnen einen süßen Gruß senden aus der Marzipanstadt Lübeck. Leider weiß ich nicht, ob Sie Marzipan mögen, aber sonst findet sich nichts für Leute die nicht rauchen u. ich hoffe doch Sie sehen aus der kl. Sendung auch das treue Gedenken u. unsern Dank. Armseliges Wort gegenüber dem größten Opfer, das man doch nur im tiefsten Herzen fühlt u. nicht zu Papier bringen mag u. kann. [...] Es ist soviel Dunkles um uns her u. in den schlafarmen Nächten kreisen die Gedanken immer denselben Weg u. auch zu den Soldaten, die auf der kalten nassen Erde liegen. - u. sie gehen über das weite Meer nach Canada, von wo nichts mehr kommt, u. noch weiter zu dem, dessen Weg heilig ist, wenn er auch durch Nacht u. Fluten führt. Meine Tochter hat uns jetzt einen netten, kl. Volksempfänger geschenkt, damit wir doch alles mithören können. Er ist mit Antenne für 43 M. geliefert u. sehr deutlich, aber noch liebe ich ihn nicht sehr weil er am Sonntag nie ein ernstes Wort oder 1 Choral bringt. Aber ich bin zu alt u. verstehe die Anspruchslosigkeit der Menschen in diesem Punkt nicht. In der Schummerstunde höre ich aber doch zu u. das sonntägliche Wunschk[onzert] war schön, das Ave Maria besonders.", 21. Okt. 1939; "Viell. sind Sie auch gar zu müde, um noch zu schreiben. Ich denke sehr viel an Sie u. da dürfen Sie nicht schelten, wenn ich Ihnen eine Tafel Schocolade [!] schicke, denn sie blüht nicht mehr in den Läden u. hat schon was Märchenhaftes an sich, ja: Es war einmal so, daß man sie sich überall kaufen konnte u. wird auch bald wieder so weit sein. Damit Sie auch was verschenken können, lege ich etwas zum Rauchen bei", 4. Nov. 1939; "Ach, lieber Herr Stallmann, wohin mag Gottes Wunderwagen Sie nun wohl gebracht haben? Bleiben Sie Polen treu? Das ist soweit [!] ab u. solch unbekanntes Land. Es muß sehr schwer sein, sich doch wieder einzugewöhnen nach schönen Urlaubstagen, aber Sie werden auch an den Vers des alten lieben Liedes denken: "wer nicht sein Kreuz nimmt u. folgt Mir ist Mein nicht wert u. Meiner Zier!" Wieviele [!] Weihn[achten] haben Sie in Ihrem jungen Leben schon im Kriege erlebt? Ob doch auch dies Jahr trotz alles Schweren ein wenig von der Weihnachtssonne in unsern Herzen kommen wird? Es ist doch so schön, im Leide zu wissen, daß die Erde nicht unsere Heimat ist u. daß der Heiland kam, um uns in die ewige Zeit zu führen! So grüße ich Sie im Geiste vielmals, auch wenn die Lichter brennen werden, will ich für Sie beten u. für meinen einsamen Sohn, der nie mehr Briefe von uns bekommt u. den das Heimweh packen wird - und für Alle, die für uns kämpfen müssen zu Land, zu Wasser u. in der Luft! - Wir konnten jetzt 25 Worte an Heinrich schreiben auf einem Formular vom Roten Kreuz in Berlin, das mit Genf in Verbindung steht. M[eine] Tochter fand die Annonce in einer fremden Zeitung, aber Monate soll es wohl dauern, bis wir Antwort haben. [...] Ihre, fast 72 Jahre alte, Freundin Lilly Schmidt", 13. Nov. 1939; "Sie haben sich nun wieder an das harte Leben gewöhnt. Wir saßen gestern still beisammen samt vielen schönen Liebeszeichen, brennenden Lichtern u. duftendem Bäumchen. Daß wir das Radio jetzt haben, war auch schön u. hilft ein klein Wenig [!] über Sehnsucht und Wehmut hinweg. Unendlich viele Briefe kamen in der letzten Woche, nur keiner von m. Sohn. Wir haben jetzt 25 Worte durchs Rote Kreuz über Berlin - Genf an ihn schreiben dürfen, ober er sie je erhält u. wir die Antwort? Das müssen wir still abwarten, Sie kennen auch den schönen Vers: "Das Jahr geht still zu Ende, nun sei auch still, mein Herz." So wollen wir Alle mit Mut u. Gottvertrauen das Neue Jahr beginnen. Möge es für Sie noch ein glückliches, gesegnetes werden u. Gott Sie schirmen u. behüten. Daß Sie sogar Weihnachtsvorbereitungen hatten, ist ja fein u. Sie haben recht, über Raum u. Zeit verstehen sich doch die Herzen u. ahnen die Liebe des Ewigen Gottes, besonders am Geburtstag des Heilandes. Wieviele unsrer tapferen Soldaten feierten nun schon droben mit, wohin wir Alle durch Gottes Gnade zu kommen hoffen. Viele Tränen werden diese Tage aber geweint werden. Hier ist auch ein altes Elternpaar, das in 4 Tagen bei[de] Söhne verlor, aber diese Eltern werden sich hofftl. freuen, daß ihnen 2 Kinder vorausgegangen sind.", 26. Dez. 1939; "Sie sind also Gott dankbar, daß Er Kriege zuläßt u. meinen, es sei gut, Kriege zu haben u. Ihre Ansicht kann man nur ehren in Punkto Selbstüberwindung. Ja, Sie sind halt ein junger, Gott sei Dank, gesunder Mann u. ich weiß ja, daß die Leuten immer sich untereinander raufen u. balgen müssen, aber wir Frauen sind nicht für Kriege u. soweit haben Sie u. ich verschiedene Ansichten hierüber. Gott schickt den Menschen alles Leid, um sie für die Ewigkeit zu erziehen u. es hat wol [!] jeder sein Kreuz u. seine besondere Not auch ohne das Morden u. Totschießen. [...] Daß Sie trotz allem Schweren so "innerlich ergeben" sind, kommt viell. doch auch mit daher, daß in der Heimat (nicht nur in Minden) viel für Sie gebetet wird um Kraft! - Von m. Jungen noch kein Gruß durchs Rote Kreuz.", 22. Febr. 1940; endlich Post von Sohn Heinrich, 17. März 1940; Dank für Schokolade und Tee, "Polen ist ein so gräßlicher Begriff für mich, daß ich nur in Zusammenhang mit Ihnen an das Land, das so voller Bestien war u. wohl noch teils ist, denken mag. [...] Da Sie, lieber Herr Stallmann, den Polenfeldzug mitgemacht haben, werde ich mit großem Interesse Ihr Buch lesen. Es ist hübsch geschrieben, kurz u. bündig u. klar. Schade, daß ich es m. Sohn nicht schicken kann, aber das Buch würde kaum je durchkommen. [...] Von m. Sohn hatten wir jetzt endlich durchs Rote Kreuz die Nachricht, daß es ihm gut geht. Fast 4 Monate brauchte die Post für hin u. zurück für die je 25 Worte, aber man freut sich doch!", 7. Apr. 1940; "Es freut mich sehr, daß Sie so taten- u. lebensfroh u. hoffnungsfreudig sind, daß Sie noch im Kriege sagen können "Neuer Tag bringt neues Glück." [...] Zu bewundern sind alle Soldaten, die auf der Erde in stiller treuer Arbeit, die in der Luft mit allem was ihnen droht u. die auf dem Wasser in Kälte u. Nässe, Ueberhaupt da in N[or]wegen in Eis u. Unsicherheit. Gott wolle sie alle segnen u. uns zum Sieg verhelfen.", 24. Apr. 1940; "Sie können sich denken, wieviel [!] unsere Gedanken jetzt besonders wieder bei unsern Soldaten sind, die mit Gottes Hülfe das erreichen, was den Kämpfern des Weltkriegs nicht beschieden war durch die traurige Revolution. Sie waren damals ja auch dabei, bis zum Schluß, dem bösen, immer siegreich. Und nun hätten Sie natürlich liebend gern Paris mitgenommen. Aber Sie haben doch den gewaltigen Polenfeldzug miterlebt u. das muß Sie trösten. [...] daß Sie als erprobter Kämpfer aber noch auf eine Kampfschule mußten, ist mir unverständlich.", 16. Juni 1940; "Zuerst meinen Glückwunsch dem frisch gebackenen Feldwebel!, der trotz seiner schweren Militärstiefel sich in "Luftschlössern" bewegt, war wirklich herzerfreuend ist. [...] Nächstens muß ich doch zur Maschine gehn, m. alte Hand will nicht mehr wie Sie gut sehen können. Aber es ist nicht so ansprechend, finde ich. Wie herrlich, daß Frankreich nun besiegt ist [...]. Gott hat Großes an uns getan, ohne Seinen Beistand hätten die herrlichen Truppen doch nicht siegen können. Wir haben immer viel Grund, Gott zu danken!",26. Juni 1940; "Finden Sie es noch immer schön, daß es Kriege gibt? U. sind Sie noch lieber Soldat als Lehrer?? Hand aufs Herz! Unser geliebtes Bielefeld mit seinem zerstörten Bethel ist doch unmenschlich. Meiner lb. Frau Pastor Blankenstein waren alle Fenster kaputt bis auf 1, aber sie selbst war die Nacht verreist. Sonst hätte sies [!] kaum überlebt.", 13. Okt. 1940; "Die Feinde ließen uns in Ruhe nachdem sie uns Neujahr erschreckt hatten. Heut vor 8 Tagen u. letzten Sonntag kamen sie aber daher gebraust u. wir hatten jede Nacht 2x Al[arm] u. gräßliches Geschieße. Gott sei Dank bisher noch keine Bombe. Aber 500 Kinder kamen gestern fort u. die herrlichen Glasmalereifenster des Domes u. der Marienkirche hat man herausgenommen.", 25. Sept. 1941; Gratulation zur Beförderung zum Leutnant, "Ja, ich habe Ihren letzten Brief nicht beantwortet trotz der beigelegten Bilder, tue es hiermit heute. Der Ton des Briefes war mir zu kriegerisch u. ich las zwischen den Zeilen, daß es Ihnen lieb sei, wenn ich mal eine Pause mit m. Schreiberei eintreten ließ. Und ich hatte recht gefühlt.", 27. Dez. 1941; "Schelten Sie, bitte, nicht auf mich alte Frau, daß ich Sie schon wieder beschäftige mit einer großen Bitte die ich vergaß als ich kürzlich an Sie schrieb: Sie kommen soviel [!] herum in der Welt, giebt es denn nirgends mehr Tee zu kaufen? Könnte Ihr Bursche uns nicht etwas schicken? Uns ist oft so elend zu mut, da hilft nur ein Täßchen Tee u. hier giebt es nie welchen mehr, so wenig wie in Lübeck.", 26. Juni 1942; "Gott gebe, daß auch Ihre Seele des Weihnachtsglanzes voll wird trotz aller irdischen Dunkelheit!", 9. Dez. 1942; "Nun höre ich ja direkt heut von Ihnen in einem so munteren Ton, daß es eine Freude ist. Hätte nie gedacht, daß Sie im Kriege heiterer sein könnten als vorher im Frieden, wo Ihre Zeilen meistens ein leiser Hauch von Wehmut trübte. So irrt man sich im Menschen.", 16. Okt. 1942; "Ihre Zeilen haben mich heut sehr erfreut u. ich sehnte mich nach einem lieben Wort von Ihnen. Sie verstehen, daß eine große Leere da ist seit mein Junge mir nicht mehr schreiben kann u. es durchs R[ote] Kreuz auch immer seltener wird mit den 25 Worten. Aber Gottes Weg ist heilig, wenn wir ihn auch nicht verstehn. "Mag auch der Weg oft dunkel sein, den Deine Vaterhand mich führet, wird's doch für mich der rechte sein, für den Dir, Vater, Dank gebühret." So schrieb mein lieber, 80 Jahre alte[r] Dichterfreund aus Lübeck." 13. Nov. 1942; Dank für Paket mit Büchern und "Russentee", 11. Dez. 1942; "Von m. Sohn bekamen wir endlich nach 6 Monaten wieder gute Nachricht vom 19. Sept. Er wußte noch nicht, daß wir hier nun wohnen. [...] Es war ein Geschenk Gottes, daß die 25 Worte gerade jetzt überkamen. Wir haben unsere Weihnachtsfeier sehr still, aber in tiefster Innerlichkeit gehabt", 27. Dez. 1942; "Ihre [...] Zeilen [...] die mich wieder sehr erfreuten durch den ungebrochenen Mut, der aus ihnen spricht. In meinen Augen ist es etwas Großes, daß Sie, der stille Gelehrte, sich so umstellen konnten. Aber Sie sind ja jung! [...] Also von der Marienkirche wußten sie noch nicht. Auch der alte Dom u. die Petrikirche, auf derem [!] Dach Sie sicher auch mal auf L[übeck] herab sahen u. eine 4. sanken dahin in der furchtbaren Palmsonntagnacht. Häuser können Sie ja schöner wieder aufbauen, aber niemals diese Kirchen, von einem ganz anders fühlenden Menschenschlag zur Ehre Gottes erbaut, von ganz anderm Geist durchdrungen. Aber Gott ließ ihre Vernichtung zu weil sie oft so grausig leer waren. Ein Gottesgericht war die Zerstörung.", 13. März 1943; zum Tod des Schwagers Otto Koch: "Daß Sie so schreiben können: "Alles was man fortgiebt - u. seien es Erlebnisse des Lebens, - ist man los. Man bringt sich damit um den inneren Gewinn u. die dasraus [!] resultierende Lebensweisheit!" "Gewiß, jeder geistig veranlagter [!] Mensch hat seine Geheimnisse, das größte, über das er nie viel reden wird, ist sein Geheimnis, wie er zu Gott steht. Und dann ist auch in jedes Menschen Leben noch manches Gefühl, das keine Äußerung verträgt u. nichtmal [!] die liebsten Verwandten hören sollen. Denken Sie an Bachs wundervolles Lied: "Willst du dein Herz mir schenken?["] Daß manche Leute, ich will keine nennen, denn Sie kennen ihn u. sie - aber immer so gern ihr Inneres wie mit Stacheldraht abschließen, gar zumauern, das ist bisweilen übertrieben u. für die Umgebung nicht sehr leicht. Ich danke Ihnen, daß Sie mir soviel von Ihrem "Ich" erzählten, indem Sie von den Neffen schrieben! [...] Von meinem Jungen weiß ich nicht, wie es ihm seit Sept. geht. Unser Fragebogen von Anfang Juni ist bis heut noch nicht zurück mit Antwort. Das Rote + ist ja zu sehr belastet mit Tausenden von Briefen.", 11. Apr. 1943 Enthält auch: Schreiben von Hanna Schmidt, der Tochter von Elisabeth (Lilly) Schmidt: "Was ist's doch für ein Glück, daß wir die Männer haben: es wäre sonst nicht halb so lustig auf der Welt! (In Gedanken sehe ich, wie sich Ihre Denkerstirn in Falten, in Zornesfalten legt.) Sie sind nämlich erkannt, Herr Ersatz-Leutnant, und zwar bis ins unterste Unterbewußtsein hinein: ach, wie sind Sie doch hereingefallen, sooo tief, daß Sie mir leid tun, regelrecht. Sie haben es nämlich fertiggebracht, Humor mit Ironie zu verwechseln, und darüber könnte ich mich krumm-lachen. Aber geradezu beleidigt müßte ich sein über Ihre ach so unritterliche Behauptung, der 2. Teil meines hübschen Briefes sei unwahr. Und dabei waren Sie gerade in diesem Fall mein leuchtendes Beispiel gewesen; doch ich werde Sie nun nicht wieder zum Vorbild nehmen, das haben Sie sich ein für allemal verscherzt! Und nun wollen Sie mir keine Bücher wieder leihen? Das'scha Anwendung von Strafmitteln! Wollen Sie mich etwa erziehen?!? Da kann ich Ihnen nur verraten, daß Sie diesmal einem Wunsche meinerseits geradezu entgegenkommen: ich hatte Sie nämlich bitten wollen, mir vorläufig kein Buch zu schicken, weil ich keine Zeit und Ruhe zum Lesen habe: an freien Nachmittagen will ich jetzt wieder wandern und mich über den kommenden Frühling freuen. Aber es war sehr freundlich von Ihnen, mir sogar von Polen her ein Buch zu leihen. [Zu Gegendiensten gern bereit!]", 16. März 1940; 26. Juli 1940; 26. März 1941; zum Urlaubsaufenthalt Oswald Stallmanns in Tübingen: "Sie habens doch wirklich gut: schon wieder auf Wanderschaft! Ja, "es leben die Soldaten so recht von Gottes Gnaden: Der Himmel ist ihr Zelt, ihr Tisch das grüne Feld". [...] Ob Goslar Endstation ist, wer kanns wissen? Von Lübeck hatte ich auch nicht fortgewollt; aber wer nach der Schreckensnacht auskneifen konnte, der tat es! Im übrigen [!] ist Bielefeld meine Heimat.", 22. Juni 1942; 16. Okt. 1942; 13. Nov. 1942
Darin: getrocknete gepresste gelbe Veilchen, 28. März 1943
- Archivaliensignatur
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Stadt Minden WN 27 Nachlass Oswald Stallmann, Nr. 38
- Kontext
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Nachlass Oswald Stallmann
- Bestand
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Stadt Minden WN 27 Nachlass Oswald Stallmann Nachlass Oswald Stallmann
- Laufzeit
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1939 - 1943
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
24.06.2025, 13:26 MESZ
Datenpartner
Kommunalarchiv Minden - Archiv der Stadt Minden und des Kreises Minden-Lübbecke. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- 1939 - 1943