Arbeitspapier
Regelkonsens statt Wertekonsens: Die Grundidee des politischen Liberalismus
Dieser Beitrag skizziert die Grundidee des „politischen Liberalismus“: Ausgangspunkt ist das „Faktum des Pluralismus“ und darauf aufbauend die Einsicht, dass es strittige Fragen der religiösen Weltanschauung und der privaten Lebensführung gibt, die sich nicht in jedem Fall durch eine vernünftige Diskussion konsensuell entscheiden lassen. Im Sinne von John Rawls zeichnet sich der politische Liberalismus dadurch aus, dass er solche strittigen Fragen einer i.e.S. moralischen Auseinandersetzung gezielt von der politischen Arena fernhält. Hieraus folgt unmittelbar die These, dass die moderne Gesellschaft nicht durch einen Wertekonsens, sondern nur durch einen Regelkonsens zusammengehalten werden kann.
- ISBN
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978-3-86829-436-1
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Diskussionspapier ; No. 2011-20
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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politischer Liberalismus
Faktum des Pluralismus
Regelkonsens
Wertekonsens
political liberalism
fact of pluralism
consensus of rules
consensus of values
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Pies, Ingo
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik
- (wo)
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Halle (Saale)
- (wann)
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2011
- Handle
- URN
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urn:nbn:de:gbv:3:2-13268
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Pies, Ingo
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik
Entstanden
- 2011