Bestand

Gengenbach, Reichs- und Kreissachen (Bestand)

Überlieferungsgeschichte

Im Zuge der Mediatisierung im Jahre 1803 fiel die ehemalige Reichsstadt Gengenbach an Baden. Ebenso wurde im selben Jahr das Klostergebiet der Reichsabtei Gengenbach ein Teil von Baden, bevor das Kloster im Jahre 1807 aufgehoben und zur Pfarrkirche umgewidmet wurde (vgl. Einleitung des Bestandes GLA 202 Gengenbach).
Die Akten der reichsunmittelbaren Territorien gelangten durch die Übernahme badischer Kommissare an das Generallandesarchiv Karlsruhe.

Inhalt und Bewertung

Der Bestand beruht im Kern auf den Entnahmen "hoheitlicher" Unterlagen aus beiden Archiven durch die badischen Kommissare. Die Archivalien wurden dabei zum Teil vermischt oder neu geordnet. Daher kann bei einem großen Teil der Akten nicht mehr eindeutig geklärt werden, ob es sich bei ihnen um städtische oder kirchliche Provenienzen handelt. Sofern eine Trennung erkennbar war, wurde die im Feld "Provenienz" vermerkt.
Der Bestand besteht vor allem aus Berichten, Diktaten und Druckschiften, welche die Verhandlungen auf den Reichs- und Kreistagen, insbesondere zu militärischen und finanziellen Angelegenheiten, thematisieren. Daneben finden sich auch Unterlagen mit Bezug auf die Reichsstädte Offenburg, Zell am Hamersbach und Gengenbach, sowie Korrespondenzen zwischen den Prälaten von Gengenbach und Weingarten.
Der Bestand wude im Jahre 2022 durch Dominique Maurice Frings erstmals erschlossen. Die ursprüngliche Signatur von F 1 bis F 70, sowie K 23/1 bis K 67/2 wurde durch die jetzt gütlige Signatur ersetzt.

Entstehung und Inhalt: Im Zuge der Mediatisierung im Jahre 1803 fiel die ehemalige Reichsstadt Gengenbach an Baden. Ebenso wurde im selben Jahr das Klostergebiet der Reichsabtei Gengenbach ein Teil von Baden, bevor das Kloster im Jahre 1807 aufgehoben und zur Pfarrkirche umgewidmet wurde (vgl. Einleitung des Bestandes GLA 202 Gengenbach). Die Akten der reichsunmittelbaren Territorien gelangten durch die Übernahme badischer Kommissare an das Generallandesarchiv Karlsruhe. Der Bestand beruht im Kern auf den Entnahmen "hoheitlicher" Unterlagen aus beiden Archiven durch die badischen Kommissare. Die Archivalien wurden dabei zum Teil vermischt oder neu geordnet. Daher kann bei einem großen Teil der Akten nicht mehr eindeutig geklärt werden, ob es sich bei ihnen um städtische oder kirchliche Provenienzen handelt. Sofern eine Trennung erkennbar war, wurde die im Feld "Provenienz" vermerkt. Der Bestand besteht vor allem aus Berichten, Diktaten und Druckschiften, welche die Verhandlungen auf den Reichs- und Kreistagen, insbesondere zu militärischen und finanziellen Angelegenheiten, thematisieren. Daneben finden sich auch Unterlagen mit Bezug auf die Reichsstädte Offenburg, Zell am Hamersbach und Gengenbach, sowie Korrespondenzen zwischen den Prälaten von Gengenbach und Weingarten. Der Bestand wude im Jahre 2022 durch Dominique Maurice Frings erstmals erschlossen. Die ursprüngliche Signatur von F 1 bis F 70, sowie K 23/1 bis K 67/2 wurde durch die jetzt gütlige Signatur ersetzt.

Literatur: Rainer Brüning/Gabriele Wüst (Bearb.), Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 6, Bestände des Alten Reiches, insbesondere Generalakten (71-228), Stuttgart 2006, S. 353-354.

Bestandssignatur
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 202 a
Umfang
156 Akten (Nr. 1-154)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Ältere Bestände (vornehmlich aus der Zeit des Alten Reichs) >> Akten >> Städte >> Gengenbach, Reichs- und Kreissachen
Verwandte Bestände und Literatur
Rainer Brüning/Gabriele Wüst (Bearb.), Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 6, Bestände des Alten Reiches, insbesondere Generalakten (71-228), Stuttgart 2006, S. 353-354.

Bestandslaufzeit
1504-1803

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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 11:03 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1504-1803

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