Deckelpokal

Deckelpokal mit Bacchanten

Der Pokal entstand nach einer Vorlage Karl Friedrich Schinkels, die in dem ab 1821 erschienenem Druckwerk "Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker" verbreitet worden war. Umlaufend um den Nodus erscheint eine antikisch gewandete Gruppe von Figuren mit einem Eber, um die Kuppa läuft ein durch Bacchanten, Mänaden und Tiere belebter Akanthusfries. Dem Entwurf Schinkels wurde bei dieser Ausführung ein Deckel mit Pinienzapfenknauf hinzugefügt. Auf dem Fuß erscheint die Inschrift: "IHREM VORMUNDE DIE DANKBAREN MÜNDEL MDCCCXXVIII". Wahrscheinlich sind die figürlichen Teile des Pokals durch Leonhard Posch modelliert worden. Die Ausführung erfolgte laut Beschauzeichen (Scheffler 381) durch Johann George Hossauer. LL

Deckelpokal mit Bacchanten | Fotograf*in: Karen Bartsch

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Material/Technik
Silber, gegossen, getrieben, ziseliert, graviert
Maße
Höhe x Durchmesser: 38 x 15,2 cm
Inschrift/Beschriftung
Aufschrift: MZ R3 1224 / Scheffler 381; Beschau Berliner Bär R3 1161 / Scheffler 14 (1. Zeichenmeister Kessner) und „A“ R3 1166 / Scheffler 18 (2. Zeichenmeister Andreack); Feingehaltszeichen „15 LÖTHIG“
Standort
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
O-1980,166 a,b

Klassifikation
Deckelpokal (Gefäß / Gefäßteil / Trinkgefäß / Pokal) (Objektgattung)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Berlin
(wann)
1828

Rechteinformation
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
05.05.2023, 09:22 MESZ

Objekttyp


  • Deckelpokal

Entstanden


  • 1828

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