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Identität als Autonomie?

Es geht um die Identitätsbildung und ihre Funktion in der Sozialisation. Identitätsbildung wird als Prozeß der Internalisierung von für die soziale Umwelt notwendigen Normen mit Aneignung von sozialen Rollen gesehen. Dieses Sozialisationsziel beinhaltet zunächst die integrative Unterordnung des Jugendlichen unter gesellschaftliche Forderungen und nach der Internalisierung der von außen erfahrenen Macht, die als Befähigung zu autonomer Handlung betrachtet wird, die eigene Machtausübung in Form des bewußten Rollenverhaltens. Die eigenen Bedürfnisse werden unter Berücksichtigung der Forderungen anderer interpretiert. Die Fähigkeit dieses autonomen Verhaltens kann auch dazu führen, die eigene Identität beliebigen Situationen angepaßt darzustellen. (HD)

Weitere Titel
Identity as autonomy?
Umfang
Seite(n): 81-95
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Psychologie und Gesellschaftskritik, 8(1/2)

Thema
Psychologie
Soziologie, Anthropologie
Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit
Sozialpsychologie
soziale Norm
Identitätsbildung
autonomes Verhalten
Gesellschaft
soziale Integration
Sozialisation
Jugendlicher
Handlungsfähigkeit
Internalisierung
deskriptive Studie

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bruder, Klaus-Jürgen
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
1984

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-208497
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Bruder, Klaus-Jürgen

Entstanden

  • 1984

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