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Identität als Recht

'Identitätsansprüche sind in der Mode. Sie sind als soziologischer Konstruktivismus noch unverbindlicher Diskurs, spätestens mit der Lobby der Menschenrechte werden sie zur politischen Organisation. Dabei erhalten die universellen Menschenrechtsforderungen merkwürdige Bettgenossen immer dann, wenn ethnische und kulturelle Identitätsansprüche Definitionsansprüche mit Herrschaftsmacht erreichten. Beispiele hierfür finden sich von der Vorgeschichte des Zionismus, bei ethnozentrischem Genozid bis zu feministischen Lobbygruppen. Der Autor prognostiziert einen sozial-darwinistischen Selektionsprozeß, demgemäß die Überproduktion von kulturellen Identitätsansprüchen auf universell akzeptable Normen reduziert wird.' (Autorenreferat)

Identität als Recht

Urheber*in: Blankenburg, Erhard

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Weitere Titel
Identity as a right
Umfang
Seite(n): 18-26
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Erschienen in
Soziale Probleme, 7(1)

Thema
Soziologie, Anthropologie
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Identität
kulturelle Identität
Recht
Menschenrechte
Diskurs
Konstrukt
normativ

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Blankenburg, Erhard
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
1996

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-247510
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Blankenburg, Erhard

Entstanden

  • 1996

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