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Fischerei Solsvig I

Gustav Adolf Boenisch, aus Schlesien stammend, studierte an der Berliner Kunstakademie bei Karl Wilhelm Wach, wo er seine feinteilig-naturalistische Landschaftsmalerei schulte. Er gehörte neben Wilhelm Ahlborn und Eduard Biermann zu jenen Künstlern, die in Wachs Atelier gelegentlich Gemälde von Karl Friedrich Schinkel kopierten. Während eines Aufenthaltes in Dresden 1825 lernte Boenisch Caspar David Friedrich und Johan Christian Dahl kennen und begann sich für die nordische Landschaft zu interessieren. 1831 reiste er in Begleitung des Malers Wilhelm Krause nach Schweden und Norwegen. Im Ergebnis dieser Reise entstanden die beiden durch starke Beleuchtungskontraste belebten Ansichten der Fischerei Solsvig, gelegen auf der Insel Store Sotra südwestlich von Bergen. Vor der eindrucksvollen Kulisse eines mächtigen Felsengebirges sind im Vordergrund Holzhäuser, Hütten und Boote sowie einige Fischer und ihre Frauen zu sehen. Vereinzelt brechen Sonnenstrahlen durch das düstere Gewölk. Möwen kreisen am stürmischen Himmel. | Birgit Verwiebe

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Rahmenmaß: 48 x 60 x 5 cm
Höhe x Breite: 39 x 50 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
W.S. 20

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1861 Vermächtnis des Bankiers Joachim Heinrich Wilhelm Wagener als Gründungssammlung der Nationalgalerie
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1832

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • 1832

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