Handschriften
Carl Löwig an Karl Weltzien
Enthält: (1r) Löwig übernimmt bis Ostern den Breslauer Lehrstuhl für Chemie. Jüngste Vorkommnisse in Zürich förderten den Entschluss. Löwig hofft, es in Breslau länger auszuhalten als (Robert Wilhelm) Bunsen, dem er für den Aufbau des Laboratoriums dankbar ist. Weltzien soll Löwig Informationen über das Laboratorium beschaffen. Löwigs Berufungsbedingungen sind günstig. Für das Laboratorium erhält er 1600 tl im Jahr. (1v) Weltzien wird die Arbeit Löwigs über "Bromäthyle" erhalten haben. Er soll seine Meinung darüber mitteilen. Zurzeit arbeitet Löwig mit "Bleiäthylen". Löwig hat das Radikal "Pb[tief]2Cl[tief]3" hergestellt. (Hans) Landolt hat Verbindungen von "Arsenik mit Aethyl" erzeugt. Löwig nennt die Formeln der Radikale, "die sämmtlich in einander übergehen". Löwigs werden Zürich Anfang März verlassen und sich zehn bis vierzehn Tage in Mannheim und Heidelberg aufhalten. Weltzien wird einen Abschiedsbesuch erhalten. P.S. Löwig bestellt Grüße an (Friedrich/Wilhelm?) Eisenlohr, (Ferdinand) Redtenbacher und (Hermann) Zollikofer. Poststempel, Siegelabdruck auf Lack
- Reference number
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27072/289
- Extent
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2 Blatt
- Context
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27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.94 Löwig, Carl (*1803, +1890)
- Holding
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27072 Nachlass Karl Weltzien
- Indexentry place
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Breslau (Wroclaw)/PL
Wroclaw (Breslau)/PL
Zürich/CH
Mannheim/DE
Heidelberg/DE
- Date of creation
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1853 Januar 2, Zürich
- Other object pages
- Last update
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07.03.2025, 9:23 AM CET
Data provider
Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Archiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Handschriften
Time of origin
- 1853 Januar 2, Zürich