Mathematisches Modell

Fresnelsche Wellenfläche (aufgeschnitten), innen und außen vernetzt

Kurzbeschreibung: Topologisch gesehen besteht die Fresnelsche Wellenfläche aus zwei Schalen, die sich in den vier Doppelpunkten berühren. Im Modell ist der Raum zwischen der inneren und der äußeren Schale mit Gips gefüllt. Um die innere Schale sehen zu können, wurde die Fläche aufgeschnitten und nur zu einem Viertel dargestellt. Der Teil ist längs eines Hauptschnittes in zwei Oktanten zerlegbar. Die Fläche hat vier reelle Doppeltangentialebenen, welche die Fläche in Kreisen berührt. Die Kreise sind um die Doppelpunkte eingeritzt.
Modellbeschreibung: Augustin Fresnel (1788 - 1827) führte diese Fläche im Zusammenhang mit seinen Untersuchungen über Kristalloptik ein: Sie beschreibt eine Wellenfront einer von einem Punkt innerhalb eines optisch zweiachsigen Kristalls ausgehenden Lichtwelle). Daher auch der Name Fresnelsche Wellenfläche. Die Ritzlinien zeigen auf jeder Schale eine Schar sphärischer und eine Schar ellipsoidischer Kurven (also Schnittkurven der Fläche mit konzentrischen Kugeln bzw. Ellipsoiden). An den Öffnungen sind die Richtungen der Strahlen markiert.

Material/Technik
Gips
Maße
24 x 9 (in cm)
1020 (in g)
Standort
Technische Universität Dresden, Institut für Geometrie
Weitere Nummer(n)
97672-000 (Objektnummer)
VI, 4, 360 (Katalognummer)
Sammlung
Mathematische Modelle, Technische Universität Dresden

Bezug (was)
Flächen 4. Ordnung (Quartiken)
Algebraische Flächen
Klassifikation
Algebraische Geometrie (Fachgebiet)
Liniengeometrie (Fachgebiet)
Kummersche Flächen (Modellgruppe/Bereich)

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Böklen (Entwerfer)
(Beschreibung)
Design
Ereignis
Herstellung
(wer)
Schilling (Hersteller)
(wann)
1880
Ereignis
Sammeltätigkeit
(wann)
02.12.1960
(Beschreibung)
Objektzugang

Letzte Aktualisierung
06.06.2023, 07:19 MESZ

Objekttyp

  • Mathematisches Modell

Beteiligte

Entstanden

  • 1880
  • 02.12.1960

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