Urkunden

Agnes Hell aus Lorch, wegen Bruchs einer früheren Verschreibung zu Nürtingen gef., jedoch in Anbetracht ihrer weiblichen Geschlechtszugehörigkeit wieder freigelassen, gelobt unter Eid, unverzüglich und auf dem nächsten Wege aus dem Fürstentum Württemberg und über den Rhein zu ziehen, auch ihr Leben lang nicht mehr zurückzukommen, und schwört U. Agnes Hell war zur Zeit, als Nürtingen Wittum der Herzogin Elisabeth gewesen war, wegen einiger strafbarer Handlungen zu Nürtingen gef. gewesen und damals gegen ihr eidliches Versprechen, das Amt Nürtingen ihr Leben lang zu meiden, freigelassen worden. Dieses Versprechen hatte sie aber nach dem ableben der Herzogin dadurch gebrochen, dass sie ohne obrigkeitliche Erlaubnis zu einem Priester, bei dem sie sich früher aufgehalten hatte, nach Nürtingen zurückgekehrt war.

Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Namensnennung 3.0 Deutschland

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 3785
Sonstige Erschließungsangaben
Siegler: Martin Pfäfflin, Richter und Ulrich Teschler, B. zu Nürtingen

Überlieferungsart: Ausfertigung

Vermerke: 2 S.

Kontext
Urfehden >> 6. Band 6: Amt / Vogtei Nagold bis Nürtingen >> 6.9 Nürtingen, Amt >> 6.9.1 Außeramtliche Orte
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden

Indexbegriff Person
Hell, Agnes
Indexbegriff Ort
Lorch AA

Laufzeit
1524 Juli 9 (Sa nach Ulrich)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:51 MEZ

Objekttyp


  • Urkunden

Entstanden


  • 1524 Juli 9 (Sa nach Ulrich)

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