Urkunde
Notariatsinstrument über die durch denselben erfolgte Besitzergreifung des Archidiakonats.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 19, U 298
- Formalbeschreibung
-
Original, Papier, 1 Bogen
- Bemerkungen
-
Datierung bitte prüfen
- Kontext
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Stift Dietkirchen, St. Lubentius, Chorherren >> Urkunden >> Urkunden über die Besetzung des Archidiakonats
- Bestand
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19 Stift Dietkirchen, St. Lubentius, Chorherren
Laufzeit
1683 April 30
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 13:59 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1683 April 30
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Vollmacht für den Limburger Dechanten Heinrich Diestel zur Besitzergreifung und Verwaltung des Archidiakonats Namens des p. Quadt.
Derselbe verleiht es nach dessen Tode dem Adolf Wilh. Quadt von Buschfeld.
Heinrich Tripp, Dechant der Stiftskirche zu Dietkirchen notifiziert dem Dechanten des Ruralkapitels zu Dietkirchen Heinrich Hilger die erfolgte Besitzergreifung des Archidiakonats durch Freiherr von Kesselstadt behufs weiteren Publikation.
Derselbe beauftragt mit der Besitzergreifung den Limburger Domherrn Franz Ludwig Jannis.
Adolf Wilh. Freiherr von Quadt beauftragt den Dietkircher Domherrn Heinrich Tripp, welchem er nach dem Tode des Heinrich Distel bereits die Verwaltung seines Ober-Archidiakonats übertragen hatte, jetzt auch mit der des Unter-Archidiakonats.
Antrittseid des Archidiakonus Christian Franz Freiherr von Hacke.
Derselbe überträgt das Offizialat des Archidiakonats dem Limburger Domherrn Joh. Ludwig Corden.
Derselbe entscheidet nochmals in gleichem Sinne.
Erzbischof Clemens Wenceslaus erklärt, daß zwar beim Tode des Archidiakonus (Chorbischofs) die Investitur auf geistliche Pfründen unzweifelhaft auf den Erzbischof zurückfalle, daß er jedoch bereit sei, dem Oberchorbischof dieses Recht, doch nicht für immer, zu übertragen.
Erzbischof Franz Georg entscheidet, daß den Kapiteln bei Vakanz des Archidiakonats nicht das Recht zustehe, die Investitur in ihrem eigenen Namen zu erteilen, da es sich hier um ein erzbischöfliches Recht handle.
Carl Freiherr von Hagen leistet den Antrittseid.
Erzbischof Clemens Wenceslaus überträgt das Archidiakonat an Joh. Hugo Ferd. Freiherr Boos von Waldeck.
Vollmacht für den Limburger Dechanten Heinrich Diestel zur Besitzergreifung und Verwaltung des Archidiakonats Namens des p. Quadt.
Derselbe verleiht es nach dessen Tode dem Adolf Wilh. Quadt von Buschfeld.
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Antrittseid des Archidiakonus Christian Franz Freiherr von Hacke.
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Erzbischof Clemens Wenceslaus erklärt, daß zwar beim Tode des Archidiakonus (Chorbischofs) die Investitur auf geistliche Pfründen unzweifelhaft auf den Erzbischof zurückfalle, daß er jedoch bereit sei, dem Oberchorbischof dieses Recht, doch nicht für immer, zu übertragen.
Erzbischof Franz Georg entscheidet, daß den Kapiteln bei Vakanz des Archidiakonats nicht das Recht zustehe, die Investitur in ihrem eigenen Namen zu erteilen, da es sich hier um ein erzbischöfliches Recht handle.
Carl Freiherr von Hagen leistet den Antrittseid.
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