Urkunden
Engeldrudis von Gomaringen, Äbtissin, und der Konvent von Baindt ("Bunda") übergeben Abt und Konvent von Weingarten den Hof zu Blümetsweiler ("Blienungswiler"), dessen Eigentum die Ausstellerinnen von den Gebrüdern Konrad, Burkhard und Philipp von Danketweiler und ihrer Mutter Mechthild gekauft haben. Dem Geschäft stimmen zu Bruder Burkhard, Kaplan der Ausstellerinnen, und sein Bruder Heinrich, welche den Hof bisher vom Kloster zu Lehen hatten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 792
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0792
Esenhauser Amt fasc. 001 n. 02
- Maße
-
14,3 x 26,6 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Ausstellungsort: Weingarten
Aussteller: Engeldrudis von Gomaringen, Äbtissin, und der Konvent von Baindt ("Bunda")
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Siegler: Ausstellerin
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Baindt, Engeltrud I. von Gomaringen; Äbtissin
Burkhard, Kaplan in Baindt
Danketsweiler, Burkhard von
Danketsweiler, Konrad von
Danketsweiler, Mechthild von
Danketsweiler, Philipp von
Gomaringen, Engeltrud von; Äbtissin von Baindt
Heinrich, Einwohner von Blümetsweiler
Burkhard, Kaplan in Baindt
Danketsweiler, Burkhard von
Danketsweiler, Konrad von
Danketsweiler, Mechthild von
Danketsweiler, Philipp von
Gomaringen, Engeltrud von; Äbtissin von Baindt
Heinrich, Einwohner von Blümetsweiler
Indexbegriff Ort
Baindt RV; Frauenkloster, Äbtissin und Konvent
Baindt RV; Frauenkloster, Äbtissin
Blienungswiler = Blümetsweiler : Zogenweiler, Horgenzell RV
Blümetsweiler : Zogenweiler, Horgenzell RV
Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Baindt RV; Frauenkloster, Äbtissin
Blienungswiler = Blümetsweiler : Zogenweiler, Horgenzell RV
Blümetsweiler : Zogenweiler, Horgenzell RV
Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
1318 Juli 11 (in translatione beati Benedicti)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1318 Juli 11 (in translatione beati Benedicti)
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![Engeltrud [I. von Gomaringen], Äbtissin, und der Konvent in Baindt bekunden: Ihr Leibeigener Heinrich, Bruder des Plebans Burchard von Baindt, hat ohne ihre Erlaubnis Mathilde, Tochter der Adillint Müllerin ("Molitricis") von Baienfurt, Leibeigene von Abt und Konvent zu Weingarten, geheiratet. Auf Bitten Heinrichs und seines Bruders bestätigen sie diese Heirat mit dem Vorbehalt, daß die darin geborenen Kinder beiden Klöstern zur Hälfte gehören und auch das Erbe geteilt werden soll.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Engeltrud [I. von Gomaringen], Äbtissin, und der Konvent in Baindt bekunden: Ihr Leibeigener Heinrich, Bruder des Plebans Burchard von Baindt, hat ohne ihre Erlaubnis Mathilde, Tochter der Adillint Müllerin ("Molitricis") von Baienfurt, Leibeigene von Abt und Konvent zu Weingarten, geheiratet. Auf Bitten Heinrichs und seines Bruders bestätigen sie diese Heirat mit dem Vorbehalt, daß die darin geborenen Kinder beiden Klöstern zur Hälfte gehören und auch das Erbe geteilt werden soll.
Hilta [von Königsegg], Äbtissin, und der Konvent von Baindt einigen sich mit Abt und Konvent von Weingarten anläßlich der Eheschließung der Baindter Eigenfrau Anne Ganserin von Kluftern mit dem Weingartener Eigenmann Kunz Karrer, daß die Kinder aus dieser Ehe beiden Klöstern gemeinschaftlich gehören sollen.
Georg [Wegelin], Abt, und der Konvent von Weingarten schließen einen Vergleich mit Elisabeth [IV. Hartmann], Äbtissin, sowie Priorin und Konvent von Baindt über den Getreide- und Heuzehnten im Schacher Feld (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Äbtissin und Konvent von Baindt übergeben Abt und Konvent von Weingarten Güter in Hauerz.
Adelheid [II. Holbein], Äbtissin, und der Konvent zu Baindt übergeben tauschweise an Abt und Konvent von Weingarten 2 Juchart Acker im Esch an des Hellers Breite, wofür die Ausstellerinnen 2 Juchart Acker unter dem Antelsberg (=Annaberg) in ihrem Esch bekommen.
Georg [Wegelin], Abt, und der Konvent von Weingarten schließen einen Vergleich mit Elisabeth [IV. Hartmann], Äbtissin, sowie Priorin und Konvent von Baindt über den Getreide- und Heuzehnten im Schacher Feld und in anderen, einzeln beschriebenen Gütern. Weingarten überläßt ihn Baindt für 20 Jahre statt der Zinsen aus 3500 fl, nach welcher Zeit Weingarten den Zehnten für den genannten Betrag wieder einlösen kann.
Mechthild, Witwe des Ritters Ber[thold] von Danketsweiler, verkauft mit Zustimmung ihrer Söhne Burkhard, Konrad und Philipp an Abt und Konvent in Weingarten für 47 bzw. 14 lb d ein Gut in Blümetsweiler genannt Heinrich Funken Gut, Haus und Hofstatt, in der die Mutter des Funk wohnte, einen dazu gehörigen Garten und 4 1/2 Mannmahd Wiese.
Burkhard von Danketsweiler verkauft mit Zustimmung seiner Mutter Mechthild sowie seiner Brüder Konrad und Philipp an Abt und Konvent von Weingarten für 23 lb Konstanzer Pfennige die Güter des Friedrich von Winterbach in Wechsetsweiler, deren Eigentum dem Aussteller zusteht. Als Sicherheit für die Gewährleistung verpfändet er Güter in Plienuswiller (=Blümetsweiler), namentlich das des Heinrich Funke und des Mätzler sowie die Wiese Neuer Brühl.
Anna vom Räns, Äbtissin von Baindt, Waltpurg Klötzin und Margreth am Veld als Bursiererin und Amtfrauen sowie der Konvent des Klosters bekunden, daß Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, als jetziger Inhaber der Veste Biegenburg für 100 lb d Landswährung zwei Vogtrechte der Kirchen zu Winterbach und Wechsetsweiler abgelöst hat. Die genannten Vogtrechte waren als Leibgeding für die Enkelin des +Ulrich von Herrlingen ("Hörningen") an das Kloster gekommen.
Burkhard von Danketsweiler verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Mechthild sowie seiner Brüder Konrad und Philipp an Abt und Konvent von Weingarten für 23 lb Konstanzer Pfennige Besitz des Friedrich von Winterbach in Wechsetsweiler unter Verpfändung seiner Güter in Gattenwiler (=Gattenhof).
Äbtissin und Konvent von Baindt verkaufen Abt Hermann [von Bichtenweiler] und dem Konvent von Weingarten für 39 1/2 Mark Silber ihre Güter in Eggenreute. Mit dem Kaufpreis wollen sie den Hof Sulpach bezahlen, den sie auf Rat des Abts von Salem vom Kloster Weißenau gekauft haben.
Engel[trudis II.], Äbtissin, und der Konvent von Baindt verkaufen dem Siechhaus des Klosters Weingarten bzw. dessen Meister und Pfleger Konrad Swigger für 24 lb h ihren Hof in Oberankenreute, den +Heinz App bewirtschaftete und den sie von Hans Haslacher, Bürger zu Ravensburg, gekauft haben.
Engeltrud [I. von Gomaringen], Äbtissin, und der Konvent in Baindt bekunden: Ihr Leibeigener Heinrich, Bruder des Plebans Burchard von Baindt, hat ohne ihre Erlaubnis Mathilde, Tochter der Adillint Müllerin ("Molitricis") von Baienfurt, Leibeigene von Abt und Konvent zu Weingarten, geheiratet. Auf Bitten Heinrichs und seines Bruders bestätigen sie diese Heirat mit dem Vorbehalt, daß die darin geborenen Kinder beiden Klöstern zur Hälfte gehören und auch das Erbe geteilt werden soll.
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Adelheid [II. Holbein], Äbtissin, und der Konvent zu Baindt übergeben tauschweise an Abt und Konvent von Weingarten 2 Juchart Acker im Esch an des Hellers Breite, wofür die Ausstellerinnen 2 Juchart Acker unter dem Antelsberg (=Annaberg) in ihrem Esch bekommen.
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Burkhard von Danketsweiler verkauft mit Zustimmung seiner Mutter Mechthild sowie seiner Brüder Konrad und Philipp an Abt und Konvent von Weingarten für 23 lb Konstanzer Pfennige die Güter des Friedrich von Winterbach in Wechsetsweiler, deren Eigentum dem Aussteller zusteht. Als Sicherheit für die Gewährleistung verpfändet er Güter in Plienuswiller (=Blümetsweiler), namentlich das des Heinrich Funke und des Mätzler sowie die Wiese Neuer Brühl.
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Engeltrud [I. von Gomaringen], Äbtissin, und der Konvent in Baindt bekunden: Ihr Leibeigener Heinrich, Bruder des Plebans Burchard von Baindt, hat ohne ihre Erlaubnis Mathilde, Tochter der Adillint Müllerin ("Molitricis") von Baienfurt, Leibeigene von Abt und Konvent zu Weingarten, geheiratet. Auf Bitten Heinrichs und seines Bruders bestätigen sie diese Heirat mit dem Vorbehalt, daß die darin geborenen Kinder beiden Klöstern zur Hälfte gehören und auch das Erbe geteilt werden soll.
Hilta [von Königsegg], Äbtissin, und der Konvent von Baindt einigen sich mit Abt und Konvent von Weingarten anläßlich der Eheschließung der Baindter Eigenfrau Anne Ganserin von Kluftern mit dem Weingartener Eigenmann Kunz Karrer, daß die Kinder aus dieser Ehe beiden Klöstern gemeinschaftlich gehören sollen.
Georg [Wegelin], Abt, und der Konvent von Weingarten schließen einen Vergleich mit Elisabeth [IV. Hartmann], Äbtissin, sowie Priorin und Konvent von Baindt über den Getreide- und Heuzehnten im Schacher Feld (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Äbtissin und Konvent von Baindt übergeben Abt und Konvent von Weingarten Güter in Hauerz.
Adelheid [II. Holbein], Äbtissin, und der Konvent zu Baindt übergeben tauschweise an Abt und Konvent von Weingarten 2 Juchart Acker im Esch an des Hellers Breite, wofür die Ausstellerinnen 2 Juchart Acker unter dem Antelsberg (=Annaberg) in ihrem Esch bekommen.
Georg [Wegelin], Abt, und der Konvent von Weingarten schließen einen Vergleich mit Elisabeth [IV. Hartmann], Äbtissin, sowie Priorin und Konvent von Baindt über den Getreide- und Heuzehnten im Schacher Feld und in anderen, einzeln beschriebenen Gütern. Weingarten überläßt ihn Baindt für 20 Jahre statt der Zinsen aus 3500 fl, nach welcher Zeit Weingarten den Zehnten für den genannten Betrag wieder einlösen kann.
Mechthild, Witwe des Ritters Ber[thold] von Danketsweiler, verkauft mit Zustimmung ihrer Söhne Burkhard, Konrad und Philipp an Abt und Konvent in Weingarten für 47 bzw. 14 lb d ein Gut in Blümetsweiler genannt Heinrich Funken Gut, Haus und Hofstatt, in der die Mutter des Funk wohnte, einen dazu gehörigen Garten und 4 1/2 Mannmahd Wiese.
Burkhard von Danketsweiler verkauft mit Zustimmung seiner Mutter Mechthild sowie seiner Brüder Konrad und Philipp an Abt und Konvent von Weingarten für 23 lb Konstanzer Pfennige die Güter des Friedrich von Winterbach in Wechsetsweiler, deren Eigentum dem Aussteller zusteht. Als Sicherheit für die Gewährleistung verpfändet er Güter in Plienuswiller (=Blümetsweiler), namentlich das des Heinrich Funke und des Mätzler sowie die Wiese Neuer Brühl.
Anna vom Räns, Äbtissin von Baindt, Waltpurg Klötzin und Margreth am Veld als Bursiererin und Amtfrauen sowie der Konvent des Klosters bekunden, daß Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, als jetziger Inhaber der Veste Biegenburg für 100 lb d Landswährung zwei Vogtrechte der Kirchen zu Winterbach und Wechsetsweiler abgelöst hat. Die genannten Vogtrechte waren als Leibgeding für die Enkelin des +Ulrich von Herrlingen ("Hörningen") an das Kloster gekommen.
Burkhard von Danketsweiler verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Mechthild sowie seiner Brüder Konrad und Philipp an Abt und Konvent von Weingarten für 23 lb Konstanzer Pfennige Besitz des Friedrich von Winterbach in Wechsetsweiler unter Verpfändung seiner Güter in Gattenwiler (=Gattenhof).
Äbtissin und Konvent von Baindt verkaufen Abt Hermann [von Bichtenweiler] und dem Konvent von Weingarten für 39 1/2 Mark Silber ihre Güter in Eggenreute. Mit dem Kaufpreis wollen sie den Hof Sulpach bezahlen, den sie auf Rat des Abts von Salem vom Kloster Weißenau gekauft haben.