Bestand

PfA Bouderath St. Gertrud (Bestand)

Ersterwähnung: um 1115 "1020 schenkte Kaiser Heinrich II. (1002-1024) das Gut Butenhart der Abtei Prüm. Von dort ist der Besitz an das Stift Münstereifel gelangt und wird ihm 1115 vom Kölner Erzbischof Friedrich (1100-1131) bestätigt unter dem Namen Budenrhatt. Um diese Zeit muss hier die Kirche gebaut worden sein. 1237 gestattet Erzbischof Heinrich I. (1225-1238) die Inkorporation dem Stift. Im Abgabenverzeichnis an den Erzbischof aus 1308, dem liber valoris, steht Budinhart im Dekanat Eifel ohne nähere Angaben. Seelsorger für Bouderath war ein Münstereifeler Stiftsvikar, der hier residierte. In der zweiten Hälfte des 18. Jh. erhielt Bouderath Pfarrechte. Bei der Organisation des Bistums Aachen durch Bischof Mark Anton Berdolet 1804 wurde Bouderath Pfarre im Kanton Gemünd. Pfarrer war Matheis Drexler. 1827 teilte Ferdinand August von Spiegel, Erzbischof von Köln (1824-1835), die Pfarre dem Dekanat Steinfeld zu. Bei diesem blieb sie bis 1931. Danach gehörte Bouderath zum neuen Dekanat Mechernich bis 1973, als im Zuge der neuen Kommunalordnung auch das Bistum Aachen neu organisiert wurde und Bouderath wieder zu Steinfeld kam." Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 617. Pfarrbezirk: Bouderath, Bad Münstereifel-Bergrath, Holzmülheim, Roderath, Schocher Mühle, Bad Münstereifel-Weißenstein, Bad Münstereifel-Witscheider Hof

Umfang
355 Verzeichnungseinheiten

Kontext
Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA

Bestandslaufzeit
1598 - 1991

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Letzte Aktualisierung
23.06.2025, 08:11 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1598 - 1991

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