Bestand

PfA Tüddern St. Gertrud (Bestand)

Ersterwähnung: 1533 (Filialkirche) / Errichtung: 1804 "Dem Ort Tüddern, der seit der Eisenzeit (ca. 750 v. Chr.) besiedelt ist, soll nach der Ortsüberlieferung der hl. Willibrord das Christentum gebracht haben. Der Millener Propstei wird in einer Urkunde von 1144 Besitz hier bestätigt, und 1181 nahm Papst Lucius III.(1181-1185) die cella (d.i. eine Außenstation eines Klosters) Thidrode der Abtei Siegburg unter seinen Schutz. Im Visitationsbericht aus 1533 wird die Kirche als Filiale von Millen bezeichnet. Außer der feierlichen Taufspendung hatte sie alle Rechte einer Pfarrkirche. Um diese Zeit sind auch Wiedertäufer im Ort. Den Gottesdienst feierte der Propst oder der Pfarrer von Millen, so 1550 Peter Teschenmecher; 1582 heißt es, die Kapelle "Tudder Giertrudt" ist der Kirche Millen inkorporiert. 1804 ist "Tüdderen St. Gertrudis und St. Sebastianus" Pfarre im Kanton Sittard, 1827 im Dekanat Heinsberg und seit 1925 im Dekanat Gangelt. In der Zeit der Niederländischen Mandatsverwaltung des "Drostambt Tuddern" 1949-31.07.1963 wurden die kirchlichen Belange durch den Landdrost Dassen unterstützt, aber in Bezug auf die Kirchenverwaltung blieb diese Zeit ohne Belang." Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 698-699.

Umfang
13 Verzeichnungseinheiten

Kontext
Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA

Bestandslaufzeit
1820 - 1944

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Letzte Aktualisierung
23.06.2025, 08:11 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1820 - 1944

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