Urkunde
Die Homberger Bürger Johannes und Gisela von Hevelde [Hebel, nw Homberg/Efze (Gem. Wabern).] verzichten zu Gunsten des Klosters Hardehausen auf eine halbe, beim Dorf Geismar [W Fritzlar (Stadt Fritzlar).] gelegene Hufe, die früher der verstorbene Johannes Lerekint inne gehabt hat, jetzt aber der Hardehauser Mönch Albert erbrechtlich besitzt und Lotze Gunther bewirtschaftet. Das Siegel des Offizialats der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.
- Reference number
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Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, B 604u, 557
- Formal description
-
Vermerke: Ausfertigung, Pergament, von dem an Pergamentpressel anhängenden Siegel nur noch ein geringer Rest erhalten. Rückseitig: De uno dimidio manso in Geysmar circa Frislaria (14. Jh.). Geismar ad capsam 10 (18. Jh.)
- Holding
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B 604u Kloster Hardehausen - Urkunden
- Context
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Kloster Hardehausen - Urkunden >> 1. Urkunden
Date of creation
1343 November 07
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
-
17.05.2024, 5:56 PM CEST
Object type
- Urkunde
Time of origin
- 1343 November 07
Other Objects (12)
![Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.
Der Homberger Bürger Volpert Faber und seine Frau Bertheid schenken Abt und Konvent in Hardehausen je eine halbe Hufe in Mosheim [Nö Homberg/Efze (Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.)] und Hombergshausen [N Homberg (Stadt Homberg/Efze)] sowie ihr Wohnhaus mit allen zugehörigen beweglichen und unbeweglichen Gütern nach ihrem Tod und erwarten dafür eine Memorie. Zeugen werden benannt, das Siegel der Stadt Homberg wird angekündigt.
Vor dem Offizial der Propstei Fritzlar und in Gegenwart namentlich genannter Zeugen bestätigt der Fritzlarer Kleriker Konrad Altmari [Über ihn s. Demandt, St. Peter S. 180-181], Testamentsvollstrecker des verstorbenen Priesters Gumpert gen. von Kirchhain, aus dem Fritzlarer Kornspeicher des Klosters Hardehausen je 18 Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes für Gumperts Verwandte empfangen zu haben. Das Siegel des Offizialats wird angekündigt.
Werner gen. von Reichenbach, Kanoniker in Fritzlar, schenkt Abt und Konvent des Klosters in Hardehausen zu seinem Seelenheil die ihm noch ausstehenden Schulden und Zinszahlungen und stiftet damit sein Jahresgedächtnis. Er kündigt sein Siegel und das der Offizialen Bertold und Siegfried des Fritzlarer Offizialats sowie das des Propstes Johannes des Fritzlarer Spitals an. Zeugen werden benannt.
Der Fritzlarer Bürger Konrad, ein Steinmetz, und seine Frau Hildeburg schenken zu ihrem und ihrer Tochter Isentrud Seelenheil der Kirche St. Marien in Hardehausen all ihre inner- und außerhalb des Dorfs Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegenen Besitzungen mit der Bestimmung, daß sie diese auf Lebenszeit nutzen können. Das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt. Fritzlar
Lotze Goeßels, Dorfbewohner (dorfmann) in Geismar [W Fritzlar (Stadt Fritzlar)], und seine Frau Gela bezeugen, daß ihnen Kloster Hardehausen einen Malter Frucht, halb Korn und halb Hafer, aus einer halben Hufe (hube) in Geismar, die sie selbst bewirtschaften, verkauft habe. Der Besitz ist jederzeit nach vorheriger Ankündigung zu Walburgis (= 1. Mai) auf Mariä Geburt (= 8. September) mit 25 Gulden ablösbar. Sie bitten den Fritzlarer Bürgermeister Johann Ywan in der Haddamargasse um Besiegelung. Zeugen: Konrad Schoppen und Stephan Staidknecht. 1468 uff sontag sanct Jacobs des heiligen apostels abent.
Dietrich, Offizial der Propstei Fritzlar, bezeugt, daß vor seinem Delegierten, dem Fritzlarer Vikar Volbert, Sibracht von Haddamar, dessen Schwester Mechthild und deren Neffe Heinrich gen. Isermann mitsamt aller ihrer Nachkommen, nämlich Sibrachts Kindern Konrad, Sibracht, Heinrich, Jutta und Katharina, Mechthilds Kindern Johannes, Hermann, Hartmann, Gertrud, Mechthild und Bertrad, Heinrichs Kindern Gottfried, Sibracht, Detmar, Johannes, Bertrad und Elisabeth, einmütig auf alle beweglichen und unbeweglichen Güter der verstorbenen Bertrad gen. Reghedanz zu Gunsten des Klosters Hardehausen verzichtet haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, Hardehauser Hof
Die namentlich genannten Ratsherren der Stadt Geismar [Hofgeismar (Lkr. Kassel)] bezeugen, daß Jutta, Witwe ihres Mitbürgers Hermann von Körbecke, all ihr Hab und Gut nach ihrem Tod Kloster Hardehausen zu ihrem Seelenheil vermacht habe, und kündigen das städtische Siegel an.
Die namentlich genannten Ratsherren der Stadt Fritzlar bezeugen, daß der um bei der Stadt liegende Weinberge zwischen dem Stift Fritzlar und Kloster Hardehausen enstandene Streit unter Vermittlung der Fritzlarer Kanoniker Gottfried von Wetter und des Kantors Gunter und der Hardehauser Mönche Johannes und Ulrich am 11. März im Hause des Dekans beigelegt worden sei, und daß Kantor Gunter am folgenden Tag in Gegenwart namentlich Genannter nach einer in der Martinskapelle abgehaltenen Messe den Inhalt der inserierten Urkunde vom 12. März 1281 [Siehe Hardehausen Urk. 217 mit dem am Anfang und Schluß etwas abweichenden Text] unter Zustimmung beider Parteien öffentlich bekannt gegeben habe. Kantor Gunter und das Fritzlarer Kapitel bitten die Stadt um Besiegelung, und die genannten beiden Hardehauser Mönche erklären den Verzicht des Klosters auf die Weinberge zu Gunsten des Stifts. Die Stadt Fritzlar kündigt ihr Siegel an.
Giso von Gudensberg, Provinzial-Richter der Herzogin in Maden [S Gudensberg (Stadt Gudensberg).], bezeugt, daß Ritter Heinrich von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Heinrich und Meinrich, die Söhne dessen Bruders Eberhard, zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die Ritter Ernst von Lohne von ihnen zu Lehen und für fünf Mark schwerer Pfennige zurückgegeben hatte, Kloster Hardehausen zu eigen übertragen haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, auf dem Friedhof
Bürgermeister Johannes von Stenhus und die namentlich genannten Ratsherren von Geismar [Hofgeismar (Lkr. Kassel).] verkaufen Kloster Hardehausen eine Rente von einer Mark reinen Silbers Geismarer Währung für zehn Mark Silbers, die jährlich auf Michaelis(=29. September) zu zahlen sind, und kündigen das städtische Siegel an.
Die Schöffen der Stadt Fritzlar beurkunden, daß der Abt von Hardehausen zwei vor dem Schildertor gelegene, dem Kloster durch Heinrich und seine Frau Adelheid überlassene Äcker mit Gunter und seiner Frau Merswind gegen zwei am Weg nach Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegende Äcker getauscht habe. Zeugen werden benannt, das Stadtsiegel wird angekündigt.
Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.
Der Homberger Bürger Volpert Faber und seine Frau Bertheid schenken Abt und Konvent in Hardehausen je eine halbe Hufe in Mosheim [Nö Homberg/Efze (Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.)] und Hombergshausen [N Homberg (Stadt Homberg/Efze)] sowie ihr Wohnhaus mit allen zugehörigen beweglichen und unbeweglichen Gütern nach ihrem Tod und erwarten dafür eine Memorie. Zeugen werden benannt, das Siegel der Stadt Homberg wird angekündigt.
Vor dem Offizial der Propstei Fritzlar und in Gegenwart namentlich genannter Zeugen bestätigt der Fritzlarer Kleriker Konrad Altmari [Über ihn s. Demandt, St. Peter S. 180-181], Testamentsvollstrecker des verstorbenen Priesters Gumpert gen. von Kirchhain, aus dem Fritzlarer Kornspeicher des Klosters Hardehausen je 18 Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes für Gumperts Verwandte empfangen zu haben. Das Siegel des Offizialats wird angekündigt.
Werner gen. von Reichenbach, Kanoniker in Fritzlar, schenkt Abt und Konvent des Klosters in Hardehausen zu seinem Seelenheil die ihm noch ausstehenden Schulden und Zinszahlungen und stiftet damit sein Jahresgedächtnis. Er kündigt sein Siegel und das der Offizialen Bertold und Siegfried des Fritzlarer Offizialats sowie das des Propstes Johannes des Fritzlarer Spitals an. Zeugen werden benannt.
Der Fritzlarer Bürger Konrad, ein Steinmetz, und seine Frau Hildeburg schenken zu ihrem und ihrer Tochter Isentrud Seelenheil der Kirche St. Marien in Hardehausen all ihre inner- und außerhalb des Dorfs Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegenen Besitzungen mit der Bestimmung, daß sie diese auf Lebenszeit nutzen können. Das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt. Fritzlar
Lotze Goeßels, Dorfbewohner (dorfmann) in Geismar [W Fritzlar (Stadt Fritzlar)], und seine Frau Gela bezeugen, daß ihnen Kloster Hardehausen einen Malter Frucht, halb Korn und halb Hafer, aus einer halben Hufe (hube) in Geismar, die sie selbst bewirtschaften, verkauft habe. Der Besitz ist jederzeit nach vorheriger Ankündigung zu Walburgis (= 1. Mai) auf Mariä Geburt (= 8. September) mit 25 Gulden ablösbar. Sie bitten den Fritzlarer Bürgermeister Johann Ywan in der Haddamargasse um Besiegelung. Zeugen: Konrad Schoppen und Stephan Staidknecht. 1468 uff sontag sanct Jacobs des heiligen apostels abent.
Dietrich, Offizial der Propstei Fritzlar, bezeugt, daß vor seinem Delegierten, dem Fritzlarer Vikar Volbert, Sibracht von Haddamar, dessen Schwester Mechthild und deren Neffe Heinrich gen. Isermann mitsamt aller ihrer Nachkommen, nämlich Sibrachts Kindern Konrad, Sibracht, Heinrich, Jutta und Katharina, Mechthilds Kindern Johannes, Hermann, Hartmann, Gertrud, Mechthild und Bertrad, Heinrichs Kindern Gottfried, Sibracht, Detmar, Johannes, Bertrad und Elisabeth, einmütig auf alle beweglichen und unbeweglichen Güter der verstorbenen Bertrad gen. Reghedanz zu Gunsten des Klosters Hardehausen verzichtet haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, Hardehauser Hof
Die namentlich genannten Ratsherren der Stadt Geismar [Hofgeismar (Lkr. Kassel)] bezeugen, daß Jutta, Witwe ihres Mitbürgers Hermann von Körbecke, all ihr Hab und Gut nach ihrem Tod Kloster Hardehausen zu ihrem Seelenheil vermacht habe, und kündigen das städtische Siegel an.
Die namentlich genannten Ratsherren der Stadt Fritzlar bezeugen, daß der um bei der Stadt liegende Weinberge zwischen dem Stift Fritzlar und Kloster Hardehausen enstandene Streit unter Vermittlung der Fritzlarer Kanoniker Gottfried von Wetter und des Kantors Gunter und der Hardehauser Mönche Johannes und Ulrich am 11. März im Hause des Dekans beigelegt worden sei, und daß Kantor Gunter am folgenden Tag in Gegenwart namentlich Genannter nach einer in der Martinskapelle abgehaltenen Messe den Inhalt der inserierten Urkunde vom 12. März 1281 [Siehe Hardehausen Urk. 217 mit dem am Anfang und Schluß etwas abweichenden Text] unter Zustimmung beider Parteien öffentlich bekannt gegeben habe. Kantor Gunter und das Fritzlarer Kapitel bitten die Stadt um Besiegelung, und die genannten beiden Hardehauser Mönche erklären den Verzicht des Klosters auf die Weinberge zu Gunsten des Stifts. Die Stadt Fritzlar kündigt ihr Siegel an.
Giso von Gudensberg, Provinzial-Richter der Herzogin in Maden [S Gudensberg (Stadt Gudensberg).], bezeugt, daß Ritter Heinrich von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Heinrich und Meinrich, die Söhne dessen Bruders Eberhard, zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die Ritter Ernst von Lohne von ihnen zu Lehen und für fünf Mark schwerer Pfennige zurückgegeben hatte, Kloster Hardehausen zu eigen übertragen haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, auf dem Friedhof
Bürgermeister Johannes von Stenhus und die namentlich genannten Ratsherren von Geismar [Hofgeismar (Lkr. Kassel).] verkaufen Kloster Hardehausen eine Rente von einer Mark reinen Silbers Geismarer Währung für zehn Mark Silbers, die jährlich auf Michaelis(=29. September) zu zahlen sind, und kündigen das städtische Siegel an.
Die Schöffen der Stadt Fritzlar beurkunden, daß der Abt von Hardehausen zwei vor dem Schildertor gelegene, dem Kloster durch Heinrich und seine Frau Adelheid überlassene Äcker mit Gunter und seiner Frau Merswind gegen zwei am Weg nach Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegende Äcker getauscht habe. Zeugen werden benannt, das Stadtsiegel wird angekündigt.
Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.
Der Homberger Bürger Volpert Faber und seine Frau Bertheid schenken Abt und Konvent in Hardehausen je eine halbe Hufe in Mosheim [Nö Homberg/Efze (Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.)] und Hombergshausen [N Homberg (Stadt Homberg/Efze)] sowie ihr Wohnhaus mit allen zugehörigen beweglichen und unbeweglichen Gütern nach ihrem Tod und erwarten dafür eine Memorie. Zeugen werden benannt, das Siegel der Stadt Homberg wird angekündigt.
Vor dem Offizial der Propstei Fritzlar und in Gegenwart namentlich genannter Zeugen bestätigt der Fritzlarer Kleriker Konrad Altmari [Über ihn s. Demandt, St. Peter S. 180-181], Testamentsvollstrecker des verstorbenen Priesters Gumpert gen. von Kirchhain, aus dem Fritzlarer Kornspeicher des Klosters Hardehausen je 18 Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes für Gumperts Verwandte empfangen zu haben. Das Siegel des Offizialats wird angekündigt.
Werner gen. von Reichenbach, Kanoniker in Fritzlar, schenkt Abt und Konvent des Klosters in Hardehausen zu seinem Seelenheil die ihm noch ausstehenden Schulden und Zinszahlungen und stiftet damit sein Jahresgedächtnis. Er kündigt sein Siegel und das der Offizialen Bertold und Siegfried des Fritzlarer Offizialats sowie das des Propstes Johannes des Fritzlarer Spitals an. Zeugen werden benannt.
Der Fritzlarer Bürger Konrad, ein Steinmetz, und seine Frau Hildeburg schenken zu ihrem und ihrer Tochter Isentrud Seelenheil der Kirche St. Marien in Hardehausen all ihre inner- und außerhalb des Dorfs Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegenen Besitzungen mit der Bestimmung, daß sie diese auf Lebenszeit nutzen können. Das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt. Fritzlar
Lotze Goeßels, Dorfbewohner (dorfmann) in Geismar [W Fritzlar (Stadt Fritzlar)], und seine Frau Gela bezeugen, daß ihnen Kloster Hardehausen einen Malter Frucht, halb Korn und halb Hafer, aus einer halben Hufe (hube) in Geismar, die sie selbst bewirtschaften, verkauft habe. Der Besitz ist jederzeit nach vorheriger Ankündigung zu Walburgis (= 1. Mai) auf Mariä Geburt (= 8. September) mit 25 Gulden ablösbar. Sie bitten den Fritzlarer Bürgermeister Johann Ywan in der Haddamargasse um Besiegelung. Zeugen: Konrad Schoppen und Stephan Staidknecht. 1468 uff sontag sanct Jacobs des heiligen apostels abent.
Dietrich, Offizial der Propstei Fritzlar, bezeugt, daß vor seinem Delegierten, dem Fritzlarer Vikar Volbert, Sibracht von Haddamar, dessen Schwester Mechthild und deren Neffe Heinrich gen. Isermann mitsamt aller ihrer Nachkommen, nämlich Sibrachts Kindern Konrad, Sibracht, Heinrich, Jutta und Katharina, Mechthilds Kindern Johannes, Hermann, Hartmann, Gertrud, Mechthild und Bertrad, Heinrichs Kindern Gottfried, Sibracht, Detmar, Johannes, Bertrad und Elisabeth, einmütig auf alle beweglichen und unbeweglichen Güter der verstorbenen Bertrad gen. Reghedanz zu Gunsten des Klosters Hardehausen verzichtet haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, Hardehauser Hof
Die namentlich genannten Ratsherren der Stadt Geismar [Hofgeismar (Lkr. Kassel)] bezeugen, daß Jutta, Witwe ihres Mitbürgers Hermann von Körbecke, all ihr Hab und Gut nach ihrem Tod Kloster Hardehausen zu ihrem Seelenheil vermacht habe, und kündigen das städtische Siegel an.
Die namentlich genannten Ratsherren der Stadt Fritzlar bezeugen, daß der um bei der Stadt liegende Weinberge zwischen dem Stift Fritzlar und Kloster Hardehausen enstandene Streit unter Vermittlung der Fritzlarer Kanoniker Gottfried von Wetter und des Kantors Gunter und der Hardehauser Mönche Johannes und Ulrich am 11. März im Hause des Dekans beigelegt worden sei, und daß Kantor Gunter am folgenden Tag in Gegenwart namentlich Genannter nach einer in der Martinskapelle abgehaltenen Messe den Inhalt der inserierten Urkunde vom 12. März 1281 [Siehe Hardehausen Urk. 217 mit dem am Anfang und Schluß etwas abweichenden Text] unter Zustimmung beider Parteien öffentlich bekannt gegeben habe. Kantor Gunter und das Fritzlarer Kapitel bitten die Stadt um Besiegelung, und die genannten beiden Hardehauser Mönche erklären den Verzicht des Klosters auf die Weinberge zu Gunsten des Stifts. Die Stadt Fritzlar kündigt ihr Siegel an.
Giso von Gudensberg, Provinzial-Richter der Herzogin in Maden [S Gudensberg (Stadt Gudensberg).], bezeugt, daß Ritter Heinrich von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Heinrich und Meinrich, die Söhne dessen Bruders Eberhard, zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die Ritter Ernst von Lohne von ihnen zu Lehen und für fünf Mark schwerer Pfennige zurückgegeben hatte, Kloster Hardehausen zu eigen übertragen haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, auf dem Friedhof
Bürgermeister Johannes von Stenhus und die namentlich genannten Ratsherren von Geismar [Hofgeismar (Lkr. Kassel).] verkaufen Kloster Hardehausen eine Rente von einer Mark reinen Silbers Geismarer Währung für zehn Mark Silbers, die jährlich auf Michaelis(=29. September) zu zahlen sind, und kündigen das städtische Siegel an.