Bestand

Ministerialabteilung für die höheren Schulen: Personalkartei der Lehrer (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Die Karteikarten wurden im Staatsarchiv Ludwigsburg im Zuge von Ordnungsarbeiten seit 1977 systematisch aus den Beständen PL 502/1-34, NSDAP-Kreisleitungen, ausgehoben und hier wiedervereinigt, nachdem die ursprüngliche Kartei im Zuge der Entnazifizierung 1945 ff. bei der Entstehungsstelle aufgelöst und auf die einzelnen Spruchkammern verteilt worden war. Es sind daher - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nur Karteikarten von Lehrern mit Dienstort in Nordwürttemberg vorhanden, jedoch nicht vollständig.



Vorbemerkung: Der Bestand enthält die Personalkarten von Lehrern an höheren Schulen. Sie entstammen einer Personalkartei, die ab 1936 - um 1945 wohl bei der Ministerialabteilung für die höheren Schulen angelegt worden ist. Diese Kartei wurde 1945 oder 1946 im Zuge der Entnazifizierung aufgelöst. Die einzelnen Karten wurden an die Spruchkammer verteilt und dort in die Dokumentensammlungen eingespeist, mit diesen gelangten sie nach 1953 in das Staatsarchiv Ludwigsburg. Bei der Beständebildung 1973/74 erhielten diese Dokumentensammlungen aufgrund ihres hauptsächlichen Inhalts die Signaturen und Bezeichnungen PL 502/1 - 34, NSDAP-Kreisleitungen. Bei den Vorarbeiten für deren Ordnung und Verzeichnung wurden die Lehrerkarteikarten (auch der Volksschullehrer u.a.) 1977/1978 systematisch ausgehoben. Die Karten der Gymnasiallehrer wurden im Bestand E 203 IV vereinigt. Es sind in dem Bestand - mit wenigen Ausnahmen - nur Karteikarten von Lehrern mit Dienstort in Nordwürttemberg vorhanden, allerdings nicht vollständig. Entsprechende Karteikarten für Lehrer mit Dienstsitz in Südwürttemberg befinden sich möglicherweise bei den Spruchkammern im Staatsarchiv Sigmaringen. Eine spezielle Verzeichnung der Karten erübrigt sich, da sie alphabetisch geordnet sind. Sie enthalten Lebensdaten, Lichtbild sowie dienstliche Angaben über den jeweiligen Lehrer. Die Karteien sind daher wie Personalakten zu behandeln und unterliegen den entsprechenden Sperrfristen. Ludwigsburg, Februar 1981 Dr. Schmierer

Nachtrag: Um die Nutzung der mit handschriftlichen Einträgen versehenen Karteikarten zu erleichtern, wurden die Namen und Geburtsdaten der Lehrerinnen und Lehrer in eine elektronische Tabelle übertragen. Zu einigen Personen sind zwei Karteikarten vorhanden. Sie wurden mit unterschiedlichen Bestellnummern versehen, da die Einträge auf diesen Karten in der Regel nicht identisch sind. Einige weitere Karteikarten, die inzwischen bei Verzeichnungsarbeiten aufgetaucht waren, wurden in den Bestand eingearbeitet. Der Bestand umfasst bislang 823 Karteikarten in 2 Kästen (0,5 lfm.). Ludwigsburg, Dezember 2007 Thomas Krause

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, E 203 IV
Umfang
823 Karteikarten in 2 Karteikästen (0,5 lfd. m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Ober- und Mittelbehörden 1806-um 1945 >> Geschäftsbereich Ministerium des Kirchen- und Schulwesens/Kultministerium >> Schulbehörden

Bestandslaufzeit
1936-1945

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:40 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1936-1945

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