Urkunden
Kaiser Joseph II. belehnt Johann Melchior von Killinger mit dem Blutbann zu Eschenau. Darin inseriert drei Urkunden, Text wie in U 61
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 419 U 78
- Alt-/Vorsignatur
-
49
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: ´
Ausstellungsort: Wien
Siegler: Der A. (mit Unterschrift)
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S. in Holzkapsel
Besonderheiten: Libell, 19 Bl. in rotem Samt
- Kontext
-
Weinsberg W >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 419 Weinsberg W
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Eschenau : Obersulm HN; Blutbann
Laufzeit
1767 Februar 26
Provenienz
Rittergut Eschenau
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Rittergut Eschenau
Entstanden
- 1767 Februar 26
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Richter, Ratsverwandte, Bürgermeister und bürgerliche Einwohner zu Eschenau übergeben dem Freiherrn Karl Sigmund von Ziegesar, Erbherr zu Eschenau, gegen Bezahlung einer bestimmten in bar erhaltenen Geldsumme die dortige Schäferei samt Zugehör zu freiem Eigentum.
Kaiser Joseph II. bestätigt ein von Johann Melchior von Killinger und dessen Gemahlin gegen den Freiherrn Philipp Friedrich Adam von Racknitz ausgestelltes Obligationsinstrument über ein Darlehen von 12 000 fl. - Sr.: Der A. (mit Unterschrift) Darin inseriert: 1775 April 3, Eschenau Freiherr Johann Melchior von Killinger, Erbherr zu Eschenau und Wieslensdorf, kurpfälzischer Obristwachtmeister der Kavallerie, und seine Gemahlin Karolina Friederica Luise geb. Freifrau Pflug von Strehla bestätigen dem Freiherrn Philipp Friedrich von Racknitz, kaiserlicher wirklicher Rat und Hauptmann des Ritterkantons am Kocher, den Empfang einer Summe von 12 000 fl in bar und setzen zu dessen Sicherheit das Rittergut Eschenau zu Unterpfand ein. Der gen. Betrag ist zur Abdeckung der Restschuld für den Kauf des Ritterguts von dem sachsen-gothaischen Kammerherrn Baron von Ziegesar bestimmt.
Jochum und Michel Stahel, Michel Maibach und Michel Hernickh, alle von Eschenau, verkaufen an Herzog Ludwig 3 Morgen Wald im Sandrain um 30 fl.
Fürst Franz Albrecht zu Öttingen verkauft an Christian Ernst von Berlichingen zu Illesheim, brandenburgisch-kulmbachischer Geheimer Rat und Oberamtmann zu Hoheneck, und Johann Melchior von Killinger, Oberkriegskommissar und Hauptmann des Fränkischen Kreises, das am 5. Jan. 1731 von den Herren von Ziegesar erworbene Rittergut Eschenau um 95 000 fl zu näher ausgeführten Bedingungen.
Pfalzgraf Ludwig bei Rhein verleiht nach dem Tod seines Vaters Friedrich an Dietrich von Gemmingen, Sohn des Wolff von Gemmingen+ den vierten Teil an Vogtei und Gericht zu Eschenau mit Zugehörde.
Pfalzgraf Friedrich verleiht nach seinem Regierungsantritt Friedrich von Gemmingen, Bruder des verst. Hans Dietrich von Gemmingen, den vierten Teil an Vogtei und Gericht zu Eschenau.
Pfalzgraf Friedrich verleiht nach dem Tod des Pleickhardt von Gemmingen+ an dessen Sohn Hans Dietrich von Gemmingen den vierten Teil an Vogtei und Gericht zu Eschenau mit Zugehörde.
Pfalzgraf Ludwig bei Rhein verleiht nach dem Tod des Pleicker von Gemmingen dessen Sohn Philipp den von denen von Eschenau erkauften vierten Teil an der Vogtei und Gericht zu Eschenau mit Zugehörde.
Kaiser Ferdinand III. verleiht Friedrich Moser von Filseck auf dessen Bitten das Recht, in seinem Gut Eschenau ein Hochgericht aufzurichten und gebietet unter Androhung einer Strafe von 20 Mark lötigen Goldes, ihn nicht daran zu hindern.
Pfalzgraf Karl Ludwig übereignet dem Generalmajor Friedrich Moser von Filseck den bisher von der Kurpfalz zu Mannlehen gehenden 4. Teil an Vogtei und Gericht zu Eschenau mit Zugehör.
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