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Risikovorsorge durch Kreditausfallund Zinsänderungsrückstellungen im Jahresabschluß von Banken

Risikovorsorge durch Kreditausfall- und Zinsänderungsrückstellungen im Jahresabschluß von Banken Die in dem ersten Vorschlag der EG-Kommission für eine Bankbilanz-Richtlinie nur unwesentlich eingeschränkte Zulässigkeit stiller Reserven gibt Veranlassung, die Formen einer speziellen Risikovorsorge im Bankbetrieb und deren eventuellen Ausweis in der Rechnungslegung zu untersuchen. Die in ihrer Größenordnung für Kreditinstitute bedeutsamen, über größere Zeiträume auszugleichenden Kreditausfall- und Zinsänderungsrisiken werden derzeit bei der Überschußermittlung und -verwendung nur mehr oder minder global berücksichtigt; in den herkömmlichen Bankabschlüssen erfahren sie keine ihrer Bedeutung entsprechende Abbildung. Vorgeschlagen werden deshalb Rückstellungen für Kreditausfall- und Zinsänderungsrisiken. Deren Zuführungs- und Entnahmemodus läßt sich mit normierten, dem individuellen subjektiven Ermessen entzogenen Vorgaben risikogerecht und zielorientiert gestalten. Entsprechende Regeln ermöglichen eine funktionsgebundene Risikovorsorge, deren Darstellung im Jahresabschluß zugleich Gesichtspunkte der statischen und dynamischen Bilanztheorie verbindet.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 16 ; Year: 1983 ; Issue: 4 ; Pages: 531-567

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Hesberg, Dieter
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
1983

DOI
doi:10.3790/ccm.16.4.531
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Hesberg, Dieter
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 1983

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