Urkunden
Johannes Sigel, Bürger zu Kippenhausen, verkauft an das Waisenamt des Stifts Weingarten für 100 fl, die zuvor Martin Zipperlin von Hagnau innehatte, einen jährlichen Zins von 5 fl Reichswährung aus 2 Stück Reben mit 5 Vierling im Neusatz.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1677
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1677
- Maße
-
20,9 x 40,5 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Johannes Sigel, Bürger zu Kippenhausen
Empfänger: Waisenamt des Stifts Weingarten
Siegler: Cand. iur. Donat Benedikt Majer, Amtsverwalter der Vogtei Hagnau
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Majer, Donat Benedikt, Cand. iur., Amtsverwalter
Sigel, Johannes
Zipperlin, Martin
Sigel, Johannes
Zipperlin, Martin
Indexbegriff Ort
Hagnau am Bodensee FN; Amtsverwalter
Hagnau am Bodensee FN; Einwohner
Hagnau am Bodensee FN; Vogtei
Kippenhausen : Immenstaad am Bodensee FN; Einwohner
Kippenhausen : Immenstaad am Bodensee FN; Flurstücke
Weingarten RV; Kloster, Waisenamt
Hagnau am Bodensee FN; Einwohner
Hagnau am Bodensee FN; Vogtei
Kippenhausen : Immenstaad am Bodensee FN; Einwohner
Kippenhausen : Immenstaad am Bodensee FN; Flurstücke
Weingarten RV; Kloster, Waisenamt
Laufzeit
1738 Februar 8 (den achten monats tag Februarii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1738 Februar 8 (den achten monats tag Februarii)
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![Martin Geringer zu Kippenhausen verkauft Willibald [Kobolt], Abt von Weingarten, für 83 fl Landswährung 1 1/2 Vierling Büzenstück Reben am Hochberg zwischen den Reben des Klosters Ottobeuren, die an andere Reben des Klosters und des David Günther grenzen. Das Grundstück gibt 10 Quart Wein Bodenzins an den Patron zu Immenstaad.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Martin Geringer zu Kippenhausen verkauft Willibald [Kobolt], Abt von Weingarten, für 83 fl Landswährung 1 1/2 Vierling Büzenstück Reben am Hochberg zwischen den Reben des Klosters Ottobeuren, die an andere Reben des Klosters und des David Günther grenzen. Das Grundstück gibt 10 Quart Wein Bodenzins an den Patron zu Immenstaad.
Martin Baldauf zu Kippenhausen verkauft Willibald [Kobolt], Abt zu Weingarten, für 65 fl Landswährung 1/2 Büzenstück Reben genannt im Einhofen nächst Hersberg. Anrainer sind Johann Rebstein Ammann, [Mathias?] Knoblauch, Hans Jakob Weltin, Christina Geßlerin, alle zu Immenstaad. Das Grundstück gibt den Dominikanern in Konstanz 12 Quart Wein Bodenzins.
Joseph Nabholz von Kippenhausen verkauft dem Waisenamt des Stifts Weingarten bzw. dessen Pfleger für 200 fl Kapital Reichswährung einen jährlichen Zins von 10 fl aus seinen 3 Stück Reben in der Größe von 3 Vierling eines Büzenstücks im Hochberg zu Kippenhausen zwischen den Reben des Klosters Ottobeuren und denen des Andreas Hagen. Sie geben 6 Quart Wein Bodenzins an den Patron in Kippenhausen bzw. 8 Kreuzer an St. Josen Patron in Immenstaad. Verpfändet wird weiter ein Stücklein Reben "in der Gebelen", das 1 Vierling groß ist. Es liegt zwischen dem Graswasen des Klosters Gutenzell und den Reben des Joseph Rickler. Davon gehen jährlich an Bodenzins in das Erblehen Saturnin S[c]hitterlins 2 Qart Wein und in das Kollegiatstift St. Johann in Konstanz, dem das Gut gehört, 2 Kreuzer. Rückvermerk, demzufolge Nabholz am 21. März 1725 100 fl vom Kapital abbezahlt hat.
Johannes Strigel, Bürger zu Hagnau, und Joseph Ott zu Stetten verkaufen Franz Hampfer, Schulmeister und Bürger in Hagnau, für 140 fl Reichswährung jeweils ein Achtel an einem Haus im Unterdorf, gelegen zwischen den Häusern des Antoni Knoblauch und Baptist Fellner. Das Haus ist belastet mit 8 ß d und 2 Hühnern Bodenzins.
Berchtold Helcher von Kippenhausen verkauft dem ehrbaren Bruder Peter, Konversbruder in Weingarten und Pfleger des Münchhofs in Hagnau, für 14 lb d seine Rechte an Haus und Hofreite in Kippenhausen.
Isac Sterck zu Hagnau verkauft der Fabrik Karsee für 60 fl einen jährlichen, an Mariä Himmelfahrt fälligen Zins von 3 fl Reichswährung aus 1/2 Bützenstück Reben samt 1/2 Vierling Wieswachs dabei und 1 Vierling Wieswachs zu Neuenhausen (=Neuhausen).
Gebrüder Matheus und Andreas Röhrbach zu Kippenhausen verkaufen Willibald [Kobolt], Abt von Weingarten, für 170 fl Landswährung ein Rebstück im Hochberg zwischen Reben des Klosters Ottobeuren sowie des Baschi Stainhausen und David Günther in Kippenhausen. Das Grundstück gibt 8 Quart Wein Bodenzins in die St. Johannis-Lehengüter des Matheus Rieter und Johann Rennwart daselbst.
Peter Clausmer, Bürger in Hagnau, verkauft der Herrschaft Weingarten für 100 fl Reichswährung einen Zins von 5 fl jährlich aus seinen 2 Büzenstücken Reben im Ruechenholz zwischen Lorenz Meichlin und Hans Georg Cammerer, aus denen die Herrschaft als Bodenzins 1 Eimer 5 1/6 Maß Wein erhält.
Franz Keeser, Bürger zu Hagnau, verkauft Alfons [II. Jobst], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten für 330 fl Reichs- und Landswährung 1 1/8 Büzenstück Reben in der Bohl zwischen den Reben des Klosters und Joseph bzw. Michael Bocks. Das Grundstück gibt dem Patron zu Hagnau jährlich 8 Quart Wein Bodenzins.
Joseph und Michael Bock, Bürger zu Hagnau, verkaufen Alfons [II. Jobst], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten für 325 fl Reichs- und Landswährung 4 1/2 Vierling Reben in der Bohl zwischen den Reben des Klosters, Gregori Kremers und des Hans Thomas Nabholz. Das Grundstück gibt dem Patron in Hagnau jährlich 8 Quart Wein Bodenzins.
Simon Sterck, Bürger zu Kippenhausen, bekennt, daß er der Fabrik von St. Venantius in Pferrebach (=Pfärrenbach) für 100 fl einen jährlichen, zu St. Michael fälligen Zins von 5 fl Reichswährung verkauft hat. Belastet ist damit ein "scheerstuckh" Reben zu Kippenhausen am Betzenberg, von dem an das Kloster Salem jährlich 1 Eimer Wein geht, und 3/4 Mannsmahd Wiesen im Breiten Ried, aus dem an Salem 6 x gehen. Der Zins ist nach vierteljähriger Kündigung ablösbar.
Von Bruder Her[mann?] genannt Ufhover, Konverse in Weingarten und Pfleger ("procurator") des Hofs zu Hagnau ("Hagenowe"), erstelltes Verzeichnis (Zinsrodel) von Besitzungen und Einkünften des genannten Hofs, namentlich bezeugt von Burchardus genannt Selman und Meiern ("villici") des Hofs in Frenkenbach ("Freinkenbach"). Aufgeführt werden Abgaben an Geld, Getreide und anderem mit den Namen der Zinspflichtigen aus den Orten Hagnau, Rieth (=Ried), "Enahoven", Kippenhausen, Rüti (=Reute), Hundweiler, "Wolfshusen", Frenkenbach (mit Anhube, Niederhof, Sutershub), Weiler ("Willar"), ferner in den auswärtigen Besitzungen Rambrehtzhoven (=Rammetshofen), Lottenweiler, Craigenberg (=Krehenberg) und Ellenweiler. Angefügt Auflistung der von dem ausstellenden Pfleger getätigten Güterkäufe (Höfe, Äcker, Wälder, Weinberge, Wiesen) in Hagnau, Rüti (=Reute), Weiler, Frenkenbach, "Schairtlinsmüli". Dazwischen bzw. am Schluß Notizen über Leibeigenschaft sowie Dienst- und Gerichtspflichtigkeit der Bauern gegenüber dem Abt bzw. dessen Hof in Hagnau.
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