Archivale
Burg Horkheim: Streit des pfälzischen Vasallen Johann Heinrich Eliesar Buhl mit der Judenschaft, insbesondere mit Nathan Michel wegen zu hoher Abgaben, mit den pfälzischen Behörden wegen vernachlässigter Lehenspflichten sowie mit Württemberg wegen der nach Talheim entwichenen Juden, württembergischer Übergriffe sowie der Jurisdiktion im Burgbezirk, Neubau der Kelter.
Enthält u.a.:
-Auszug aus dem Lehenbuch betr. die Burg Horkheim samt Zugehörungen von 1690 über die Schutzjuden und deren Schutzgelder, Abschr. 29. Juli 1784
-Verzeichnis der Artikel, zu denen die Juden auf der Burg in Schutz und Schirm aufgenommen werden, Abschr. o. D. (um 1780)
-Verzeichnis von Archivalien betr. die Ausübung der hohen und niederen Jurisdiktion auf der Burg Horkheim, Abschr., o.D. (um 1780)
-Auszug aus dem Horkheimer Sommer-Ruggerichtsprotokoll vom 20. Okt. 1676, Abschr., o.D. (um 1780) -Auszug aus einem Lehensbrief des Pfalzgrafen Friedrich von 1593 betr. die Burg Horkheim, Abschr., o.D. (um 1780)
-1622 April 25, Waiblingen Jörg Valentin Lemlin von Talheim zu Horkheim, ulmischer Obervogt zu Geislingen, verkauft an Georg Seybold, württembergischer Kapitän sein adeliges Gut zu Horkheim um 12 000 Reichstaler. - Sr.: Die Vertragspartner und ihre Beiständer. Abschr., o.D. (um 1780)
-1625 Jan 16, Horkheim Georg Seybold, württembergischer Oberstleutnant, verkauft an Johann Jakob von Weiler sein Gut zu Horkheim mit der Gutsoberherrlichkeit und Gerechtigkeit und gen. anderen Zugehörungen um 8000 fl zu näher beschriebenen Bedingungen. - Sr.: Die Vertragspartner und ihre Beiständer. Abschr. einer begl. Abschr., o.D. (um 1780) (Dieser Vertrag ist nicht rechtskräftig geworden) -1469 Mai 13 (Sa. n. Auffahrtstag) Text siehe WR 14 547 Abschr., o.D. (um 1780)
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 419 Bü 448
- Alt-/Vorsignatur
-
Bü 63
441
- Umfang
-
1 Bü
- Kontext
-
Weinsberg W >> Akten >> III. Fremde Provenienzen >> 2. Rittergut Horkheim
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 419 Weinsberg W
Indexbegriff Person
Buhl, Johann Heinrich Eliesar
Lemlin von Talheim zu Horkheim, Jörg Valentin
Michel, Nathan
Pfalz, Friedrich IV.; Kurfürst, 1574-1610
Seybold, Georg, württ. Oberstleutnant
Seybold, Georg; württembergischer Kapitän
Weiler, Johann Jakob von
Lemlin von Talheim zu Horkheim, Jörg Valentin
Michel, Nathan
Pfalz, Friedrich IV.; Kurfürst, 1574-1610
Seybold, Georg, württ. Oberstleutnant
Seybold, Georg; württembergischer Kapitän
Weiler, Johann Jakob von
Indexbegriff Ort
Horkheim : Heilbronn HN; Jurisdiktion
Horkheim : Heilbronn HN; Lehenbuch
Horkheim : Heilbronn HN; Lehensbrief
Horkheim : Heilbronn HN; Rittergut
Horkheim : Heilbronn HN; Ruggerichtsprotokoll
Horkheim : Heilbronn HN; Schutzjuden
Horkheim : Heilbronn HN; Verkauf
Talheim HN; Juden
Horkheim : Heilbronn HN; Lehenbuch
Horkheim : Heilbronn HN; Lehensbrief
Horkheim : Heilbronn HN; Rittergut
Horkheim : Heilbronn HN; Ruggerichtsprotokoll
Horkheim : Heilbronn HN; Schutzjuden
Horkheim : Heilbronn HN; Verkauf
Talheim HN; Juden
Laufzeit
(1469,1593-1695) 1762-1788
Provenienz
Rittergut Horkheim
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Beteiligte
- Rittergut Horkheim
Entstanden
- (1469,1593-1695) 1762-1788
Ähnliche Objekte (12)
Akten und Urkunden betr. das adelige Geschlecht von Seybold zu Horkheim sowie deren Güter daselbst und zu Talheim.
Auszug aus dem alten Lemlin`schen Zinsbuch zu Horkheim anno 1595, begl. Abschr., gefertigt durch den Aktuarius Friedrich David Schweickher.
Beschwerde des pfälzischen Vasallen (Johann Heinrich Elieser) Buhl auf der Burg Horkheim an die kurfürstliche Regierung wegen württembergischer Übergriffe, des Verhaltens seiner Schutzjuden, deren Entweichen nach Talheim sowie Neubau der Kelter.
Erlass des Ministeriums des Innern vom 27. April 1825 an den Besitzer des Ritterguts Andreas Friedrich Ludwig von Buhl auf der Burg Horkheim betr. Verzicht auf die Patrimonialgerichtsbarkeit, Ortspolizei und Forstgerichtsbarkeit.
Burg Horkheim: Desgl.; württembergische Eingriffe in die Landeshoheit nach dem Tod des Vasallen Buhl.
Streit zwischen den Lehens- und Eigentumserben des Philipp Lemlin zu Horkheim wegen einiger Grundstücke und der 1469 zu einer Kapelle gestifteten 2 Höfe sowie zwischen den Herrschaften Württemberg und Pfalz wegen des ius territorii.
Feststellung der Pertinenzien, die zu der an Friedrich Karl von Buhl übertragenen Lehensburg Horkheim gehören.
Philipp Lemlin zu Horkheim und Ursula Lemlin geb. von Wöllwarth, Witwe des Gottfried Lemlin zu Talheim vergleichen sich über einen Tausch von Gütern zu Horkheim und Talheim. An der Unterhandlung nehmen teil: auf Seiten des Philipp Lemlin Hans Ulrich von und zu Talheim und Melchior Berlin von Heilbronn, auf seiten der Ursula Lemlin Bernhard von Liebenstein d. Ä. zu Ottmarsheim, Philipp von Wittstatt gen. Hagenbach zu Helfenberg, Kaspar von Kaltenthal zu Oßweil und Philipp Christoph Lemlin zu Talheim, ihre Schwager und Vettern.
Reverse von Schutzjuden und ein Schutzbrief des pfälzischen Vasallen Buhl auf der Burg Horkheim und "Stichbüchlein" der Judenschaft für das Jahr 1771.
Bitte der Brüder Volmar und Hans Lemlin an Statthalter und Räte um Aufhebung des von dem Amtmann Christoph von Habsperg zu Neuenstadt auf die Gefälle und jährlichen Nutzungen der Horkheimer Kaplanei gelegtes Arrests, einschließlich Antwortschreiben.
Georg Valentin Lemlin von Talheim, zu Horkheim, Ulmischer Obervogt und Reiterhauptmann zu Geislingen sowie sein Schwager Peter von Helmstadt zu Talheim und Wagenbach, Obristleutnant, schließen einen Vertrag wegen Verpfändung des adeligen Gutes Horkheim um 2000 fl durch Georg Valentin Lemlin an seinen Schwager.- Sr.: Die A. mit ihren Unterschriften.
Wahrung der Hoheitsrechte über die Burg Horkheim gegenüber Ansprüchen der Kurpfalz, Kurbaden und des Fürstentums Leiningen.
Akten und Urkunden betr. das adelige Geschlecht von Seybold zu Horkheim sowie deren Güter daselbst und zu Talheim.
Auszug aus dem alten Lemlin`schen Zinsbuch zu Horkheim anno 1595, begl. Abschr., gefertigt durch den Aktuarius Friedrich David Schweickher.
Beschwerde des pfälzischen Vasallen (Johann Heinrich Elieser) Buhl auf der Burg Horkheim an die kurfürstliche Regierung wegen württembergischer Übergriffe, des Verhaltens seiner Schutzjuden, deren Entweichen nach Talheim sowie Neubau der Kelter.
Erlass des Ministeriums des Innern vom 27. April 1825 an den Besitzer des Ritterguts Andreas Friedrich Ludwig von Buhl auf der Burg Horkheim betr. Verzicht auf die Patrimonialgerichtsbarkeit, Ortspolizei und Forstgerichtsbarkeit.
Burg Horkheim: Desgl.; württembergische Eingriffe in die Landeshoheit nach dem Tod des Vasallen Buhl.
Streit zwischen den Lehens- und Eigentumserben des Philipp Lemlin zu Horkheim wegen einiger Grundstücke und der 1469 zu einer Kapelle gestifteten 2 Höfe sowie zwischen den Herrschaften Württemberg und Pfalz wegen des ius territorii.
Feststellung der Pertinenzien, die zu der an Friedrich Karl von Buhl übertragenen Lehensburg Horkheim gehören.
Philipp Lemlin zu Horkheim und Ursula Lemlin geb. von Wöllwarth, Witwe des Gottfried Lemlin zu Talheim vergleichen sich über einen Tausch von Gütern zu Horkheim und Talheim. An der Unterhandlung nehmen teil: auf Seiten des Philipp Lemlin Hans Ulrich von und zu Talheim und Melchior Berlin von Heilbronn, auf seiten der Ursula Lemlin Bernhard von Liebenstein d. Ä. zu Ottmarsheim, Philipp von Wittstatt gen. Hagenbach zu Helfenberg, Kaspar von Kaltenthal zu Oßweil und Philipp Christoph Lemlin zu Talheim, ihre Schwager und Vettern.
Reverse von Schutzjuden und ein Schutzbrief des pfälzischen Vasallen Buhl auf der Burg Horkheim und "Stichbüchlein" der Judenschaft für das Jahr 1771.
Bitte der Brüder Volmar und Hans Lemlin an Statthalter und Räte um Aufhebung des von dem Amtmann Christoph von Habsperg zu Neuenstadt auf die Gefälle und jährlichen Nutzungen der Horkheimer Kaplanei gelegtes Arrests, einschließlich Antwortschreiben.
Georg Valentin Lemlin von Talheim, zu Horkheim, Ulmischer Obervogt und Reiterhauptmann zu Geislingen sowie sein Schwager Peter von Helmstadt zu Talheim und Wagenbach, Obristleutnant, schließen einen Vertrag wegen Verpfändung des adeligen Gutes Horkheim um 2000 fl durch Georg Valentin Lemlin an seinen Schwager.- Sr.: Die A. mit ihren Unterschriften.
Wahrung der Hoheitsrechte über die Burg Horkheim gegenüber Ansprüchen der Kurpfalz, Kurbaden und des Fürstentums Leiningen.
Akten und Urkunden betr. das adelige Geschlecht von Seybold zu Horkheim sowie deren Güter daselbst und zu Talheim.
Auszug aus dem alten Lemlin`schen Zinsbuch zu Horkheim anno 1595, begl. Abschr., gefertigt durch den Aktuarius Friedrich David Schweickher.
Beschwerde des pfälzischen Vasallen (Johann Heinrich Elieser) Buhl auf der Burg Horkheim an die kurfürstliche Regierung wegen württembergischer Übergriffe, des Verhaltens seiner Schutzjuden, deren Entweichen nach Talheim sowie Neubau der Kelter.
Erlass des Ministeriums des Innern vom 27. April 1825 an den Besitzer des Ritterguts Andreas Friedrich Ludwig von Buhl auf der Burg Horkheim betr. Verzicht auf die Patrimonialgerichtsbarkeit, Ortspolizei und Forstgerichtsbarkeit.
Burg Horkheim: Desgl.; württembergische Eingriffe in die Landeshoheit nach dem Tod des Vasallen Buhl.
Streit zwischen den Lehens- und Eigentumserben des Philipp Lemlin zu Horkheim wegen einiger Grundstücke und der 1469 zu einer Kapelle gestifteten 2 Höfe sowie zwischen den Herrschaften Württemberg und Pfalz wegen des ius territorii.
Feststellung der Pertinenzien, die zu der an Friedrich Karl von Buhl übertragenen Lehensburg Horkheim gehören.
Philipp Lemlin zu Horkheim und Ursula Lemlin geb. von Wöllwarth, Witwe des Gottfried Lemlin zu Talheim vergleichen sich über einen Tausch von Gütern zu Horkheim und Talheim. An der Unterhandlung nehmen teil: auf Seiten des Philipp Lemlin Hans Ulrich von und zu Talheim und Melchior Berlin von Heilbronn, auf seiten der Ursula Lemlin Bernhard von Liebenstein d. Ä. zu Ottmarsheim, Philipp von Wittstatt gen. Hagenbach zu Helfenberg, Kaspar von Kaltenthal zu Oßweil und Philipp Christoph Lemlin zu Talheim, ihre Schwager und Vettern.
Reverse von Schutzjuden und ein Schutzbrief des pfälzischen Vasallen Buhl auf der Burg Horkheim und "Stichbüchlein" der Judenschaft für das Jahr 1771.
Bitte der Brüder Volmar und Hans Lemlin an Statthalter und Räte um Aufhebung des von dem Amtmann Christoph von Habsperg zu Neuenstadt auf die Gefälle und jährlichen Nutzungen der Horkheimer Kaplanei gelegtes Arrests, einschließlich Antwortschreiben.
Georg Valentin Lemlin von Talheim, zu Horkheim, Ulmischer Obervogt und Reiterhauptmann zu Geislingen sowie sein Schwager Peter von Helmstadt zu Talheim und Wagenbach, Obristleutnant, schließen einen Vertrag wegen Verpfändung des adeligen Gutes Horkheim um 2000 fl durch Georg Valentin Lemlin an seinen Schwager.- Sr.: Die A. mit ihren Unterschriften.