Druckgrafik

Siemens, Carl von

Heliogravüre nach einem Gemälde mit Kniestück auf einem Sessel mit geschnitzten Armlehnen sitzend, etwas nach links gewandt, Kopf nahezu en face, Blick nach rechts oben gerichtet, mit Stirnglatze, kurzem, grauem Haar, Backenbart, Schnurrbart, Klappenkragen, hellem Plastron mit Ziernadel, schwarzer Weste mit Uhrenkette, schwarzem Jackett und schwarzer Hose, mit der linken Hand die linke Armlehne umfassend, den rechten Arm auf die Armlehne gestützt, in der Hand einen Kneifer haltend, die Beine übereinandergeschlagen. Der Hintergrund dunkle, rechts angedeutet eine Säule. Oben rechts die Künstlersignatur mit Datierung ("Max Koner | 98"). Unterhalb des hochrechteckigen Bildfeldes links die Verlagsadresse, rechts die Druckeradresse. Unten mittig die faksimilierte Unterschrift des Dargestellten.
Personeninformation: Dt. Industrieller, Ingenieur; Leiter der russ. Zweigniederlassung lt. verschied. Quellen im Internet (Wikipedie, Deutsche Biographie etc.): Georg Meisenbach gründete um 1876 eine sog. "Chemigraphische Kunstanstalt" (auch als "Zinkographische Ätzanstalt" bezeichnet) in München. 1884 wurde in London die Firma Meisenbach & Co. gegründet, die die Autotypie nun auch im Ausland anwandte. 1883 gründete Meisenbach zusammen mit Josef Ritter von Schmädel in München die "Autotypie-Compagnie" (auch: Autotypie-Company). Im Juli 1891 wurde die Chemigraphische Kunstanstalt mit der Autotypie-Compagnie vereinigt und nach dem gesundheitsbedingtem Rückzug von G. Meisenbach von seinem Adoptivsohn, dem Kaufmann August Meisenbach und J. von Schmädel gemeinsam weitgerführt. Im Mai 1892 verband sich das Münchner Unternehmen Meisenbachs mit der 1886 in Berlin gegr. "Photochemigraphischen Kunstanstalt" von Heinrich Riffarth zum neuen Unternehmen "Meisenbach Riffarth & Co. "[Zusammenschluß der Anstalten von G. Meisenbach & Co. in München und Heinrich Riffarth & Co. in Berlin]. Neben dem Berliner Hauptgeschäft arbeiteten die Münchener Anstalt und eine im Jahre 1894 errichtete Leipziger Anstalt mit selbständigem, sich ebenfalls stetig vergrößerndem Fabrikationsbetriebe weiter; offizieller Name nach der Fusion "Meisenbach Riffarth & Co.", Aktiengesellschaft, Graphische Kunst- und Klischeeanstalt, auch: Graphische Kunstanstalten und Kunstdruckereien; --> Amtsgericht: 14057 Berlin (HRB5486) 15. 09. 1997: Meisenbach Riffarth & Co-Bruns & Stauff GmbH Vereinigte Graphische Kunstanstalten, Berlin (Hauptstr. 4-8, 10827 Berlin ). Die Firma ist erloschen; lt. Handelregister meldete die Firma am 31.10.1994 Konkurs an; die Löschung aus dem Handelsregister erfolgte am 15.09.1997

Material/Technik
Papier; Heliogravüre
Maße
244 x 195 mm (Höhe x Breite) (Bildformat)
482 x 319 mm (Höhe x Breite) (Blattformat)
310 x 217 mm (Höhe x Breite) (Maße Plattenrand)
Standort
Deutsches Museum, München, Archiv
Weitere Nummer(n)
PT 03464/01 GF (Bestand-Signatur)
1932 Pt C 17 (Altsignatur)
Würdigung
Datenbereitstellung aus dem Projekt "DigiPortA - Digitalisierung und Erschließung von Porträtbeständen in Archiven der Leibniz-Gemeinschaft"

Bezug (was)
Unternehmer (Beruf)
Elektriker (Beruf)
Elektrizität und Magnetismus
Nachrichtentechnik
Bezug (wo)
Menzendorf (Geburtsort)
Menton (Sterbeort)
Klassifikation
Porträt (Sachbegriff)

Ereignis
Ausführung
(wer)
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Meisenbach Riffarth und Co. (Verlag)
Ereignis
Geistige Schöpfung
(wo)
Berlin (Druckort)
Berlin (Verlagsort)
(wann)
ca. 1900 - 1930
Ereignis
Provenienz
(Beschreibung)
Porträtsammlung des Deutschen Museums, München: angelegt seit 1903, Mischbestand aus Fotografien, Druckgrafiken, Fotografien und Gemälden, Fokus auf Naturwissenschaft und Technik.

Weitere Objektseiten
Rechteinformation
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Archives des Deutschen Museums München
Letzte Aktualisierung
24.08.2023, 12:08 MESZ

Objekttyp


  • Druckgrafik

Beteiligte


Entstanden


  • ca. 1900 - 1930

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