Handschriften

Julius Eugen Schlossberger an Karl Weltzien

Enthält: (1r) Die Sammlung zur Unterstützung der Witwe von (Auguste) Laurent hatte kaum Erfolg. Wenn bekannt gewesen wäre, dass die Witwe eine Deutsche ist, wäre der Erfolg besser gewesen. Es ist nicht ersichtlich, warum die "hochfahrenden Nachbarn über den Rhein zu einer solchen Bitte kommen." (Heinrich) Rose und (Lambert von) Babo würden geben, wenn "eine präsentierbare Summe" zusammenkäme. Die Aussicht, dass ein zu geringer Betrag gesammelt wird, hemmt die Geber. Eine Bitte an Kaiser Napoleon III. zu richten, hält Schlossberger für gewagt. Weitere Schritte stellt er Weltzien anheim. (1v) Weltzien kann über Schlossberger "disponiren", wenn er zu einer allgemeinen Sammlung unter den deutschen Chemikern aufruft. Weltzien hat Schlossberger nach Karlsruhe eingeladen. Schlossberger verspricht, ihn zu besuchen, wenn er wieder nach Baden(-Baden?) kommt. In diesem Jahr wird er dazu jedoch nicht mehr im Stande sein. Vor drei Wochen war er in Freiburg (im Breisgau) und Baden-Baden, nun sitzt er "am Schreibtisch, doppelt gern, nachdem die Herrn Naturforscher [= 30. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte] die schöne Witterung mitgenommen haben".

Archivaliensignatur
27072/436
Umfang
1 Blatt

Kontext
27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.139 Schlossberger, Julius Eugen (*1819, +1860)
Bestand
27072 Nachlass Karl Weltzien

Indexbegriff Ort
Tübingen/DE
Freiburg im Breisgau/DE
Baden-Baden/DE

Laufzeit
1853 September 30, Tübingen

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Letzte Aktualisierung
07.03.2025, 09:23 MEZ

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Objekttyp

  • Handschriften

Entstanden

  • 1853 September 30, Tübingen

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