Münze
Bronzemünze aus Teanum Sidicinum (Kampanien) mit Darstellung eines Hahns
Während die Münzprägung an der Südküste Italiens bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. begann, setzte sie in der Region Kampanien erst hundert Jahre später ein. Zunächst prägten nur die großen, von Griechen gegründeten Städte Cumae und kurz danach vor allem Neapolis. Als im 4. und 3. Jahrhundert v. Chr. auch kleinere samnitische Siedlungen und von Rom abhängige, latinische Kolonien Münzen unter eigenem Namen ausgaben, übernahmen diese von der dominierenden Münzstätte im heutigen Neapel den sogenannten kampanischen Gewichtsstandard und einige Bildmotive wie den menschenköpfigen Stier oder den Kopf der Göttin Athena. In Einzelfällen kann sogar die gemeinsame Verwendung eines Münzstempels an verschiedenen Prägeorten nachgewiesen werden, was die enge Verknüpfung der kampanischen Münzstätten untereinander weiter verdeutlicht. (Sonja Kitzberger) Vorderseite: Kopf der Athena mit korinthischem Helm nach links. Rückseite: Ein Hahn steht nach rechts, links ein Stern.
- Material/Technik
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Bronze
- Maße
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Durchmesser: 20 mm, Gewicht: 6,57 g
- Inschrift/Beschriftung
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Rückseite: TIANO
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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MK 26822
- Sammlung
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Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
- Verwandtes Objekt und Literatur
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P. R. Franke, H. Küthmann (Bearb.), 1970: Sylloge Nummorum Graecorum Deutschland. Staatliche Münzsammlung München., Berlin, Nr. 429-430
J. E. Fisher, 1969: Sylloge Nummorum Graecorum. The collection of the American Numismatic Society, New York, Nr. 625-629
Hoover, Oliver D. ; Horn, D. Scott van; Nelson, Bradley R, Handbook of coins of Italy and Magna Graecia sixth to first centuries BC, S. 154 Nr. 348
N. K. Rutter, 2001: Historia Numorum Italy., London, S. 61 Abb. Taf. 7 Nr. 453
Hellenistische Epoche
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Münze
Entstanden
- 265-240 v. Chr.