Gefäßkeramik

Trinkgefäß mit Kopfprotome eines Rindes (Rhyton)

Diese Spendegefäße mit aufgesetzten Köpfen in Tier- oder Fabelwesenform fanden zunächst besonders im kultischen Zusammenhang bei Trankopfern Verwendung. Die hohlen Kopfprotome besaßen in der Regel eine große Einfüllöffnung und ein kleineres Ausgußloch im Bereich der Tierschnauze. Dieses kleinere Loch fehlt allerdings bei diesem Rhyton.
Die spätere Verwendung dieses Gefäßtyps ist eher im Bereich des Trinkgelages zu suchen. (AVS)

Ehem. Sammlung August Kestner, Rom

Standort
Museum August Kestner, Hannover
Sammlung
Antike Kulturen; Gefäßkeramik und Vasenmalerei
Inventarnummer
814
Maße
Länge: 21,3 cm, Durchmesser: 11,6 (Mündung) cm
Material/Technik
Ton / aus der Form (Protome)

Verwandtes Objekt und Literatur
Rhyton
Mlasowsky, Alexander, 2000: Corpus Vasorum Antiquorum, Deutschland. Hannover, Kestner-Museum 2, München, Taf. 47,1-2
Hoffmann, Herbert, 1966: Tarentine Rhyta, Mainz, 23 Nr. 97, Taf. 54,5

Bezug (was)
Trinkgelage
Trinkhorn
Rinder
Rhyton

Ereignis
Herstellung
(wo)
Tarent
(wann)
330-300 v. Chr.
Ereignis
Sammeltätigkeit
(wer)
(wo)
Rom

Rechteinformation
Museum August Kestner
Letzte Aktualisierung
27.03.2023, 15:22 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gefäßkeramik

Beteiligte

Entstanden

  • 330-300 v. Chr.

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