Tektonik

Staatliches Landessolbad Bad Dürrheim

Überlieferungsgeschichte

Das Staatliche Landessolbad Bad Dürrheim wurde mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges von der Heeresverwaltung für Lazarettzwecke in Beschlag genommen. Die Schließung des Bades war allerdings zunächst nur vorübergehend und dauerte bis zum 20. Oktober 1939. Mit Wirkung vom 19. Juli 1941 gingen Verwaltung und Wirtschaftsführung dann endgültig auf das Reservelazarett Bad Dürrheim über. Von der französischen Besatzungsmacht wurde das Gebäude am 1. Juni 1945 geräumt. Kurzfristig war dort eine Schule für Unteroffiziere des in Bad Dürrheim stationierten Panzerregiments untergebracht. Vom 3. November 1945 bis zum 30. September 1949 wurde es für die französische Kinderlandverschickung in Anspruch genommen. Am 1. November 1945 wurde das Staatliche Landessolbad Bad Dürrheim neu eröffnet. Seine Verwaltungsgeschäfte wurden dem Verwaltungsoberinspektor Burkhardt übertragen. Mit Erlass vom 1. März 1976 wurde aus Wirtschaftlichkeitsgründen - Rückgang der Patientenzahl sowie anstehende kostenintensive Baumaßnahmen - die Schließung des Staatlichen Landessolbads Bad Dürrheim verfügt, die zum 30. September 1976 vollzogen wurde.

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik) >> Baden-Württemberg 1952 ff.: Untere Behörden, untere Sonderbehörden >> Geschäftsbereich Innenministerium

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Letzte Aktualisierung
24.04.2024, 14:36 MESZ

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