Urkunden
Balthas Klingler zu Jettkofen bekundet, daß er von Abt Mathäus, Prior und Konvent des Klosters Salmansweiler das Gut zu Jettkofen, das vorher Stoffel Klingler und Jakob Krueg, sein Vater und Stiefvater, innehatten, als Leiblehen empfangen hat. Er erhält außerdem jährlich 12 Klafter Brennholz aus den Klosterwäldern und gibt an Zins auf Martini 3 Mlt. Vesen, 4 Mlt. und 4 Viertel Roggen, 3 Mlt. und 8 Viertel Hafer, 1 Pfd. 15 ß Pfg, 4 Hühner, 1 Henne 1 1/2 Viertel Eier. Er verspricht, weitere Bestimmungen über Gerichtstand und Zinszahlung zu halten
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 30/4 T 1 Nr. 183
- Alt-/Vorsignatur
-
Rep. III, 2, 227
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Valentin Winter, Amtmann in Hohentengen (Tüengöw)
- Kontext
-
Ostrach: Urkunden Salemer Oberamt Ostrach >> I. Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 30/4 T 1 Ostrach: Urkunden Salemer Oberamt Ostrach
Indexbegriff Person
Klingler, Balthasar; Jettkofen
Klingler, Stoffel; Jettkofen
Krueg, Jakob; Jettkofen
Matthäus; Abt von Salem
Winter, Valentin; Hohentengen
Klingler, Stoffel; Jettkofen
Krueg, Jakob; Jettkofen
Matthäus; Abt von Salem
Winter, Valentin; Hohentengen
Indexbegriff Ort
Hohentengen SIG
Jettkofen, Ostrach SIG
Salem FN; Abt Matthäus
Jettkofen, Ostrach SIG
Salem FN; Abt Matthäus
Laufzeit
1577 Februar 9
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
17.01.2023, 15:08 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1577 Februar 9
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Abt Mathäus, Prior und Konvent des Klosters Salmansweiler bekunden, daß sie dem Balthasar Klingler zu Jettkofen ihren Hof daselbst mit allen Zugehörden, den vormals Stoffel Klingler und Jakob Krueg, sein Vater und Stiefvater, innehatten, als Leiblehen geliehen haben. Klingler gibt an Zins 3 Mlt. Vesen, 4 Mlt. 4 Viertel Roggen, 3 Mlt. 8 Viertel Hafer, 1 Pfd. 15 ß Pfg., 4 Hühner, 1 Henne, 1 1/2 Viertel Eier. Er darf jährlich 12 Klafter Brennholz aus den Klosterwäldern schlagen
Jakob Krueg zu Jettkofen bekundet, daß er von Abt Georg und Konvent des Klosters Salmansweiler den Hof des Klosters zu Jettkofen, den vormals Stoffel Klingler innehatte, auf Lebenszeit als Lehen empfangen hat mit Ausnahme der Wiesen in der Wälde und des Ackers im Rottental, dazu erhält er jährlich 15 Klafter Brennholz aus den Klosterwäldern. Er gibt an Zins 2 Mlt. Vesen, 5 Mlt. Roggen, 3 Mlt. Hafer, 1 Pfd. Pfg., 4 Hühner, 1 Henne, 1 1/2 Viertel Eier
Agatha Zellerin, Witwe des Hans Gnäplin zu Jettkofen bekundet, daß sie mir Erlaubnis ihres Pflegers Galle Tettenmayers zu Jettkofen von Abt Matthäus und Konvent zu Salmansweiler den Hof des Klosters zu Jettkofen, den zuvor ihr Ehemann Hans Gnäplin innehatte, zu Leiblehen empfangen hat. Der Zins beträgt 2 Mlt. Vesen, 3 Mlt. Hafer, 3 Mlt. Roggen, 1 Pfd. 10 ß Pfg., 1 Viertel Eier, 4 Hühner
Jettkofen, Güterstand und Lehensachen: Jerg Loderer, Ammann zu Jettkofen, schreibt an das Oberamt Scheer wegen zweier Kloster-Salemer Höfe zu Jettkofen und über die Eröffnung einer Wirtschaft, 1660; Christoph Frick, Wirt zu Ostrach, verkauft an Johann Mester zu Jettkofen 2 Äcker für 12 fl 30 xr, 1666; Jerg Klingler zu Jettkofen verkauft an Jakob Schmid, Alt-Müller zu Ostrach, 2 Jauchert Acker, 1667; Ulrich Brunner zu Jettkofen kauft von Andreas Pfaff zu Levertsweiler 1/2 Jauchert Acker, 1668; Verleihung eines herrschaftlichen Lehenhauses mit zugehörigen Gütern zu Jettkofen, die bisher Jakob Schlegel innehatte, an Hans Georg Brunner zu Jettkofen mit der Verpflichtung, das alte Haus abzubrechen und neu zu bauen, 1668; Beschreibung dieses herrschaftlichen Lehenguts, um 1670; Verzeichnis der Lehen- und Eigengüter des Unterammanns Jerg Liggerdorfer, um 1680; Erneute Quittung des Medard Reutlinger zu Überlingen über den Empfang von 132 fl für den 1661 erfolgten Verkaufs einiger Äcker, Wiesen und der Mühle zu Jettkofen an Jerg Loderer, Ammann, und Georg Irmbler, beide zu Jettkofen, 1681; Beschreibung der Landgarben vom Salemer Lehenhof zu Jettkofen, den jetzt Thomas Irmbler innehat, 1682; das der Kloster-Königsbronner Pflege Pfullendorf gehörende Lehengut des Jerg Klingler zu Jettkofen: Rückstand der Abgaben, 1690, Übergang an dessen Witwe bzw. Kinder und Regelung der Bezahlung und der rückständigen Abgaben, 1693; Gesuch des Josef Irmler zu Jettkofen an das Kloster Salem um Nachlaß eines Teils des Ehrschatzes von 160 fl wegen des ruinösen Hauses, 1710; die Gemeinde Jettkofen gestattet dem Lorenz Wolfertsberger, Lehensmann des Klosters Habsthal zu Jettkofen, sein Haus unter Auflassung des alten an anderer Stelle zu erbauen, 1761; mit Genehmigung des Klosters Salem als Lehensherrn verkauft Sebastian Kugler zu Jettkofen für 800 fl sein Erblehen an Johann Irmbler, Sohn des Thomas Irmbler; letzterer überläßt altershalber sein Lehengut dem S. Kugler für 200 fl, 1735; das Lehengut der Kloster-Königsbronner Pflege Pfullendorf: Feststellung, daß ein strittiger Acker vor 13 Jahren dem Kloster Salemer Lehensmann Andreas Leberer zu Jettkofen zugesprochen wurde, 1739; die Pflege befiehlt ihrem Lehensmann Georg Klingler zu Jettkofen, gegen den Anspruch des Klosters Salem auf 1/2 Jauchert, die zu seinem Lehen gehören, über das Oberamt Scheer zu protestieren, 1747; Verleihung dieses Lehenguts, das bisher Hans Jerg Forster und Georg Klingler, beide zu Jettkofen, als Leiblehen innehatten, an Konrad Kesenheimer, scheerischer Untertan zu Jettkofen, gegen 30 fl Ehrschatz, 1758 (2 Expl.); Protest der Kloster-Königsbronner Pflege beim Amt Scheer wegen Wegnahme einer Baind von diesem Lehengut durch den Ammann zu Jettkofen, 1765; Gewährung eines Baubeitrages, 1784; ein Lehenacker des Johann Georg Irmbler zu Jettkofen vom Kloster Habsthal (Extrakt aus dem Kloster-Habsthaler Urbar von 1420), 1740; anderseitiger Anspruch auf einen Garten des Hans Georg Bauknecht, den er vor 15 Jahren von Franz Ignaz Duelli, Wirt zu Jettkofen, gekauft hat, 1754; amtliche Bestätigung für Martin Egerter zu Jettkofen über den Empfang seiner von der Schwiegermutter ererbten Güter, um 1760; Barbara Braun, Witwe des Franz Ignaz Duelli zu Jettkofen, übergibt ihrem Schwiegersohn Anton Näher von Wolfertsreute das Kloster-Salemer Erblehengut und das Schupflehengut von der Frühmeßpfründe Ostrach, 1782
Hans Sathaß von Jettkofen (Yekoffen) verkauft dem Abt Johann und Konvent des Klosters Salmansweiler sein Haus und Hofstatt mitsamt dem Infänglin zu Jettkofen. - Anstößer: des Kungsbrunners Gütlein, Spital zu Pfullendorf, Peter Buchsells Gut - um 10 Pfd. Pfg.
Peter Loder von Jettkofen bekundet, daß er von Abt Johann und Konvent des Klosters Salmansweiler, ihr Gütlein zu Jettkofen, das vorher Jos Rott innehatte, als Lehen empfangen hat. Er gibt an Zins jährlich auf Martini 1 Mlt. Vesen und 1 Mlt. Hafer, 12 1/2 ß Pfg., 1 Viertel Eier, 1 Henne und soll das Gut jährlich neu empfangen
Jettkofen, Schulden- und Zivilstreitsachen: Schuldforderungen eines Mannes von Hohenfels an die Gemeinde Jettkofen sowie an Christian Bart zu Repperweiler und Martin Merk zu Ölkofen, auch an Stoffel Fürst zu Ursendorf, 1673; Zinsbrief des Georg Fischer, Müller zu Jettkofen, gegen Sebastian Reutlinger zu Überlingen über 40 fl für 800 fl Hauptgut mit Verpfändung genannter Güter, 1568 (Kopie von 1657); Verzeichnis der Darlehen und Leistungen des Sebastian Welpe zu Eschendorf gegen seinen Schwiegervater Matthias Karrer zu Jettkofen, ohne Datum (um 1690); Verzeichnis der Kosten des Melchior Dehm zu Herbertingen in der Rechtsache gegen Christian Stoß, Wirt zu Jettkofen, 1691; Schuldbrief des Christoph Mayer zu Hohentengen gegen Jerg Irmbler zu Jettkofen und Martin Unger zu Repperweiler, beide als Pfleger der Kinder des Jerg Liggersdorfer. ehem. Unterammann zu Jettkofen, über 100 fl mit Verpfändung genannter Güter, 1693 (2 Expl.); Leibgedingzusage des Hans Restle für seine Schwester Anna, beide zu Jettkofen, 1694; Klage eines bei einem Bauern zu Jettkofen im Quartier liegenden Soldaten gegen diesen wegen Entwendung seines Halfters und Zügels für das Pferd, 1696; Verwendung des Amts Heiligenberg für Johann Sauter zu Leustetten in seiner Forderung gegen Johann Irmbler zu Jettkofen, 1722; Klage des Franz Dominikus Jung, Barbier zu Saulgau, beim Landgericht Schwaben gegen Johann Irmbler zu Jettkofen, wegen Schuldforderung, 1723; Schulden des Jerg und Johannes Restle zu Jettkofen, übernommen von ihrer Schwester, insbesonders für Messen und Zinsen, 1727;Forderung an den bereits verganten Philipp Bosch, ehemaliger Tafernwirt zu Jettkofen, 1734; Verzeichnis der Schulden und Schuldgläubiger des Bartle Klein zu Jettkofen, 1736; Schuldbrief und Verschreibung des Jerg Klingler zu Jettkofen über 30 fl gegen die Unserer-Lieben-Frauen-Pflege zu Ennetach, 1738; amtliche Bescheinigung für Wunibald Krözdorn, Widdumbauer der Pfarrei Ostrach zu Wangen, über eine durch seinen Schwiegervater Jerg Irmbler zu Jettkofen bei Michael Lattner zu Spöck gemachte Anleihe, 1742/43; Forderung des Kloster-Königbronner Pflegers zu Pfullendorf an den Lehensmann Hans Jerg Forster, Mesner zu Jettkofen, wegen schuldiger Gülten und Zinsen, 1757; Bereiterklärung des Franz Ignaz Duelli zu Jettkofen zu einem Darlehen von 3000 fl für die Herrschaft Scheer, um 1760; Klage des Konrad Zech zu Saulgau, der dem Frauenkloster Saulgau für 100 fl Holz verkauft hat, und des Magistrats daselbt, gegen Franz Ignaz Duelli zu Jettkofen, weil dieser den Holzverkauf beim Kloster als überteuert bezeichnet und das Holz billiger angeboten hat, 1762
Martin Gneplin zu Jettkofen verkauft mit Zustimmung seiner Pfleger Hans Nißlin und Georg Frey, beide zu Ostrach, der Ursula Karrerin, Tochter + Christa Karrers, Müllers daselbst, 3 fl jährlichen Zinses auf Martini um 60 fl.
Hans Klingler zu Tafertsweiler übergibt seinen vom Kloster Habsthal rührenden Lehenhof zu Jettkofen gegen 550 fl und lebenslange Nutzung von zweieinhalb Jauchert Acker an Galle Dettenmayer daselbst
Ammann, Dorfpfleger und Gemeinde zu Jettkofen bekunden, daß sie von dem ehrwürdigen und geistlichen Matheus Rodt, Pfleger des Klosters Salmansweiler zu Pfullendorf die Hofstatt mitten im Dorf Jettkofen, unter der Dorfstraße und oberhalb der Ostrach bei dem Wäschhäuslein gelegen, das mit 4 Steinmarken abgegrenzt ist und auf dem vor Jahren eine Scheune gestanden hatte, als Lehen empfangen haben, damit die ihn als gemeinen Platz des Dorfes gebrauchen, jedoch nicht bebauen oder ihn Anderen zu diesem Zweck verleihen. Sie zahlen dafür jährlich auf St. Martin in das Steinhaus nach Pfullendorf 7 ß Pfg.
Jörg Loderer zu Jettkofen bekundet, daß er von Abt Jos und Konvent des Klosters Salmansweiler als Lehen auf Lebenszeit empfangen hat das Gut des Klosters zu Jettkofen mit allen Zugehörden, das vormals Jos Rott innehatte. Er gibt als Zins jährlich auf Martini 1 Mlt. Vesen, 1 Mlt. Hafer, 1/2 Viertel Eier, 1 Rauchhenne und 6 ß Pfg. sowie für die Wiese zu Magenbuch, die an die Scheuer, die der Mühle zugehört, stößt 7 ß Pfg.
Matheis Gnäplin von Jettkofen bekundet, daß er von Abt Georg und Konvent des Klosters Salmansweiler den Hof des Klosters zu Tafertsweiler, den zuvor sein Schwäher Lorenz Fiderlin innehatte, zu Handlehen empfangen hat. Der Zins beträgt von allen Früchten den vierten Teil, ferner 1 Pfd. 17 ß Pfg., 1 Viertel Eier
Abt Mathäus, Prior und Konvent des Klosters Salmansweiler bekunden, daß sie dem Balthasar Klingler zu Jettkofen ihren Hof daselbst mit allen Zugehörden, den vormals Stoffel Klingler und Jakob Krueg, sein Vater und Stiefvater, innehatten, als Leiblehen geliehen haben. Klingler gibt an Zins 3 Mlt. Vesen, 4 Mlt. 4 Viertel Roggen, 3 Mlt. 8 Viertel Hafer, 1 Pfd. 15 ß Pfg., 4 Hühner, 1 Henne, 1 1/2 Viertel Eier. Er darf jährlich 12 Klafter Brennholz aus den Klosterwäldern schlagen
Jakob Krueg zu Jettkofen bekundet, daß er von Abt Georg und Konvent des Klosters Salmansweiler den Hof des Klosters zu Jettkofen, den vormals Stoffel Klingler innehatte, auf Lebenszeit als Lehen empfangen hat mit Ausnahme der Wiesen in der Wälde und des Ackers im Rottental, dazu erhält er jährlich 15 Klafter Brennholz aus den Klosterwäldern. Er gibt an Zins 2 Mlt. Vesen, 5 Mlt. Roggen, 3 Mlt. Hafer, 1 Pfd. Pfg., 4 Hühner, 1 Henne, 1 1/2 Viertel Eier
Agatha Zellerin, Witwe des Hans Gnäplin zu Jettkofen bekundet, daß sie mir Erlaubnis ihres Pflegers Galle Tettenmayers zu Jettkofen von Abt Matthäus und Konvent zu Salmansweiler den Hof des Klosters zu Jettkofen, den zuvor ihr Ehemann Hans Gnäplin innehatte, zu Leiblehen empfangen hat. Der Zins beträgt 2 Mlt. Vesen, 3 Mlt. Hafer, 3 Mlt. Roggen, 1 Pfd. 10 ß Pfg., 1 Viertel Eier, 4 Hühner
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Hans Sathaß von Jettkofen (Yekoffen) verkauft dem Abt Johann und Konvent des Klosters Salmansweiler sein Haus und Hofstatt mitsamt dem Infänglin zu Jettkofen. - Anstößer: des Kungsbrunners Gütlein, Spital zu Pfullendorf, Peter Buchsells Gut - um 10 Pfd. Pfg.
Peter Loder von Jettkofen bekundet, daß er von Abt Johann und Konvent des Klosters Salmansweiler, ihr Gütlein zu Jettkofen, das vorher Jos Rott innehatte, als Lehen empfangen hat. Er gibt an Zins jährlich auf Martini 1 Mlt. Vesen und 1 Mlt. Hafer, 12 1/2 ß Pfg., 1 Viertel Eier, 1 Henne und soll das Gut jährlich neu empfangen
Jettkofen, Schulden- und Zivilstreitsachen: Schuldforderungen eines Mannes von Hohenfels an die Gemeinde Jettkofen sowie an Christian Bart zu Repperweiler und Martin Merk zu Ölkofen, auch an Stoffel Fürst zu Ursendorf, 1673; Zinsbrief des Georg Fischer, Müller zu Jettkofen, gegen Sebastian Reutlinger zu Überlingen über 40 fl für 800 fl Hauptgut mit Verpfändung genannter Güter, 1568 (Kopie von 1657); Verzeichnis der Darlehen und Leistungen des Sebastian Welpe zu Eschendorf gegen seinen Schwiegervater Matthias Karrer zu Jettkofen, ohne Datum (um 1690); Verzeichnis der Kosten des Melchior Dehm zu Herbertingen in der Rechtsache gegen Christian Stoß, Wirt zu Jettkofen, 1691; Schuldbrief des Christoph Mayer zu Hohentengen gegen Jerg Irmbler zu Jettkofen und Martin Unger zu Repperweiler, beide als Pfleger der Kinder des Jerg Liggersdorfer. ehem. Unterammann zu Jettkofen, über 100 fl mit Verpfändung genannter Güter, 1693 (2 Expl.); Leibgedingzusage des Hans Restle für seine Schwester Anna, beide zu Jettkofen, 1694; Klage eines bei einem Bauern zu Jettkofen im Quartier liegenden Soldaten gegen diesen wegen Entwendung seines Halfters und Zügels für das Pferd, 1696; Verwendung des Amts Heiligenberg für Johann Sauter zu Leustetten in seiner Forderung gegen Johann Irmbler zu Jettkofen, 1722; Klage des Franz Dominikus Jung, Barbier zu Saulgau, beim Landgericht Schwaben gegen Johann Irmbler zu Jettkofen, wegen Schuldforderung, 1723; Schulden des Jerg und Johannes Restle zu Jettkofen, übernommen von ihrer Schwester, insbesonders für Messen und Zinsen, 1727;Forderung an den bereits verganten Philipp Bosch, ehemaliger Tafernwirt zu Jettkofen, 1734; Verzeichnis der Schulden und Schuldgläubiger des Bartle Klein zu Jettkofen, 1736; Schuldbrief und Verschreibung des Jerg Klingler zu Jettkofen über 30 fl gegen die Unserer-Lieben-Frauen-Pflege zu Ennetach, 1738; amtliche Bescheinigung für Wunibald Krözdorn, Widdumbauer der Pfarrei Ostrach zu Wangen, über eine durch seinen Schwiegervater Jerg Irmbler zu Jettkofen bei Michael Lattner zu Spöck gemachte Anleihe, 1742/43; Forderung des Kloster-Königbronner Pflegers zu Pfullendorf an den Lehensmann Hans Jerg Forster, Mesner zu Jettkofen, wegen schuldiger Gülten und Zinsen, 1757; Bereiterklärung des Franz Ignaz Duelli zu Jettkofen zu einem Darlehen von 3000 fl für die Herrschaft Scheer, um 1760; Klage des Konrad Zech zu Saulgau, der dem Frauenkloster Saulgau für 100 fl Holz verkauft hat, und des Magistrats daselbt, gegen Franz Ignaz Duelli zu Jettkofen, weil dieser den Holzverkauf beim Kloster als überteuert bezeichnet und das Holz billiger angeboten hat, 1762
Martin Gneplin zu Jettkofen verkauft mit Zustimmung seiner Pfleger Hans Nißlin und Georg Frey, beide zu Ostrach, der Ursula Karrerin, Tochter + Christa Karrers, Müllers daselbst, 3 fl jährlichen Zinses auf Martini um 60 fl.
Hans Klingler zu Tafertsweiler übergibt seinen vom Kloster Habsthal rührenden Lehenhof zu Jettkofen gegen 550 fl und lebenslange Nutzung von zweieinhalb Jauchert Acker an Galle Dettenmayer daselbst
Ammann, Dorfpfleger und Gemeinde zu Jettkofen bekunden, daß sie von dem ehrwürdigen und geistlichen Matheus Rodt, Pfleger des Klosters Salmansweiler zu Pfullendorf die Hofstatt mitten im Dorf Jettkofen, unter der Dorfstraße und oberhalb der Ostrach bei dem Wäschhäuslein gelegen, das mit 4 Steinmarken abgegrenzt ist und auf dem vor Jahren eine Scheune gestanden hatte, als Lehen empfangen haben, damit die ihn als gemeinen Platz des Dorfes gebrauchen, jedoch nicht bebauen oder ihn Anderen zu diesem Zweck verleihen. Sie zahlen dafür jährlich auf St. Martin in das Steinhaus nach Pfullendorf 7 ß Pfg.
Jörg Loderer zu Jettkofen bekundet, daß er von Abt Jos und Konvent des Klosters Salmansweiler als Lehen auf Lebenszeit empfangen hat das Gut des Klosters zu Jettkofen mit allen Zugehörden, das vormals Jos Rott innehatte. Er gibt als Zins jährlich auf Martini 1 Mlt. Vesen, 1 Mlt. Hafer, 1/2 Viertel Eier, 1 Rauchhenne und 6 ß Pfg. sowie für die Wiese zu Magenbuch, die an die Scheuer, die der Mühle zugehört, stößt 7 ß Pfg.
Matheis Gnäplin von Jettkofen bekundet, daß er von Abt Georg und Konvent des Klosters Salmansweiler den Hof des Klosters zu Tafertsweiler, den zuvor sein Schwäher Lorenz Fiderlin innehatte, zu Handlehen empfangen hat. Der Zins beträgt von allen Früchten den vierten Teil, ferner 1 Pfd. 17 ß Pfg., 1 Viertel Eier
Abt Mathäus, Prior und Konvent des Klosters Salmansweiler bekunden, daß sie dem Balthasar Klingler zu Jettkofen ihren Hof daselbst mit allen Zugehörden, den vormals Stoffel Klingler und Jakob Krueg, sein Vater und Stiefvater, innehatten, als Leiblehen geliehen haben. Klingler gibt an Zins 3 Mlt. Vesen, 4 Mlt. 4 Viertel Roggen, 3 Mlt. 8 Viertel Hafer, 1 Pfd. 15 ß Pfg., 4 Hühner, 1 Henne, 1 1/2 Viertel Eier. Er darf jährlich 12 Klafter Brennholz aus den Klosterwäldern schlagen
Jakob Krueg zu Jettkofen bekundet, daß er von Abt Georg und Konvent des Klosters Salmansweiler den Hof des Klosters zu Jettkofen, den vormals Stoffel Klingler innehatte, auf Lebenszeit als Lehen empfangen hat mit Ausnahme der Wiesen in der Wälde und des Ackers im Rottental, dazu erhält er jährlich 15 Klafter Brennholz aus den Klosterwäldern. Er gibt an Zins 2 Mlt. Vesen, 5 Mlt. Roggen, 3 Mlt. Hafer, 1 Pfd. Pfg., 4 Hühner, 1 Henne, 1 1/2 Viertel Eier
Agatha Zellerin, Witwe des Hans Gnäplin zu Jettkofen bekundet, daß sie mir Erlaubnis ihres Pflegers Galle Tettenmayers zu Jettkofen von Abt Matthäus und Konvent zu Salmansweiler den Hof des Klosters zu Jettkofen, den zuvor ihr Ehemann Hans Gnäplin innehatte, zu Leiblehen empfangen hat. Der Zins beträgt 2 Mlt. Vesen, 3 Mlt. Hafer, 3 Mlt. Roggen, 1 Pfd. 10 ß Pfg., 1 Viertel Eier, 4 Hühner
Jettkofen, Güterstand und Lehensachen: Jerg Loderer, Ammann zu Jettkofen, schreibt an das Oberamt Scheer wegen zweier Kloster-Salemer Höfe zu Jettkofen und über die Eröffnung einer Wirtschaft, 1660; Christoph Frick, Wirt zu Ostrach, verkauft an Johann Mester zu Jettkofen 2 Äcker für 12 fl 30 xr, 1666; Jerg Klingler zu Jettkofen verkauft an Jakob Schmid, Alt-Müller zu Ostrach, 2 Jauchert Acker, 1667; Ulrich Brunner zu Jettkofen kauft von Andreas Pfaff zu Levertsweiler 1/2 Jauchert Acker, 1668; Verleihung eines herrschaftlichen Lehenhauses mit zugehörigen Gütern zu Jettkofen, die bisher Jakob Schlegel innehatte, an Hans Georg Brunner zu Jettkofen mit der Verpflichtung, das alte Haus abzubrechen und neu zu bauen, 1668; Beschreibung dieses herrschaftlichen Lehenguts, um 1670; Verzeichnis der Lehen- und Eigengüter des Unterammanns Jerg Liggerdorfer, um 1680; Erneute Quittung des Medard Reutlinger zu Überlingen über den Empfang von 132 fl für den 1661 erfolgten Verkaufs einiger Äcker, Wiesen und der Mühle zu Jettkofen an Jerg Loderer, Ammann, und Georg Irmbler, beide zu Jettkofen, 1681; Beschreibung der Landgarben vom Salemer Lehenhof zu Jettkofen, den jetzt Thomas Irmbler innehat, 1682; das der Kloster-Königsbronner Pflege Pfullendorf gehörende Lehengut des Jerg Klingler zu Jettkofen: Rückstand der Abgaben, 1690, Übergang an dessen Witwe bzw. Kinder und Regelung der Bezahlung und der rückständigen Abgaben, 1693; Gesuch des Josef Irmler zu Jettkofen an das Kloster Salem um Nachlaß eines Teils des Ehrschatzes von 160 fl wegen des ruinösen Hauses, 1710; die Gemeinde Jettkofen gestattet dem Lorenz Wolfertsberger, Lehensmann des Klosters Habsthal zu Jettkofen, sein Haus unter Auflassung des alten an anderer Stelle zu erbauen, 1761; mit Genehmigung des Klosters Salem als Lehensherrn verkauft Sebastian Kugler zu Jettkofen für 800 fl sein Erblehen an Johann Irmbler, Sohn des Thomas Irmbler; letzterer überläßt altershalber sein Lehengut dem S. Kugler für 200 fl, 1735; das Lehengut der Kloster-Königsbronner Pflege Pfullendorf: Feststellung, daß ein strittiger Acker vor 13 Jahren dem Kloster Salemer Lehensmann Andreas Leberer zu Jettkofen zugesprochen wurde, 1739; die Pflege befiehlt ihrem Lehensmann Georg Klingler zu Jettkofen, gegen den Anspruch des Klosters Salem auf 1/2 Jauchert, die zu seinem Lehen gehören, über das Oberamt Scheer zu protestieren, 1747; Verleihung dieses Lehenguts, das bisher Hans Jerg Forster und Georg Klingler, beide zu Jettkofen, als Leiblehen innehatten, an Konrad Kesenheimer, scheerischer Untertan zu Jettkofen, gegen 30 fl Ehrschatz, 1758 (2 Expl.); Protest der Kloster-Königsbronner Pflege beim Amt Scheer wegen Wegnahme einer Baind von diesem Lehengut durch den Ammann zu Jettkofen, 1765; Gewährung eines Baubeitrages, 1784; ein Lehenacker des Johann Georg Irmbler zu Jettkofen vom Kloster Habsthal (Extrakt aus dem Kloster-Habsthaler Urbar von 1420), 1740; anderseitiger Anspruch auf einen Garten des Hans Georg Bauknecht, den er vor 15 Jahren von Franz Ignaz Duelli, Wirt zu Jettkofen, gekauft hat, 1754; amtliche Bestätigung für Martin Egerter zu Jettkofen über den Empfang seiner von der Schwiegermutter ererbten Güter, um 1760; Barbara Braun, Witwe des Franz Ignaz Duelli zu Jettkofen, übergibt ihrem Schwiegersohn Anton Näher von Wolfertsreute das Kloster-Salemer Erblehengut und das Schupflehengut von der Frühmeßpfründe Ostrach, 1782
Hans Sathaß von Jettkofen (Yekoffen) verkauft dem Abt Johann und Konvent des Klosters Salmansweiler sein Haus und Hofstatt mitsamt dem Infänglin zu Jettkofen. - Anstößer: des Kungsbrunners Gütlein, Spital zu Pfullendorf, Peter Buchsells Gut - um 10 Pfd. Pfg.
Peter Loder von Jettkofen bekundet, daß er von Abt Johann und Konvent des Klosters Salmansweiler, ihr Gütlein zu Jettkofen, das vorher Jos Rott innehatte, als Lehen empfangen hat. Er gibt an Zins jährlich auf Martini 1 Mlt. Vesen und 1 Mlt. Hafer, 12 1/2 ß Pfg., 1 Viertel Eier, 1 Henne und soll das Gut jährlich neu empfangen
Jettkofen, Schulden- und Zivilstreitsachen: Schuldforderungen eines Mannes von Hohenfels an die Gemeinde Jettkofen sowie an Christian Bart zu Repperweiler und Martin Merk zu Ölkofen, auch an Stoffel Fürst zu Ursendorf, 1673; Zinsbrief des Georg Fischer, Müller zu Jettkofen, gegen Sebastian Reutlinger zu Überlingen über 40 fl für 800 fl Hauptgut mit Verpfändung genannter Güter, 1568 (Kopie von 1657); Verzeichnis der Darlehen und Leistungen des Sebastian Welpe zu Eschendorf gegen seinen Schwiegervater Matthias Karrer zu Jettkofen, ohne Datum (um 1690); Verzeichnis der Kosten des Melchior Dehm zu Herbertingen in der Rechtsache gegen Christian Stoß, Wirt zu Jettkofen, 1691; Schuldbrief des Christoph Mayer zu Hohentengen gegen Jerg Irmbler zu Jettkofen und Martin Unger zu Repperweiler, beide als Pfleger der Kinder des Jerg Liggersdorfer. ehem. Unterammann zu Jettkofen, über 100 fl mit Verpfändung genannter Güter, 1693 (2 Expl.); Leibgedingzusage des Hans Restle für seine Schwester Anna, beide zu Jettkofen, 1694; Klage eines bei einem Bauern zu Jettkofen im Quartier liegenden Soldaten gegen diesen wegen Entwendung seines Halfters und Zügels für das Pferd, 1696; Verwendung des Amts Heiligenberg für Johann Sauter zu Leustetten in seiner Forderung gegen Johann Irmbler zu Jettkofen, 1722; Klage des Franz Dominikus Jung, Barbier zu Saulgau, beim Landgericht Schwaben gegen Johann Irmbler zu Jettkofen, wegen Schuldforderung, 1723; Schulden des Jerg und Johannes Restle zu Jettkofen, übernommen von ihrer Schwester, insbesonders für Messen und Zinsen, 1727;Forderung an den bereits verganten Philipp Bosch, ehemaliger Tafernwirt zu Jettkofen, 1734; Verzeichnis der Schulden und Schuldgläubiger des Bartle Klein zu Jettkofen, 1736; Schuldbrief und Verschreibung des Jerg Klingler zu Jettkofen über 30 fl gegen die Unserer-Lieben-Frauen-Pflege zu Ennetach, 1738; amtliche Bescheinigung für Wunibald Krözdorn, Widdumbauer der Pfarrei Ostrach zu Wangen, über eine durch seinen Schwiegervater Jerg Irmbler zu Jettkofen bei Michael Lattner zu Spöck gemachte Anleihe, 1742/43; Forderung des Kloster-Königbronner Pflegers zu Pfullendorf an den Lehensmann Hans Jerg Forster, Mesner zu Jettkofen, wegen schuldiger Gülten und Zinsen, 1757; Bereiterklärung des Franz Ignaz Duelli zu Jettkofen zu einem Darlehen von 3000 fl für die Herrschaft Scheer, um 1760; Klage des Konrad Zech zu Saulgau, der dem Frauenkloster Saulgau für 100 fl Holz verkauft hat, und des Magistrats daselbt, gegen Franz Ignaz Duelli zu Jettkofen, weil dieser den Holzverkauf beim Kloster als überteuert bezeichnet und das Holz billiger angeboten hat, 1762
Martin Gneplin zu Jettkofen verkauft mit Zustimmung seiner Pfleger Hans Nißlin und Georg Frey, beide zu Ostrach, der Ursula Karrerin, Tochter + Christa Karrers, Müllers daselbst, 3 fl jährlichen Zinses auf Martini um 60 fl.
Hans Klingler zu Tafertsweiler übergibt seinen vom Kloster Habsthal rührenden Lehenhof zu Jettkofen gegen 550 fl und lebenslange Nutzung von zweieinhalb Jauchert Acker an Galle Dettenmayer daselbst
Ammann, Dorfpfleger und Gemeinde zu Jettkofen bekunden, daß sie von dem ehrwürdigen und geistlichen Matheus Rodt, Pfleger des Klosters Salmansweiler zu Pfullendorf die Hofstatt mitten im Dorf Jettkofen, unter der Dorfstraße und oberhalb der Ostrach bei dem Wäschhäuslein gelegen, das mit 4 Steinmarken abgegrenzt ist und auf dem vor Jahren eine Scheune gestanden hatte, als Lehen empfangen haben, damit die ihn als gemeinen Platz des Dorfes gebrauchen, jedoch nicht bebauen oder ihn Anderen zu diesem Zweck verleihen. Sie zahlen dafür jährlich auf St. Martin in das Steinhaus nach Pfullendorf 7 ß Pfg.
Jörg Loderer zu Jettkofen bekundet, daß er von Abt Jos und Konvent des Klosters Salmansweiler als Lehen auf Lebenszeit empfangen hat das Gut des Klosters zu Jettkofen mit allen Zugehörden, das vormals Jos Rott innehatte. Er gibt als Zins jährlich auf Martini 1 Mlt. Vesen, 1 Mlt. Hafer, 1/2 Viertel Eier, 1 Rauchhenne und 6 ß Pfg. sowie für die Wiese zu Magenbuch, die an die Scheuer, die der Mühle zugehört, stößt 7 ß Pfg.