Urkunden
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans von Sürgenstein zu Amtzell für 1000 fl rh in Gold einen zu Kreuzerhöhung (14. September) fälligen ablösbaren Ewigzins von 50 fl. Verpfändet wird dafür das Schlößlein Zellerberg samt den zugehörigen Gütern, ferner die Höfe und Güter zu Spiesberg, der Hof zu Alberberg und der zu Essach. Diese Besitzungen hat der Vorgänger des Ausstellers von den Erben des +Jos Humpis von Senftenau erworben. Das Pfand ist bereits belastet mit einem Leibgeding von jeweil 60 fl für die Gebrüder Hans Jakob Humpis von Senftenau und Hans Humpis, Priester.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 885
- Alt-/Vorsignatur
-
B 522 II U 0794
- Maße
-
41,3 x 72,1 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten
Empfänger: Hans von Sürgenstein zu Amtzell
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
Indexbegriff Person
Blarer, Gerwig; Abt von Weingarten, 1495-1567
Humpis von Senftenau, Hans Jakob
Humpis von Senftenau, Jos
Humpis, Johann; Priester
Sürgenstein, Hans von
Weingarten, Gerwig Blarer; Abt, 1495-1567
Humpis von Senftenau, Hans Jakob
Humpis von Senftenau, Jos
Humpis, Johann; Priester
Sürgenstein, Hans von
Weingarten, Gerwig Blarer; Abt, 1495-1567
Indexbegriff Ort
Alberberg : Bodnegg RV
Amtzell RV; Einwohner
Essach = Vorder- und Hinteressach : Neukirch FN
Spiesberg : Amtzell RV
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Prior und Konvent
Zellerberg = Hanser : Amtzell RV; Schlößli
Amtzell RV; Einwohner
Essach = Vorder- und Hinteressach : Neukirch FN
Spiesberg : Amtzell RV
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Prior und Konvent
Zellerberg = Hanser : Amtzell RV; Schlößli
Laufzeit
1524 September 5 (auf monntag vor Unser lieben Frowen tag als sy geporen ward)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1524 September 5 (auf monntag vor Unser lieben Frowen tag als sy geporen ward)
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![Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Dr. med. Mathias Ülin zu Ravensburg für 600 fl einen zu Georgii fälligen, ablösbaren Ewigzins von 24 fl in Münz Ravensburger Währung, jeder Gulden zu 15 Batzen gerechnet. Die Aussteller verpfänden dafür Höfe und Güter in Zellerberg, auf dem die Schmid sitzen, in Spießberg, auf dem die Krenkel und Heberlin sitzen, in Alberberg, auf dem Jörg Burkart sitzt, in Ässe (=Essach), auf dem Martin Schatz sitzt. Die Güter sind schon belastet mit einem Leibdingzins von 120 fl zugunsten der Gebrüder Johann Humpis, Priester, und Hans Jakob Humpis von Senftenau.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Dr. med. Mathias Ülin zu Ravensburg für 600 fl einen zu Georgii fälligen, ablösbaren Ewigzins von 24 fl in Münz Ravensburger Währung, jeder Gulden zu 15 Batzen gerechnet. Die Aussteller verpfänden dafür Höfe und Güter in Zellerberg, auf dem die Schmid sitzen, in Spießberg, auf dem die Krenkel und Heberlin sitzen, in Alberberg, auf dem Jörg Burkart sitzt, in Ässe (=Essach), auf dem Martin Schatz sitzt. Die Güter sind schon belastet mit einem Leibdingzins von 120 fl zugunsten der Gebrüder Johann Humpis, Priester, und Hans Jakob Humpis von Senftenau.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Konrad Humpis, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl rh Landswährung einen zu Bartholomäi (24. August) fälligen, ablösbaren Ewigzins von 50 fl in Gold unter Verpfändung der Klostergüter in Hagnau am Bodensee. Mit dem aufgenommenen Geld wurde ein Zins der Stadt Zürich von 50 fl abgelöst.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Friedrich Humpis von Waltrams zu Pfaffenweiler, jetzt in Ravensburg wohnhaft, für 320 fl in großer Münze Landswährung, den Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet, einen jährlichen ablösbaren, zu St. Sebastian fälligen Zins von 16 fl derselben Währung unter Verpfändung der Güter des Klosters in Burach und Lochen.
Michel Werkmeister vom Zellerberg (=Hanser) übergibt Gerwig [Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten sein gesamtes Vermögen, weil Abt und Konvent ihm aus Gnade viel Gutes getan haben, sie vom Aussteller aber "nit belont sind".
Geschwister Hans, Priester, Hans Ital, Hans Jakob und Anna, Kinder des +Jos Humpis von Senftenau, verkaufen Hartmann [von Burgau], Abt, und dem Konvent zu Weingarten für 1800 fl rh in Gold Schloß und Gut Zellerberg (=Hanser) mit dem Glasers Gütlein, die beiden Höfe in Spiesberg, den Hof zum Alberberg, ein Erblehengut in Ässe (=Essach). Die Höfe zinsen den Kaplänen an Unser lieben Frauen Kirche zu Ravensburg 1 lb 8 ß d.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ludwig Kolleffel, Bürger zu Ravensburg, für 600 fl in grosser Münze Ravensburger Währung, jeder Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet, einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 30 fl derselben Währung unter Verpfändung des Saitenhofs (=Maierhof), den der Amtmann des Klosters, Kaspar Schedler, innehat, ferner des dortigen Weihers und des Zehnten, den die Aussteller in der Pfarrei Amtzell einnehmen.
Gerwig [Blarer], Abt, kaiserlicher und königlicher Rat, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans von Sürgenstein für 660 lb d Ravensburger Währung, den Gulden zu 15 Batzen gerechnet, einen ablösbaren jährlichen Ewigzins von 40 Scheffel Vesen und 10 Scheffel Roggen Ravensburger Masses vom Maigerhof (=Maierhof), den zur Zeit der Amtmann des Klosters, Kaspar Schedler innehat. Dazu gehört der Weiher und Zehnte, den das Kloster von der Pfarrei Amtzell einnimmt. Der Zins ist zu Martini fällig und nach Amtzell, Ravensburg oder Wangen zu liefern.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten übergeben der Pfarrkirche St. Ulrich in Bodnegg als Entschädigung für Grundstücke, die durch Weiherbau auf dem Gut Martin Feierabends ("Firabentz") zu Ippenried unter Wasser gesetzt wurden, einen jährlichen Haferzins von 1 Scheffel und eine Barabfindung von 6 lb d. Der Zins geht aus dem Gut zu Schmithüßer (=Schmidhäusen), das den Erben des Kaspar Humpis gehört.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Paul von Nidegg und Hans Sigmund Humpis als Vögten von Wilhelm, Barbara, Margaretha und Katharina, Kinder des +Jörg von Nidegg, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl Ravensburger Währung einen ablösbaren, auf Dreikönig fälligen Ewigzins von 50 fl jährlich aus dem klösterlichen Amt Blitzenreute und Staig.
Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten und Ochsenhausen, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Philipp von Freyberg, Domdechant in Konstanz, für 3000 fl in Münz Landswährung einen zu Martini fälligen, ablösbaren Zins von 150 fl jährlich. Die Aussteller verpfänden dafür ihre Güter in Markdorf und Hepbach.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans von Sürgenstein zu Amtzell für 2000 fl in großer Münze Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen Ewigzins von 100 fl derselben Währung, den Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet. Die Aussteller verpfänden dafür ein Kapital von 4000 fl rh in Gold bzw. 200 fl Zins aufgrund eines Zinsbriefs, den Johann Dionysius von Königsegg Freiherr zum Königseggerberg und Johann von Königsegg Freiherr zu Aulendorf am 24. April (Mittwoch nach Georgii) 1527 ausgestellt haben unter Verpfändung von Hoßkirch, Unter- und Oberweiler, Hiltmishausen (=Milpishaus) und Kleewisen.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, sowie Prior und Konvent von Weingarten, schließen einen Tauschvertrag mit Anastasia Humpis von Waltrams geborene von Sürgenstein, Witwe des Friedrich Humpis von Waltrams zu Schonburg (=Schomburg), unter Mitwirkung des Balthasar von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg, und Veit vom Sürgenstein zu Oberreitnau als Pfleger der Witwe und ihrer Kinder. Weingarten übergibt der Witwe Hof und Gütli Hugelitz ("zum Hugelins") in der Pfarrei Haslach, das derzeit Martin Übelin und Ehefrau Ursula Bawmäni als Huber für 2 lb d Zins jährlich innehaben. Dafür erhält das Kloster von der Witwe Hof und Gütlin zur Hub in der Pfarrei Bodnegg, das derzeit Matheus Häffelin und Ehefrau Katharina Seckin als Huber bewirtschaften. Sie geben jährlich als Zins und Hubgült 7 Scheffel Hafer, 15 ß d Geld, 2 Hühner, 50 Eier. Die Witwe zahlt darüber hinaus ein Aufgeld von 100 fl in Münz Landswährung.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Dr. med. Mathias Ülin zu Ravensburg für 600 fl einen zu Georgii fälligen, ablösbaren Ewigzins von 24 fl in Münz Ravensburger Währung, jeder Gulden zu 15 Batzen gerechnet. Die Aussteller verpfänden dafür Höfe und Güter in Zellerberg, auf dem die Schmid sitzen, in Spießberg, auf dem die Krenkel und Heberlin sitzen, in Alberberg, auf dem Jörg Burkart sitzt, in Ässe (=Essach), auf dem Martin Schatz sitzt. Die Güter sind schon belastet mit einem Leibdingzins von 120 fl zugunsten der Gebrüder Johann Humpis, Priester, und Hans Jakob Humpis von Senftenau.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Konrad Humpis, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl rh Landswährung einen zu Bartholomäi (24. August) fälligen, ablösbaren Ewigzins von 50 fl in Gold unter Verpfändung der Klostergüter in Hagnau am Bodensee. Mit dem aufgenommenen Geld wurde ein Zins der Stadt Zürich von 50 fl abgelöst.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Friedrich Humpis von Waltrams zu Pfaffenweiler, jetzt in Ravensburg wohnhaft, für 320 fl in großer Münze Landswährung, den Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet, einen jährlichen ablösbaren, zu St. Sebastian fälligen Zins von 16 fl derselben Währung unter Verpfändung der Güter des Klosters in Burach und Lochen.
Michel Werkmeister vom Zellerberg (=Hanser) übergibt Gerwig [Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten sein gesamtes Vermögen, weil Abt und Konvent ihm aus Gnade viel Gutes getan haben, sie vom Aussteller aber "nit belont sind".
Geschwister Hans, Priester, Hans Ital, Hans Jakob und Anna, Kinder des +Jos Humpis von Senftenau, verkaufen Hartmann [von Burgau], Abt, und dem Konvent zu Weingarten für 1800 fl rh in Gold Schloß und Gut Zellerberg (=Hanser) mit dem Glasers Gütlein, die beiden Höfe in Spiesberg, den Hof zum Alberberg, ein Erblehengut in Ässe (=Essach). Die Höfe zinsen den Kaplänen an Unser lieben Frauen Kirche zu Ravensburg 1 lb 8 ß d.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ludwig Kolleffel, Bürger zu Ravensburg, für 600 fl in grosser Münze Ravensburger Währung, jeder Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet, einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 30 fl derselben Währung unter Verpfändung des Saitenhofs (=Maierhof), den der Amtmann des Klosters, Kaspar Schedler, innehat, ferner des dortigen Weihers und des Zehnten, den die Aussteller in der Pfarrei Amtzell einnehmen.
Gerwig [Blarer], Abt, kaiserlicher und königlicher Rat, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans von Sürgenstein für 660 lb d Ravensburger Währung, den Gulden zu 15 Batzen gerechnet, einen ablösbaren jährlichen Ewigzins von 40 Scheffel Vesen und 10 Scheffel Roggen Ravensburger Masses vom Maigerhof (=Maierhof), den zur Zeit der Amtmann des Klosters, Kaspar Schedler innehat. Dazu gehört der Weiher und Zehnte, den das Kloster von der Pfarrei Amtzell einnimmt. Der Zins ist zu Martini fällig und nach Amtzell, Ravensburg oder Wangen zu liefern.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten übergeben der Pfarrkirche St. Ulrich in Bodnegg als Entschädigung für Grundstücke, die durch Weiherbau auf dem Gut Martin Feierabends ("Firabentz") zu Ippenried unter Wasser gesetzt wurden, einen jährlichen Haferzins von 1 Scheffel und eine Barabfindung von 6 lb d. Der Zins geht aus dem Gut zu Schmithüßer (=Schmidhäusen), das den Erben des Kaspar Humpis gehört.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Paul von Nidegg und Hans Sigmund Humpis als Vögten von Wilhelm, Barbara, Margaretha und Katharina, Kinder des +Jörg von Nidegg, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl Ravensburger Währung einen ablösbaren, auf Dreikönig fälligen Ewigzins von 50 fl jährlich aus dem klösterlichen Amt Blitzenreute und Staig.
Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten und Ochsenhausen, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Philipp von Freyberg, Domdechant in Konstanz, für 3000 fl in Münz Landswährung einen zu Martini fälligen, ablösbaren Zins von 150 fl jährlich. Die Aussteller verpfänden dafür ihre Güter in Markdorf und Hepbach.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans von Sürgenstein zu Amtzell für 2000 fl in großer Münze Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen Ewigzins von 100 fl derselben Währung, den Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet. Die Aussteller verpfänden dafür ein Kapital von 4000 fl rh in Gold bzw. 200 fl Zins aufgrund eines Zinsbriefs, den Johann Dionysius von Königsegg Freiherr zum Königseggerberg und Johann von Königsegg Freiherr zu Aulendorf am 24. April (Mittwoch nach Georgii) 1527 ausgestellt haben unter Verpfändung von Hoßkirch, Unter- und Oberweiler, Hiltmishausen (=Milpishaus) und Kleewisen.
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Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Dr. med. Mathias Ülin zu Ravensburg für 600 fl einen zu Georgii fälligen, ablösbaren Ewigzins von 24 fl in Münz Ravensburger Währung, jeder Gulden zu 15 Batzen gerechnet. Die Aussteller verpfänden dafür Höfe und Güter in Zellerberg, auf dem die Schmid sitzen, in Spießberg, auf dem die Krenkel und Heberlin sitzen, in Alberberg, auf dem Jörg Burkart sitzt, in Ässe (=Essach), auf dem Martin Schatz sitzt. Die Güter sind schon belastet mit einem Leibdingzins von 120 fl zugunsten der Gebrüder Johann Humpis, Priester, und Hans Jakob Humpis von Senftenau.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Konrad Humpis, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl rh Landswährung einen zu Bartholomäi (24. August) fälligen, ablösbaren Ewigzins von 50 fl in Gold unter Verpfändung der Klostergüter in Hagnau am Bodensee. Mit dem aufgenommenen Geld wurde ein Zins der Stadt Zürich von 50 fl abgelöst.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Friedrich Humpis von Waltrams zu Pfaffenweiler, jetzt in Ravensburg wohnhaft, für 320 fl in großer Münze Landswährung, den Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet, einen jährlichen ablösbaren, zu St. Sebastian fälligen Zins von 16 fl derselben Währung unter Verpfändung der Güter des Klosters in Burach und Lochen.
Michel Werkmeister vom Zellerberg (=Hanser) übergibt Gerwig [Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten sein gesamtes Vermögen, weil Abt und Konvent ihm aus Gnade viel Gutes getan haben, sie vom Aussteller aber "nit belont sind".
Geschwister Hans, Priester, Hans Ital, Hans Jakob und Anna, Kinder des +Jos Humpis von Senftenau, verkaufen Hartmann [von Burgau], Abt, und dem Konvent zu Weingarten für 1800 fl rh in Gold Schloß und Gut Zellerberg (=Hanser) mit dem Glasers Gütlein, die beiden Höfe in Spiesberg, den Hof zum Alberberg, ein Erblehengut in Ässe (=Essach). Die Höfe zinsen den Kaplänen an Unser lieben Frauen Kirche zu Ravensburg 1 lb 8 ß d.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ludwig Kolleffel, Bürger zu Ravensburg, für 600 fl in grosser Münze Ravensburger Währung, jeder Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet, einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 30 fl derselben Währung unter Verpfändung des Saitenhofs (=Maierhof), den der Amtmann des Klosters, Kaspar Schedler, innehat, ferner des dortigen Weihers und des Zehnten, den die Aussteller in der Pfarrei Amtzell einnehmen.
Gerwig [Blarer], Abt, kaiserlicher und königlicher Rat, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans von Sürgenstein für 660 lb d Ravensburger Währung, den Gulden zu 15 Batzen gerechnet, einen ablösbaren jährlichen Ewigzins von 40 Scheffel Vesen und 10 Scheffel Roggen Ravensburger Masses vom Maigerhof (=Maierhof), den zur Zeit der Amtmann des Klosters, Kaspar Schedler innehat. Dazu gehört der Weiher und Zehnte, den das Kloster von der Pfarrei Amtzell einnimmt. Der Zins ist zu Martini fällig und nach Amtzell, Ravensburg oder Wangen zu liefern.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten übergeben der Pfarrkirche St. Ulrich in Bodnegg als Entschädigung für Grundstücke, die durch Weiherbau auf dem Gut Martin Feierabends ("Firabentz") zu Ippenried unter Wasser gesetzt wurden, einen jährlichen Haferzins von 1 Scheffel und eine Barabfindung von 6 lb d. Der Zins geht aus dem Gut zu Schmithüßer (=Schmidhäusen), das den Erben des Kaspar Humpis gehört.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Paul von Nidegg und Hans Sigmund Humpis als Vögten von Wilhelm, Barbara, Margaretha und Katharina, Kinder des +Jörg von Nidegg, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl Ravensburger Währung einen ablösbaren, auf Dreikönig fälligen Ewigzins von 50 fl jährlich aus dem klösterlichen Amt Blitzenreute und Staig.
Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten und Ochsenhausen, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Philipp von Freyberg, Domdechant in Konstanz, für 3000 fl in Münz Landswährung einen zu Martini fälligen, ablösbaren Zins von 150 fl jährlich. Die Aussteller verpfänden dafür ihre Güter in Markdorf und Hepbach.
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans von Sürgenstein zu Amtzell für 2000 fl in großer Münze Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen Ewigzins von 100 fl derselben Währung, den Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet. Die Aussteller verpfänden dafür ein Kapital von 4000 fl rh in Gold bzw. 200 fl Zins aufgrund eines Zinsbriefs, den Johann Dionysius von Königsegg Freiherr zum Königseggerberg und Johann von Königsegg Freiherr zu Aulendorf am 24. April (Mittwoch nach Georgii) 1527 ausgestellt haben unter Verpfändung von Hoßkirch, Unter- und Oberweiler, Hiltmishausen (=Milpishaus) und Kleewisen.