Urkunden
Jacob Glock von Rommelshausen, da er sich entgegen einem herzoglichen Mandat mit einem Juden nicht vertragen hatte, darauf des Landes verwiesen, aber wieder eingelassen worden war, gelobt, sich mit dem Juden zu vertragen und mit keinem Juden mehr zu hantieren
Ausfertigung, Papier; 1 Siegel mit Papierdecke
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 986
- Further information
-
Siegler: Enbrecht Mayer und Simon Rieger, beide Bürgermeister zu Cannstatt, genehmigte Verwendung des Stadtsiegels
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Context
-
Urfehden >> 1. Band 1: Asperg bis Cannstatt >> 1.12 Cannstatt, Oberamt >> 1.12.9 Rommelshausen
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexentry person
Glock, Jakob, Rommelshausen
Mayer, Enbrecht, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Rieger, Simon; Bürgermeister, Bad Cannstatt
Mayer, Enbrecht, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Rieger, Simon; Bürgermeister, Bad Cannstatt
Indexentry place
Bad Cannstatt : Stuttgart S
Rommelshausen : Kernen im Remstal WN
Rommelshausen : Kernen im Remstal WN
Date of creation
1530 August 9 (Abend vor Laurentius)
- Other object pages
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- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:49 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1530 August 9 (Abend vor Laurentius)
Other Objects (12)
Ludwig Schlientz von Rommelshausen, wegen der verbotenen Kriegsdienste für Markgraf Albrecht im Jahre 1552 gefangengesetzt, gelobt, nie wieder ohne Erlaubnis seines Herrn für fremde Herren Kriegsdienste zu leisten und schwört Urfehde
![Claß Hänlin von Hedelfingen, der durch fürstliches Mandat des Landes verwiesen worden war, da er von dem Juden Salman Geld geborgt und mit ihm Umgang hatte, nun wieder zurückkehren durfte, gelobt, bis Martini [= Nov. 11] die Schulden zurückzuzahlen, sich mit dem Juden zu vertragen und mit keinem Juden mehr Umgang zu haben und schwört Urfehde](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4016037f-cd49-406c-a7e5-850d91bca9f5/full/!306,450/0/default.jpg)
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Bernhart Backh von Fellbach, gefangengesetzt, da er im Verdacht stand, Jacob Huttenlouch (Hattenlouch) von Rommelshausen bei der Flucht aus dem Gefängnis geholfen zu haben, gelobt, wenn sich der Verdacht bestätigt, seine Haftkosten selbst zu bezahlen und schwört Urfehde
Martin Leinss von Fellbach, gefangengesetzt wegen Lutherischer Handlungen und da er das Sakrament des Altars, die Fürbitte Marias und der anderen Heiligen für unwirksam hielt, gelobt, sich jeder Lutherischen Betätigung zu enthalten, die Haftkosten selbst zu bezahlen und schwört Urfehde
Hans Starckh von Bad Wimpfen ("Wimpffen"), Bauernknecht, gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstatt"), weil er einem Mitknecht einige Kleider entwendet hatte, die von ihm zum Teil wieder zurückgegeben wurden, "oder sunst worden seyen", in Anbetracht seiner Jugend und der Umstände wegen wieder freigesetzt, schwört Urfehde
Jakob Bombast von Obertürkheim, gefangengesetzt, da er mit Frau und Kindern sein Hab und Gut verschwenderisch vertan und geflüchtet, gelobt, die Atzung und sonstige Haftkosten selbst zu bezahlen, seine Gläubiger zu bezahlen, nichts mehr zu versetzen, verkaufen oder zu entleihen und schwört Urfehde
![Steffa Marsch von "Dalffingen" bei Ulm [Thalfingen, Kr. Neu-Ulm], gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm, nachdem er mit anderen Wiedertäufern und Lutherischen in Uhlbach ("Uelbach") bewältigt worden war, schwört Urfehde](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4c5e11a6-8a90-455b-8be3-18f0979762dd/full/!306,450/0/default.jpg)
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Wolf Jung von Fellbach, gefangengesetzt, da er entgegen der Landesordnung und fürstlichen Mandaten Kriegsdienste angenommen hat und mit einer Trommel nach Hofen zu einem Fest gegangen ist, zahlt 2 Gulden Strafe, seine Haftkosten, gelobt, nie wieder in fremden Kriegsdienst zu treten und schwört Urfehde
Claus Stönglin von Wangen, gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm, weil er sich schlecht geführt und seiner Familie gedroht hatte, sie halb tot zu schlagen, verpflichtet sich, Atzung und seine Gefängniskosten zu bezahlen und schwört Urfehde
Jaus Fölger von Fellbach, gefangengesetzt, da er trotz Warnung und Verbot mit Anna, der Tochter des alten Schrad, Ehebruch begangen und Kinder gezeugt hat, gelobt, jeden Umgang mit Anna und anderen bösen Frauen abzubrechen, mit seiner Ehefrau ehrlich zusammenzuleben, die Kinder ordentlich zu erziehen und schwört Urfehde
Baltus Morsch von Fellbach verpflichtet sich, nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis die Haftkosten selbst zu bezahlen und schwört Urfehde
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