Becher

Badeglas: Stadtansichten Baden-Baden

Der tonnenförmige, unten eingezogene Becher besitzt eine siebenfach facettierte Wandung. Auf jeder Facette befindet sich ein hochgeschliffenes, violett lasiertes Kugelmedaillon. Sechs Medaillons zeigen in Matt- und Blankschliff Ansichten aus Baden-Baden, die jeweils durch eine Unterschrift benannt werden: "Conversations Saal; Kl(oster). Lichtenthal; Ebersteinburg; (Der) F(rau). G(roßherzogin). Pavillon; Alte Burg; Schloß in Baden". Ein Medaillon zeigt ist der Besitzerinitiale "S" vorbehalten. Unter dem Boden ist der Becher mit 1834 datiert.

Er ist ein Beispiel der in der Biedermeierzeit an allen Badeorten beliebten Andenkenbecher. Ob er einem Mitglied der Familie von Baden gehörte - denkbar wären die Großherzoginnen Stephanie (1789-1860) und Sophie (1801-1865) von Baden - muss offen bleiben, weil die üblicherweise zu erwartende Krone über der Besitzerinitiale fehlt.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Glas
Inventarnummer
95/1012
Maße
Höhe: 12.1 cm, Durchmesser: 8.2 cm
Material/Technik
Glas; Violettlasur; geschliffen; geschnitten

Ereignis
Herstellung
(wo)
Böhmen
(wann)
1834

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Becher

Entstanden

  • 1834

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