Armutsmessung mit dem Mikrozensus: methodische Aspekte und Umsetzung für Querschnitts- und Trendanalysen

Abstract: Obgleich der Mikrozensus für zeitvergleichende und subgruppenbezogene Analysen relativer Einkommensarmut wesentliche Vorzüge bereithält, wird er in der Armutsforschung bislang wenig genutzt. Als ein möglicher Grund hierfür kann die im Vergleich zu anderen Datenquellen recht aufwändige Berechnung von Maßen zur Einkommensarmut erachtet werden, die aus der klassierten Erhebung des Haushaltseinkommens im Mikrozensus resultiert. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass die klassierte Einkommenserhebung des Mikrozensus gerade für zeitvergleichende Armutsanalysen problematisch und daher ein rechnerischer Umweg notwendig ist. Unter einfacher Verwendung der Klassenmitte besteht die Gefahr, Artefakte in Zeitreihen zu erhalten und eventuell fehlerhafte sozialpolitische Schlussfolgerungen zu ziehen. Das in diesem Beitrag bereit gestellte Syntax-Tool zur Berechnung haushaltsspezifischer Armutswahrscheinlichkeiten stellt als Umsetzung des Berechnungsansatzes von Stauder und Hüning (2004) eine Möglich

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 37 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion

Erschienen in
GESIS Papers ; Bd. 2015/16

Klassifikation
Wirtschaft
Schlagwort
Mikrozensus
Armut
Nettoeinkommen
Einkommen
Haushalt
Trendanalyse
Armut
Volkszählung
Einkommen

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Köln
(wann)
2015
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-45724-v2-6
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:35 MESZ

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Beteiligte

  • Boehle, Mara
  • GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

Entstanden

  • 2015

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