Urkunden

Gretha Schriberin, die Keßlerin von Leutkirch, die das Dorf Emerfeld 'bei Nacht und Nebel mordlich verbrennt' hat, deswegen auf Ansuchen des Dorfherrn Wilhelm von Gundelfingen von Ammann, Bm. und Rat der Stadt Saulgau ins Gefängnis geworfen, vor Gericht zum Feuertod verurteilt, aber auf Bitten von Gräfin Clara von Montfort, Äbtissin zu Buchau, Magdalena von Gundelfingen, Gemahlin des Junkers Wilhelm, und vieler anderer freigelassen worden ist, schwört mit ihren Bürgen - ihrer Mutter Anna Schriberin, ihrer Schwester Elsa Schriberin, ihrem Bruder Klaus Schriber und gen. Freunden Urfehde. Sie muß Saulgau innerhalb von acht Tagen verlassen und darf sich nicht im Umkreis von drei Meilen aufhalten. Bei Übertretung sind ihre Bürgen schuldig, sie ins Gefängnis nach Saulgau einzuliefern oder innerhalb eines Monats 100 fl rh je zur Hälfte an die Herren von Gundelfingen und die Stadt Saulgau zu bezahlen.

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Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 52 a U 234
Further information
Siegler: Die Junker 1) Konrad vom Stein zu Scheer 2) Peter von Beuren, Vogt zu Scheer

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: 2 S. abg.
Notes
Früherer LO: GNM Reg. Nr. 8153; ZR: 4843. 1f

Context
Archivalien aus dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg >> II. Südwürttemberg >> 1. Urkunden
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 52 a Archivalien aus dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg

Indexentry person
Beuren, Peter von, Junker
Buchau, Clara von Montfort; Äbtissin, vor 1412-1449
Gundelfingen, Magdalena von, geb. von Lupfen
Gundelfingen, von; Familie
Gundelfingen, Wilhelm von; um 1440-1491
Hardenberg, Freiherr von; Oberzollinspektor
Keßlerin s. Schriberin
Lupfen, Magdalena Gfn. von s. Gundelfingen
Schreiber s. Schriber(in)
Schriber, Klaus
Schriberin, Anna
Schriberin, Elsa
Schriberin, Gretha, die Keßlerin
Stein, Konrad vom, Junker
Indexentry place
Bad Buchau BC; Stift
Bad Saulgau SIG
Emerfeld : Langenenslingen BC
Konstanz KN
Leutkirch im Allgäu RV
Scheer SIG
Indexbegriff subject
Urfehde

Date of creation
1448 April 19 (Fr v. Georg)

Other object pages
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Rights
Last update
20.01.2023, 4:48 PM CET

Data provider

Landesarchiv Baden-Württemberg
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Object type

  • Urkunden

Time of origin

  • 1448 April 19 (Fr v. Georg)

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Oswald Beck, sein Sohn Jörg, die Brüder Michel und Klaus Beck, Söhne des Hans Beck, sowie Martin Wildenmann und Jörg Hartmann, alle von Hagnau, die Cunz Beck d. Ä. mit Gewalt aus dem Gefängnis der Freiherren Wilhelm und Degenhard von Gundelfingen befreien wollten, deswegen in den Turm geworfen, aber auf Fürbitte von Gräfin Clara von Montfort, Äbtissin von Buchau, und Anna von Gundelfingen, Chorfrau daselbst, freigelassen wurden, schwören den Herren von Gundelfingen Urfehde.

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Gf. Johannes von Montfort und Rotenfels d.A., Gf. Christoph von Werdenberg-Heiligenberg, die Grafen Wolfgang und Hugo von Montfort und Rotenfels und Frh. Gottfried Werner zu Zimmern schlichten als Verwandte des Klosters Buchau eine Streitsache zwischen Äbtissin Barbara geb. von Gundelfingen und dem Frh. Schweikard von Gundelfingen einerseits, den armen Leuten zu Neufra andererseits, und erneuern die Erlaubnis der Äbtissin Clara von Montfort und des Frh. Schweikhard von Gundelfingen, daß die armen Leute zu Neufra, das vormals der Pfarrei Ertingen zugehörte, vom Pfarrherrn zu Neufra betreut werden sollen. Dieser erhält hierfür vom Kloster Buchau jährlich 10 Mlt. Frucht, das Kloster bleibt jedoch im Besitz des Zehnten zu Neufra

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Dias von einer mittelalterlichen Handschrift mit schwarz-weißen Wappendarstellungen, nummeriert und beschriftet

Archivale

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Äbtissin Barbara zu Buchau (geb. von Gundelfingen) gibt dem Hans Giger aus Mietingen auf Vorschlag der Äbtissin des Kl. H. die Lehenschaft über die fünf Kornelliergüter zu Mietingen um jährlich 36 ß h.

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Vergleich des Ammanns, Bürgermeisters und der Räte der Stadt Saulgau zwischen der Äbtissin Barbara von Gundelfingen und dem Kapitel beziehungsweise ihren armen Leuten des Dorfes Kappel einer und der Stadt Buchau andererseits, betr. Trieb und Tratt, auch Grasen "in den eigenen Trödern, die gelegen sind am Federsee, von denen an der Ach zu Oggelshausen daselbst hinumb gegen Buchau und von Buchau hinab über den Midtgraben bis an Caglon von Biberach Trödteren".

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Cuntz der Schriber, B. und Büttel zu Saulgau, verpflichtet sich, der Äbtissin zu Buchau und ihrem Kapitel jährlich auf Martini (11. Nov.) einen Vorzins von 32 ß 1 h zu bezahlen aus seinem Haus mit Hofraite zu Saulgau in der Gasse gen. 'Neustadt', das einerseits an Heinz des Hölderlis Haus, und 'anderthalb' an das Haus von Cuntz Märk d. J., dem Sauerbäcker ('Surbek'), stößt.

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Vergleich des Abts Johannes von Zwiefalten, Wilhelm von Gundelfingen und Conrad Billi, Lehrer der Rechte zu Saulgau zwischen der bestätigten Äbtissin Margarate von Werdenberg, und Kapitel einer- und Bürgermeister, Rat und ganzer Gemeinde zu Buchau andererseits, betr. eine Injurienklage der Äbtissin gegen Conrad Reck, weiland Bürgermeister zu Buchau, Frevel Conrad Brackenhofers und Genossen Wegen des Unterganges zu Albisweiler, Pfand zu Kappel, Ausleute, die mit ihrem Vieh auf dem Felde Schaden anrichten, Drang und Gewalt der Buchauer gegen die Abtei, Güter, Acker und Wiesen derer von Buchau um Buchau und Kappel herum.

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Frh. Jerg von Gundelfingen (anstelle seines von den Parteien zum Gemeinen erwählten, inzwischen verstorbenen Vaters Frh. Wilhelm von Gundelfingen) und die Zusätze Heinrich Truchseß von Ringingen, Jakob Bach, alter Bürgermeister zu Saulgau, Jerg Thegenhart, Vogt zu Sigmaringen, und Benz Ruoffer, Vogt zu Scheer, schlichten die Streitsache zwischen dem Erbtruchsessen Eberhard von Waldburg und Ammann, Bürgermeister und Rat der Stadt Riedlingen für das dortige Spital um einen vom Spital gebauten Weiher im Hard bei Erisdorf. Er beurkundet das Urteil von 1459 März 23, wonach die Truchsessen ihren unteren Weiher jederzeit ablassen und fischen können, während das Spital vorher anzeigen soll, wann es seinen Weiher ablassen will

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Benz Walz, B. zu Saulgau, dem die Buchauer Äbtissin Clara von Montfort die dem Kloster eigene Mühle zu Saulgau auf dem Ried an der Schwarzach verliehen hat, verpflichtet sich, jährlich als Zins 11 lb h zu entrichten, halb auf Thomas (21. Dez.), halb auf Pfingsten, ferner jährlich 6 Hühner zu geben und die Mühle mit Haus, Hofraite und Zubehör in gutem Stand zu halten.

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