Bildnis

Bildnis: Markgraf Rudolf VI. von Baden

Rudolf VI. (gest. 1372) Markgraf von Baden und Graf von Eberstein war der Sohn von Markgraf Friedrich III. von Baden (1327-1353) und der Margareta von Baden (gest. 1367). Zu Beginn der Herrschaft Rudolfs VI. war die Markgrafschaft Baden in zwei Teile geteilt. Eine Generation zuvor war das Land unter den Brüdern Friedrich III. und Rudolf V. aufgeteilt worden. Da die Ehe Rudolfs V. kinderlos blieb und seine Linie damit erlosch, trat Rudolf VI. sowohl das Erbe seines Vaters Friedrich III. an als auch das Erbe seines Onkels Rudolf V. So wurde unter Rudolf VI. Baden 1361 wieder vereint.

Bereits 1356 hatte Rudolf V. mit seinem Neffen Rudolf VI. in Ettlingen einen Vertrag geschlossen, in dem sie sich gegenseitigen Beistand zusagten und eine Erbschaftsregelung trafen für den Fall, dass die Ehe Rudolf V. kinderlos bleiben würde. Diese Absprache war von Kaiser Karl IV. durch eine Urkunde bestätigt worden, in der zum ersten Mal die Bezeichnung Fürstentum für die badischen Territorien erscheint: "Fürstentum, der Markgrafschaft zu Baden". In dieser Urkunde wurde der Markgrafschaft somit der fürstliche Rang zugemessen und die Markgrafen von Baden erstmals als Reichsfürsten anerkannt.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Graphik
Inventarnummer
95/1303-9 b
Maße
Höhe: 26.6 cm, Breite: 18.4 cm
Material/Technik
Papier; Lithographie

Ereignis
Herstellung
(wer)
Johann Velten
(wann)
1826

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

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Objekttyp

  • Bildnis

Beteiligte

  • Johann Velten

Entstanden

  • 1826

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