Fotografie

St. Achatiuskapelle in Grünsfeldshausen

Blick auf die Kirche St. Achatius in Grünsfeldhausen. St. Achatius wurde vermutlich um 1200 in romanischem Stil über einem oktogonalen Grundriss erbaut, dem im Osten ein ebenfalls achteckiger Chor vorgelagert ist. Baulich zeigt die Kirche große Ähnlichkeit mit der Kapelle St. Sigismund in Oberwittighausen und der inzwischen abgerissenen Michaelskapelle in Gaurettersheim. Aufgrund dieser formalen Übereinstimmungen und ihrer nahezu identischen räumlichen Entfernung voneinander rankt sich um die Entstehung der drei Gotteshäuser eine Legende, die sogenannte Hammerwurflegende. Sie besagt, dass ein Riese, der bei der Hl Lioba in Tauberbischofsheim lebte, die Kirchen erbaut habe. Der Riese habe einen Hammer in die Luft geworfen und an der Stelle, an der dieser zu Boden gefallen war, eine Kirche erbaut. Aufgrund der Kraft seines Wurfs und der Wucht des Aufpralls war der Hammer mehrmals zu Boden gefallen - erstmals in Grünsfeldhausen, das zweite Mal in Oberwittighausen und das dritte Mal in Gaurettersheim. Die Kirche St. Achatius in Grünsfeldhausen ist dem Hl. Achatius von Armenien, einem der Vierzehn Nothelfer geweiht.

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Bild-Archiv
Inventarnummer
BA 2002/621
Maße
Höhe: 26.5 cm, Breite: 21.5 cm
Material/Technik
Papier; Schwarzweißphotographie

Ereignis
Herstellung
(wer)
Wilhelm Kratt
(wo)
Grünsfeldhausen / Achatiuskapelle
(wann)
1910

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

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Objekttyp

  • Fotografie

Beteiligte

  • Wilhelm Kratt

Entstanden

  • 1910

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