Urkunden
Heinrich von Selbach, Ritter, verkauft seiner Muhme Adelheid von Börsch 2 Pfund Heller Gült von Burkhard Spießers Sitzen, Häusern, Bädern und Garten zu Baden(-Baden), die jedes Jahr zu Martini an des Ritters Kinder im Kloster Lichtenthal und nach deren Tod dem Kloster zur Verwendung am Tisch im Refektorium entrichtet werden soll. Dem Burkhard Spieß und seinen Erben wird gestattet, 10 Schilling von dieser Gült mit 5 Pfund Hellern abzulösen; die Ablösesumme ist dann wieder ertragsfähig anzulegen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 35 Nr. 104
- Alt-/Vorsignatur
-
Konv. 10
Baden, Gülten
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel fehlt
Druck: ZGO 7 (1856) S. 453 f.
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 35 Kloster Lichtenthal
- Kontext
-
Kloster Lichtenthal >> Spezialia >> Baden-Baden
Laufzeit
1330 Mai 25
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:18 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1330 Mai 25
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Bruder Eberhard von Iptingen, Predigermönch zu Pforzheim, vermacht der Äbtissin Adelheid und dem Konvent des Klosters Lichtenthal das Steinhaus samt Keller, Hof und allem Zubehör zu Pforzheim hinter dem Predigerkloster zu einem Seelgerät, wozu das Kloster von diesem Hof jährlich auf Martini 2 Pfund Heller an die Seelmeisterin entrichten soll zu einem Jahrtag für ihn, seine Tochter Irmel, seine Frau und alle seine Kinder, die das Haus samt Zubehör mit 30 Pfund Hellern wieder einlösen können. Die Ablösesumme ist dann zum selben Zweck wieder anzulegen.
Otto von Selbach, Ritter, und seine Ehefrau Anna von Sachsenheim sowie Gebhard von Selbach, Kirchherr zu Besigheim, verzichten auf ihre Ansprüche an diverse Güter zu Krienbach, Vernach, Baden(-Baden), im Beurer Tal, in Staufenberg, im Ried, in Ettlingenweier etc. zugunsten ihrer Schwester Adelheid von Selbach, Nonne zu Lichtenthal, nach deren Tod zugunsten ihrer Nichte Else von Selbach, ebenfalls Nonne zu Lichtenthal, und nach beider Tod zugunsten des Seelamts zu Lichtenthal für ein Seelgerät zu ihrem und ihrer Vorfahren Andenken.
Markgraf Philipp II. von Baden-Baden legt die zwischen dem Kloster Lichtenthal und der Stadt Baden(-Baden) bestehenden Streitigkeiten wegen des Marktbesuchs, des Tor- und Weggelds, der Beholzigung, des Eckerichrechts, der Fischerei in der Oos und ihren Nebenbächen, des Weinschanks auf dem Hanhof und der Ausbeutung des Hochwalds bei.
Markgraf Christoph von Baden stiftet an das Kloster Lichtenthal eine jährliche Gült in Höhe von 25 Gulden, wovon die eine Hälfte für das Brennen von jährlich 63 Pfund Wachs, die andere Hälfte für die Regalierung des Konvents an zwei näher bezeichneten Tagen pro Jahr verwendet werden sollen zum Nutzen des Seelenheils des Markgrafen und seiner Vorfahren.
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Die Grafen Heinrich und Wilhelm von Eberstein verschreiben dem Kloster Lichtenthal eine Gült von Gütern zu Scheuern (Fragment).
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Das geistliche Gericht zu Straßburg bekundet, dass der Edelknecht Heinz Bube von Neuweier und dessen Ehefrau Willeburg, Tochter des Ritters Konrad von Balzhofen, an Adelheid, Metze, Else und Adelheid von Lichtenberg, Nonnen im Kloster Lichtenthal, um 500 Pfund Straßburger Pfennige eine jährliche Fuhre weißen Wein vom Zehnt zu Steinbach verkauft haben.
Markgraf Rudolf von Baden und die Ritter Burkhard Spet und Konrad von Balzhofen sowie der Edelknecht Arnold Pfau vergleichen das Kloster Lichtenthal und den Edelknecht Marquard von Neidlingen wegen des halben Laienzehnten in Kirchspiel und Dorf Eisingen, den Marquards verstorbener Bruder Johann von Neidlingen dem Kloster zu einem Seelgerät überlassen hatte, zugunsten des Klosters und wegen 4 Maltern Roggen Gült vom Neidlinger Hof zu Stein, die von denen von Neidlingen solang an das Kloster zu liefern ist, bis sie mit 12 Pfund Hellern abgelöst wird. Marquard von Neidlingen, seine Ehefrau Gisela von Horkheim sowie beider Kinder Kraft, Anna und Johann leisten Verzicht auf alle weitergehenden Ansprüche.
Äbtissin Maria und der Konvent des Klosters Lichtenthal verleihen Heinrich Amlung von Baden(-Baden) und Klaus Fischer den Hof ihres Klosters zu Scheuern um einen jährlichen Zins von 8 Maltern Korn.
Markgraf Philipp von Baden einerseits und das Domstift zu Speyer und das Kloster Lichtenthal andererseits schließen einen Vertrag über den Tausch des Pfarrhofs zu Baden(-Baden) gegen die fürstliche Hofraite samt Garten am oberen Tor.
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