Urkunden
Propst Dietho von St. German vor Speyer genehmigt und bestätigt die mit Bewilligung der Äbtissin Adelheid von Lichtenberg von dem verstorbenen Priester und Benefiziaten Heinrich Starkernese im Spital zu Baden(-Baden) gemachte Stiftung einer Pfründe auf dem Altar der Zehntausend Märtyrer in der Kapelle zu Lichtenthal, die er unter anderem auch mit 4 Pfund Hellern, die der Ritter Otto von Selbach, und 3 Pfund Hellern, die Johann Röder und seine Ehefrau Gerhusa zu entrichten haben, dotiert hat, und investiert zugleich den Johann Molitor auf dieser Pfründe.
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 35 Nr. 76
- Former reference number
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Konv. 8
Stiftungen
- Language of the material
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Latein
- Further information
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Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel fehlt
Druck: ZGO 9 (1857) S. 113-115
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 35 Kloster Lichtenthal
- Context
-
Kloster Lichtenthal >> Generalia
Date of creation
1386 Dezember 10
- Other object pages
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- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
07.02.2024, 8:12 AM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1386 Dezember 10
Other Objects (12)
Heinrich von Selbach, Ritter, verkauft seiner Muhme Adelheid von Börsch 2 Pfund Heller Gült von Burkhard Spießers Sitzen, Häusern, Bädern und Garten zu Baden(-Baden), die jedes Jahr zu Martini an des Ritters Kinder im Kloster Lichtenthal und nach deren Tod dem Kloster zur Verwendung am Tisch im Refektorium entrichtet werden soll. Dem Burkhard Spieß und seinen Erben wird gestattet, 10 Schilling von dieser Gült mit 5 Pfund Hellern abzulösen; die Ablösesumme ist dann wieder ertragsfähig anzulegen.
Bruder Eberhard von Iptingen, Predigermönch zu Pforzheim, vermacht der Äbtissin Adelheid und dem Konvent des Klosters Lichtenthal das Steinhaus samt Keller, Hof und allem Zubehör zu Pforzheim hinter dem Predigerkloster zu einem Seelgerät, wozu das Kloster von diesem Hof jährlich auf Martini 2 Pfund Heller an die Seelmeisterin entrichten soll zu einem Jahrtag für ihn, seine Tochter Irmel, seine Frau und alle seine Kinder, die das Haus samt Zubehör mit 30 Pfund Hellern wieder einlösen können. Die Ablösesumme ist dann zum selben Zweck wieder anzulegen.
Bruder Eberhard von Iptingen und Bruder Johann Lesemeister, Eberhards Sohn, beide Predigermönche zu Pforzheim, sowie Dekan Konrad von Iptingen, ebenfalls Eberhards Sohn, übergeben der Äbtissin Kunigunde und dem Konvent des Klosters Lichtenthal ihr Steinhaus samt Hof zu Pforzheim unter angegebenen Konditionen; die früher vereinbarte Möglichkeit zur Wiederlösung mit 30 Pfund Hellern soll hinfällig sein.
Otto von Selbach, Ritter, und seine Ehefrau Anna von Sachsenheim sowie Gebhard von Selbach, Kirchherr zu Besigheim, verzichten auf ihre Ansprüche an diverse Güter zu Krienbach, Vernach, Baden(-Baden), im Beurer Tal, in Staufenberg, im Ried, in Ettlingenweier etc. zugunsten ihrer Schwester Adelheid von Selbach, Nonne zu Lichtenthal, nach deren Tod zugunsten ihrer Nichte Else von Selbach, ebenfalls Nonne zu Lichtenthal, und nach beider Tod zugunsten des Seelamts zu Lichtenthal für ein Seelgerät zu ihrem und ihrer Vorfahren Andenken.
Äbtissin Adelheid und der Konvent des Klosters Lichtenthal verleihen Konrad Masse von Rußheim den Hof des Klosters zu Rußheim um jährlich 34 Malter Frucht, halb Dinkel, halb Hafer.
Reinbold von Windeck, Edelknecht, bestätigt dem Kloster Lichtenthal die Schenkung des Jakobshofs zu Vimbuch durch Uta von Windeck.
Äbtissin Adelheid und der Konvent zu Lichtenthal urkunden, dass von den Markgrafen von Baden zwei Seelmessen in der Grabkapelle zu Lichtenthal und eine im Spital zu Baden(-Baden) gestiftet und dem Kloster dafür das Dorf Bietigheim und der dabei gelegene obere Hof verpfändet wurden, Markgraf Rudolf aber das Pfand mit 940 Gulden eingelöst und das Kloster die entsprechenden Pfründen nun mit diesem Geld zu dotieren hat.
Markgraf Rudolf von Baden verschreibt der Äbtissin Adelheid und dem Konvent des Klosters Lichtenthal einen jährlichen Zins von 139 Gulden aus einem Kapital von 1390 Gulden, das er von dem Kloster unter Bürgschaft mehrerer Dienstleute und der Stadt Baden(-Baden) geliehen und auf der Bede und Steuer der Stadt Baden(-Baden) versichert hat.
Katharina Muttler zu Baden(-Baden), Witwe Philipp Fryelings, setzt ihre Schwester Maria Hedwig Muttler, Laienschwester im Kloster Lichtenthal, zu ihrer Universalerbin ein mit der Bedingung, dass, falls sie die Erbin überleben sollte, die Erbschaft dem Kloster Lichtenthal zufällt.
Das geistliche Gericht zu Straßburg bekundet, dass der Edelknecht Heinz Bube von Neuweier und dessen Ehefrau Willeburg, Tochter des Ritters Konrad von Balzhofen, an Adelheid, Metze, Else und Adelheid von Lichtenberg, Nonnen im Kloster Lichtenthal, um 500 Pfund Straßburger Pfennige eine jährliche Fuhre weißen Wein vom Zehnt zu Steinbach verkauft haben.
Das Kloster Lichtenthal und die markgräflich baden-badische Hofkammer vertragen sich wegen eines Novalzehntdistrikts im Rüppurrer Feld beim See und wegen der alten und künftigen Novalien zu Ettlingen sowie einer jährlichen Abgabe des Klosters an die markgräfliche Hofkammerrezeptur.
Markgraf Philipp von Baden einerseits und das Domstift zu Speyer und das Kloster Lichtenthal andererseits schließen einen Vertrag über den Tausch des Pfarrhofs zu Baden(-Baden) gegen die fürstliche Hofraite samt Garten am oberen Tor.
Heinrich von Selbach, Ritter, verkauft seiner Muhme Adelheid von Börsch 2 Pfund Heller Gült von Burkhard Spießers Sitzen, Häusern, Bädern und Garten zu Baden(-Baden), die jedes Jahr zu Martini an des Ritters Kinder im Kloster Lichtenthal und nach deren Tod dem Kloster zur Verwendung am Tisch im Refektorium entrichtet werden soll. Dem Burkhard Spieß und seinen Erben wird gestattet, 10 Schilling von dieser Gült mit 5 Pfund Hellern abzulösen; die Ablösesumme ist dann wieder ertragsfähig anzulegen.
Bruder Eberhard von Iptingen, Predigermönch zu Pforzheim, vermacht der Äbtissin Adelheid und dem Konvent des Klosters Lichtenthal das Steinhaus samt Keller, Hof und allem Zubehör zu Pforzheim hinter dem Predigerkloster zu einem Seelgerät, wozu das Kloster von diesem Hof jährlich auf Martini 2 Pfund Heller an die Seelmeisterin entrichten soll zu einem Jahrtag für ihn, seine Tochter Irmel, seine Frau und alle seine Kinder, die das Haus samt Zubehör mit 30 Pfund Hellern wieder einlösen können. Die Ablösesumme ist dann zum selben Zweck wieder anzulegen.
Bruder Eberhard von Iptingen und Bruder Johann Lesemeister, Eberhards Sohn, beide Predigermönche zu Pforzheim, sowie Dekan Konrad von Iptingen, ebenfalls Eberhards Sohn, übergeben der Äbtissin Kunigunde und dem Konvent des Klosters Lichtenthal ihr Steinhaus samt Hof zu Pforzheim unter angegebenen Konditionen; die früher vereinbarte Möglichkeit zur Wiederlösung mit 30 Pfund Hellern soll hinfällig sein.
Otto von Selbach, Ritter, und seine Ehefrau Anna von Sachsenheim sowie Gebhard von Selbach, Kirchherr zu Besigheim, verzichten auf ihre Ansprüche an diverse Güter zu Krienbach, Vernach, Baden(-Baden), im Beurer Tal, in Staufenberg, im Ried, in Ettlingenweier etc. zugunsten ihrer Schwester Adelheid von Selbach, Nonne zu Lichtenthal, nach deren Tod zugunsten ihrer Nichte Else von Selbach, ebenfalls Nonne zu Lichtenthal, und nach beider Tod zugunsten des Seelamts zu Lichtenthal für ein Seelgerät zu ihrem und ihrer Vorfahren Andenken.
Äbtissin Adelheid und der Konvent des Klosters Lichtenthal verleihen Konrad Masse von Rußheim den Hof des Klosters zu Rußheim um jährlich 34 Malter Frucht, halb Dinkel, halb Hafer.
Reinbold von Windeck, Edelknecht, bestätigt dem Kloster Lichtenthal die Schenkung des Jakobshofs zu Vimbuch durch Uta von Windeck.
Äbtissin Adelheid und der Konvent zu Lichtenthal urkunden, dass von den Markgrafen von Baden zwei Seelmessen in der Grabkapelle zu Lichtenthal und eine im Spital zu Baden(-Baden) gestiftet und dem Kloster dafür das Dorf Bietigheim und der dabei gelegene obere Hof verpfändet wurden, Markgraf Rudolf aber das Pfand mit 940 Gulden eingelöst und das Kloster die entsprechenden Pfründen nun mit diesem Geld zu dotieren hat.
Markgraf Rudolf von Baden verschreibt der Äbtissin Adelheid und dem Konvent des Klosters Lichtenthal einen jährlichen Zins von 139 Gulden aus einem Kapital von 1390 Gulden, das er von dem Kloster unter Bürgschaft mehrerer Dienstleute und der Stadt Baden(-Baden) geliehen und auf der Bede und Steuer der Stadt Baden(-Baden) versichert hat.
Katharina Muttler zu Baden(-Baden), Witwe Philipp Fryelings, setzt ihre Schwester Maria Hedwig Muttler, Laienschwester im Kloster Lichtenthal, zu ihrer Universalerbin ein mit der Bedingung, dass, falls sie die Erbin überleben sollte, die Erbschaft dem Kloster Lichtenthal zufällt.
Das geistliche Gericht zu Straßburg bekundet, dass der Edelknecht Heinz Bube von Neuweier und dessen Ehefrau Willeburg, Tochter des Ritters Konrad von Balzhofen, an Adelheid, Metze, Else und Adelheid von Lichtenberg, Nonnen im Kloster Lichtenthal, um 500 Pfund Straßburger Pfennige eine jährliche Fuhre weißen Wein vom Zehnt zu Steinbach verkauft haben.
Das Kloster Lichtenthal und die markgräflich baden-badische Hofkammer vertragen sich wegen eines Novalzehntdistrikts im Rüppurrer Feld beim See und wegen der alten und künftigen Novalien zu Ettlingen sowie einer jährlichen Abgabe des Klosters an die markgräfliche Hofkammerrezeptur.
Markgraf Philipp von Baden einerseits und das Domstift zu Speyer und das Kloster Lichtenthal andererseits schließen einen Vertrag über den Tausch des Pfarrhofs zu Baden(-Baden) gegen die fürstliche Hofraite samt Garten am oberen Tor.
Heinrich von Selbach, Ritter, verkauft seiner Muhme Adelheid von Börsch 2 Pfund Heller Gült von Burkhard Spießers Sitzen, Häusern, Bädern und Garten zu Baden(-Baden), die jedes Jahr zu Martini an des Ritters Kinder im Kloster Lichtenthal und nach deren Tod dem Kloster zur Verwendung am Tisch im Refektorium entrichtet werden soll. Dem Burkhard Spieß und seinen Erben wird gestattet, 10 Schilling von dieser Gült mit 5 Pfund Hellern abzulösen; die Ablösesumme ist dann wieder ertragsfähig anzulegen.
Bruder Eberhard von Iptingen, Predigermönch zu Pforzheim, vermacht der Äbtissin Adelheid und dem Konvent des Klosters Lichtenthal das Steinhaus samt Keller, Hof und allem Zubehör zu Pforzheim hinter dem Predigerkloster zu einem Seelgerät, wozu das Kloster von diesem Hof jährlich auf Martini 2 Pfund Heller an die Seelmeisterin entrichten soll zu einem Jahrtag für ihn, seine Tochter Irmel, seine Frau und alle seine Kinder, die das Haus samt Zubehör mit 30 Pfund Hellern wieder einlösen können. Die Ablösesumme ist dann zum selben Zweck wieder anzulegen.
Bruder Eberhard von Iptingen und Bruder Johann Lesemeister, Eberhards Sohn, beide Predigermönche zu Pforzheim, sowie Dekan Konrad von Iptingen, ebenfalls Eberhards Sohn, übergeben der Äbtissin Kunigunde und dem Konvent des Klosters Lichtenthal ihr Steinhaus samt Hof zu Pforzheim unter angegebenen Konditionen; die früher vereinbarte Möglichkeit zur Wiederlösung mit 30 Pfund Hellern soll hinfällig sein.
Otto von Selbach, Ritter, und seine Ehefrau Anna von Sachsenheim sowie Gebhard von Selbach, Kirchherr zu Besigheim, verzichten auf ihre Ansprüche an diverse Güter zu Krienbach, Vernach, Baden(-Baden), im Beurer Tal, in Staufenberg, im Ried, in Ettlingenweier etc. zugunsten ihrer Schwester Adelheid von Selbach, Nonne zu Lichtenthal, nach deren Tod zugunsten ihrer Nichte Else von Selbach, ebenfalls Nonne zu Lichtenthal, und nach beider Tod zugunsten des Seelamts zu Lichtenthal für ein Seelgerät zu ihrem und ihrer Vorfahren Andenken.
Äbtissin Adelheid und der Konvent des Klosters Lichtenthal verleihen Konrad Masse von Rußheim den Hof des Klosters zu Rußheim um jährlich 34 Malter Frucht, halb Dinkel, halb Hafer.
Reinbold von Windeck, Edelknecht, bestätigt dem Kloster Lichtenthal die Schenkung des Jakobshofs zu Vimbuch durch Uta von Windeck.
Äbtissin Adelheid und der Konvent zu Lichtenthal urkunden, dass von den Markgrafen von Baden zwei Seelmessen in der Grabkapelle zu Lichtenthal und eine im Spital zu Baden(-Baden) gestiftet und dem Kloster dafür das Dorf Bietigheim und der dabei gelegene obere Hof verpfändet wurden, Markgraf Rudolf aber das Pfand mit 940 Gulden eingelöst und das Kloster die entsprechenden Pfründen nun mit diesem Geld zu dotieren hat.
Markgraf Rudolf von Baden verschreibt der Äbtissin Adelheid und dem Konvent des Klosters Lichtenthal einen jährlichen Zins von 139 Gulden aus einem Kapital von 1390 Gulden, das er von dem Kloster unter Bürgschaft mehrerer Dienstleute und der Stadt Baden(-Baden) geliehen und auf der Bede und Steuer der Stadt Baden(-Baden) versichert hat.
Katharina Muttler zu Baden(-Baden), Witwe Philipp Fryelings, setzt ihre Schwester Maria Hedwig Muttler, Laienschwester im Kloster Lichtenthal, zu ihrer Universalerbin ein mit der Bedingung, dass, falls sie die Erbin überleben sollte, die Erbschaft dem Kloster Lichtenthal zufällt.
Das geistliche Gericht zu Straßburg bekundet, dass der Edelknecht Heinz Bube von Neuweier und dessen Ehefrau Willeburg, Tochter des Ritters Konrad von Balzhofen, an Adelheid, Metze, Else und Adelheid von Lichtenberg, Nonnen im Kloster Lichtenthal, um 500 Pfund Straßburger Pfennige eine jährliche Fuhre weißen Wein vom Zehnt zu Steinbach verkauft haben.
Das Kloster Lichtenthal und die markgräflich baden-badische Hofkammer vertragen sich wegen eines Novalzehntdistrikts im Rüppurrer Feld beim See und wegen der alten und künftigen Novalien zu Ettlingen sowie einer jährlichen Abgabe des Klosters an die markgräfliche Hofkammerrezeptur.