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Wenn die Schatten kommen dürften

Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit Verrückt-Sein, Psychosen, Irren und dem Umgang der anderen mit ihnen und versucht neue Perspektiven für ein Verständnis psychischer Krankheiten aufzuzeigen. Zunächst wird kurz eingegangen auf die Veränderung des Denkens, die Unsicherheit im Denken, die die alten starren Denkformen ablöste. Sodann werden Vermutungen über die Entstehung des Wahnsinns geäußert. Es wird aufgezeigt, wie die Umwelt auf den Verrückten reagiert, wie sie versucht sich abzugrenzen. Der Autor gibt sein eigenes Erleben im Umgang mit psychisch Kranken wieder und skizziert Berührungspunkte und Gemeinsamkeiten. Er macht deutlich, daß es die beim Verrückten zum Vorschein kommenden Anteile, die jeder von uns in sich hat, sind, die die Angst und den Rückzug vor dem Wahnsinnigen bedingen. Abschließend wird dargestellt, wie Hilfe für Verrückte, auch in akuten Krisen, menschlich bleiben könnte. (LF)

Weitere Titel
If the shadows may come
Umfang
Seite(n): 33-45
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Psychologie und Gesellschaftskritik, 10(3/4)

Thema
Sozialwissenschaften, Soziologie
Psychologie
Sozialpolitik
psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Empathie
Krise
Humanität
Psychose
Krankheit
psychische Gesundheit
Rolle
Psychiatrie
psychische Krankheit
Therapie
Erleben
deskriptive Studie

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Eberwein, Werner
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
1986

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-266186
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Eberwein, Werner

Entstanden

  • 1986

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