Urkunden
Abt Berthold II. von Bebenhausen bestätigt, dass Ber. von Sperberseck (Späruwärsecke), Sohn des verstorbenen Kraft von Sperberseck, alle seine Berechtigungen an den Hof Böhringen (Beringen) und dessen jährliches Erträgnis bei der Aufnahme seiner Schwester A. als Nonne in Lustnau gänzlich aufgegeben und wegen dieser, seiner Schwester, der Kirche in Bebenhausen noch 3 Mansus und deren Nutznießung auf so lange geschenkt habe, bis er sie wieder mit 30 Pfund Heller würde eingelöst haben.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 323
- Maße
-
6,4 x 18,1 (Höhe x Breite)
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Berthold II.; Abt von Bebenhausen
Zeugen: Berthold II.; Abt von Bebenhausen (Bertholduws abbas); A.; Kämmerer (A. camerarius); Diemo; Mönch in Bebenhausen (Diemo monachi de Bebenhusen); Sperberseck, Ber. von; Ritter (Ber. de Spaeruwersechke miles); Sperberseck, H. von, sein Sohn (H. filius eius); Specht, Walter; Lustnau, Ber. von, genannt Eslinbovn; Ritter (Ber. dictus Elsinbovn, miles de Lustenowe); Lustnau, K. von, sein Bruder; Ritter (C. frater eius, miles de Lustenowe)
Siegler: Urach, Berthold von; Graf; Teck, Ludwig von; Herzog
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2. Siegel anhängend, nur noch der mittlere Teil vorhanden (restauriert), 1. Siegel abgegangen
Druck: WUB VI., Nr. 1609
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Böhringen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1261 (anno 1261, vor Oktober 22.)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1261 (anno 1261, vor Oktober 22.)
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Ritter Heinrich Schilling und Sifrid von Sperberseck (Sperwersegg) sowie sämtliche andern von Sperberseck (Sperwersegg): Eberhard, Kraft (Chraft), Heinrich Sifrid, Kirchherr zu Stöfen, Benz Strub (Sthrub) und seine Brüder, bewilligen, dass ihre Bauern zu Böhringen (Behringen) einige in den Hof Aglishardt (Adelungeshart) gehörige Meder um 9 Pfund 11 Schilling dem Kloster Bebenhausen in Bestand nehmen.
Friedrich von Sperberseck (Sperwersekke), der Ältere, verkauft mit Zustimmung seines Sohnes Friedrich um 18 Pfund Heller weniger 10 Schilling an das Kloster Bebenhausen seine Güter oder die Hube zu Zainingen (Ceiningen), Swiggerlins Gut genannt, und seine Güter zu Böhringen (Beringen), des Mähers Gut genannt, mit alen Rechten und Zugehörden.
Abt Konrad [von Lustnau] und der Konvent von Bebenhausen verleihen dem Heinrich Herter von Dusslingen (Tusslingen) auf seine Lebenszeit ihren Laienzehnten daselbst als Lehen. Lehensbrief des Abts Konrad [von Lustnau] und des Konvents von Bebenhausen
Berthold von Lustnau (Lustenowe) verkauft an das Kloster Bebenhausen alle seine eigenen Leute zu Lustnau (Lustenowe) um 15 Pfund Heller.
Berthold von Lustnau (Lustenowe), Herrn Ludwigs sel. Sohn, und seine Gattin, Salme von Kusterdingen (Kustertingen), verkaufen an das Kloster Bebenhausen 1/2 Mannsmahd Wiese in Rosenau (Rosenowe) mit allen Rechten und Zugehörden um 7 Pfund Heller.
Heinz von Lustnau (Haintz von Lustnowe), gesessen zu Wähingen, und Hans von Lustnau (Lustnowe), gesessen zu Pfäffingen, Söhne Fritz von Lustnaus (Fritzens von Lustnow), verkaufen an das Kloster Bebenhausen alle ihre Rechte und Ansprüche an das Gericht, die Vogtei und den Stab des Dorfs Lustnau (Lustenowe) um 25 Pfund Heller.
Fritz von Sperberseck (Sperwersecke) verzichtet auf alle seine Ansprüche an Swigelis Gut zu Zainingen und Mähers Gut zu Böhringen (Beringen) zu Gunsten des Klosters Bebenhausen und überlässt demselben diese Güter als freies Eigen.
Abt Eberhard von Bebenhausen bestätigt, dass Otto von Tailfingen (Talvingen) mit Zustimmung aller seiner Erben und des Pfarrers Stehelin alle seine Güter daselbt, Eigen und Lehen, an das Kloster Bebenhausen verkauft hat, nachdem er sie seinen Lehensherren, den Brüdern Friedrich, Diemo und Dieter Herter so aufgegeben hatte, dass das Kloster solche Güter in immerwährendem Besitz behalten, alle vogteilichen Rechte aber den Hertern verbleiben sollen.
Johannes und Berthold, Gebrüder, des Ritters Ludwig von Lustnau (Lustnowe) Söhne, ihre Mutter Elisabeth und ihre Schwester Wille verkaufen ihre Güter und Leute samt Zugehörden und Rechten in der Markung Pfrondorf (Pfrundorf) um 300 Gulden an das Kloster Bebenhausen, wovon die Brüder 200 Gulden, Mutter und Tochter 100 Gulden für ihren Anteil erhalten, die beiden letzteren aber für den ihrigen von dem Kloster sogleich wieder 30 Malter jährliche Gült als Leibgeding für sich kaufen.
Berthold, der Schmied von Lustnau (Lustenowe), gibt mit Einwilligung seines Sohns Berthold zu seiner Seele Heil an das Kloster Bebenhausen alles sein gegenwärtiges und zukünftiges Vermögen, insbesondere Zinsen und Gülten von dem Gut, Welzenweiler (Welzenwiler) genannt, und verschiedenen Gütern und Häusern sowie einige Äcker und Wiesen, deren Lage genauer beschrieben wird, nach der alten Überschrift der Urkunde zu Lustnau gelegen.
Ritter Berthold von Altingen gibt dem Kloster Bebenhausen an dessen Pitanz 1 1/2 Morgen Weingarten zu Tübingen (Tüwingen) am Österberg, woraus der Konvent an des Stifters Begräbnistag jährlich mit Wein versehen werden, im Unterlassungsfall aber dieses Weinquantum an das Spital Tübingen gegeben werden soll.
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