Die Gebrüder und Ulmer Bürger Eitel ("Ytal") und Ulrich Krafft verkaufen dem Ulmer Bürger Johann Kunemann 3 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] unterhalb des Eselsberg. Von diesen Äckern steht dem Klarissenkloster Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] eine jährliche Gült zu. Dafür haben sie von dem Käufer 29 rheinische Gulden erhalten.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2233
Alt-/Vorsignatur
1180
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Eitel und Ulrich Krafft, Bürger zu Ulm

Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Peter Ungelter der Ältere (1) und Martin Gregg (2) auf Bitte der Verkäufer

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 leicht beschädigt, 2 gebrochen und stark beschädigt

Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.); eyn kauffbrief vber iii jauchart acker, hat vns vnser mayer an schuld geben vber XXXVII gulden (16. Jh.); seint dem Hanß an einer schuldt per 37 reinischen gulden in anno 1482 vberlassen lauth brieffs (17. Jh.)

Datum: Der geben ist vff mitwoch vor sant Katherinen tag, 1468.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1468 November 23.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

Datenpartner

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Entstanden

  • 1468 November 23.

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Der Ulmer Bürger Jodok ("Jos") Ulmer verkauft dem Ledergerber und Ulmer Bürger Johann Kun seine ungefähr 2 Jauchert Acker in Ulm vor dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22] bei der Lehmgrube zwischen Äckern des Bäckers Heinrich Spalt und des Heiliggeistspitals [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 154]. Von diesem Acker steht der Deutschordenskommende ("den Tutschen Herren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] ein jährlicher Erstzins von 2 Herbsthühnern zu. Dafür hat ihm der Käufer 112 rheinische Gulden bezahlt.

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Der Ulmer Bürger Michael Lenninger der Schinder verkauft dem Ulmer Bürger Johann Handschuh dem Jungen 2 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] im Krugtal [heute Ruhetal] zwischen Äckern des Johann Besserer und des Johann Graf sowie 1 Jauchert Äcker vor dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22] bei dem St. Barbara Bildstock zwischen Äckern des Ulrich Kun und des Beck von Ehingen [Alb-Donau-Kreis]. Von den 2 Jauchert Äckern stehen der Deutschordenskommende ("den Tu/e/tschenherren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] jährlich 2,5 Muth Fesen und 2,5 Muth Hafer zu, von dem 1 Jauchert den Gebrüdern Wolf und Dieter vom Stein zu Klingenstein [Ruine bei Klingenstein Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis] 1,5 Imi von dem Getreide, das darauf angebaut wird. Dafür hat er von dem Käufer 33 rheinische Gulden erhalten.

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Der Ulmer Bürger Georg Neubrunner ("Nuwbrunner") verkauft Peter Krafft dem Älteren von Dellmensingen ("Ta/e/llmessingen") [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Wilhelm Ott, derzeit Pfleger der armen Sondersiechen in Ulm [abgegangenes Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, Bereich Friedenstraße 40] 5 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] an der Steingrube und im Albrach ("Aulbrach"). Dafür hat er von den Pflegern 70 rheinische Gulden erhalten.

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Der Ulmer Bürger Leonhard Tunenhauser verkauft dem Ziegler und Ulmer Bürger Ulrich Weltz seinen Acker mit der bis in den Graben reichenden Hecke in Ulm zwischen dem Eselsberg und Äckern des Johann Handschuh. Davon gefallen der Deutschordenskommende ("den Tu/e/tschen Herren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] jährlich 2.5 Muth Fesen und 2,5 Muth Hafer sowie der Zehnt. Der Käufer hat ihm dafür 11 rheinische Gulden bezahlt.

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Der Ulmer Bürger Eitel ("Ytell") Salman verkauft dem Weber und Ulmer Bürger Klaus Wyck seinen Garten mit dem Sommerhäuslein und allen Zugehörungen in Ulm anstoßend an das Haus des Verkäufers, das Haus der Witwe des Ludwig Kugelin, den Garten des Priesters Setzinger und den Garten des Klaus Wyck. Dafür hat er von dem Käufer 15 rheinische Gulden erhalten.

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Der Wagner und Ulmer Bürger Georg Endris verkauft den sechs geschworenen Meistern des Weberhandwerks in Ulm einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser gefällt von 3,5 Jauchert Äckern in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] und dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22], die er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt hat. Diese haben ihm für den Zins 100 Gulden Ulmer Währung bezahlt. Er behält sich das Recht vor, diesen Zins wieder abzulösen.

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Der Ulmer Bürger Ulrich Fainagg ("Faynack") verkauft dem Fundenhaus ("den fundnen kinden") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] und seinen Pflegern Johann Ungelter dem Älteren und dem Kürschner Sonntag dem Jungen 2 Jauchert Acker in Ulm im Albrach zwischen Äckern des Verkäufers und des Staiger. Dafür haben ihm die Pfleger 52 rheinische Gulden bezahlt.

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Die Spengler und Ulmer Bürger Ludwig Breitinger und Konrad Bur verkaufen dem Karrer und Ulmer Bürger Johann Mayer ein Jauchert Acker in Ulm neben der Böfinger Straße unterhalb der Steingrube anstoßend an Äcker des Zunftmeisters Johann Breitinger. Der Acker ist abgesehen vom Zehnten frei von Abgaben. Der Käufer hat ihnen dafür 12,5 rheinische Gulden bezahlt.

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Der Bleicher und Ulmer Bürger Klaus Jakob genannt Hofmeister verkauft den Ulmer Bürgern Peter Krafft von Dellmensingen ("Ta/e/lmaszingen") [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Wilhelm Ott, derzeit Pfleger der armen Feldsiechen in Ulm [abgegangenes Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, Bereich Friedenstraße 40], 1,25 Jauchert Acker in Ulm im Albrach ("Aulbrach") zwischen Äckern des Johann Ungelter, des Johann Kallhart und des Peter Lay. Der Acker ist bis auf den gewöhnlichen Zehnten frei von Abgaben. Die Pfleger haben ihm dafür 13 rheinische Gulden bezahlt.

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Konrad Ruß der Ältere von Ulm verkauft dem Ulmer Bürger Johann Kunemann, derzeit Meier der Deutschordenskommende ("der Tytschen Herren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3], 4,5 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östliche Olgastraße 80] am Mähringer ("Mo/e/ringer") Weg und in der Wanne. Die Äcker sind abgesehen von dem üblichen Zehnten frei von Abgaben. Er hat dafür von dem Käufer 125 rheinische Gulden erhalten.

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