Der Ratsherr und Ulmer Bürger Christoph Schermar verkauft dem Bleicher und Ulmer Bürger Martin Schmaltzigaug 7,5 Jauchert Äcker in Ulm. Davon liegen 0,75 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] beim Eselsberg, 1,75 Jauchert beim Eselsberg, 1,5 Jauchert vor dem Frauentor an der Albecker Steige, 0,5 Jauchert vor dem Frauentor an der Langenauer Straße, 2 Jauchert vor dem Neutor [abgegangen, östlich von Olgastraße 80] am Mähringer Weg und 1 Jauchert an der Langenauer Steige. Von diesen Äckern stehen dem Augustinerchorherrenstift St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] und dem Klarissenkloster in Söflingen [Stadt Ulm] Abgaben sowie dem Kloster Söflingen der Zehnt zu. Dafür hat er von dem Käufer 409 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.

to connected objects

Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Attribution - NonCommercial - NoDerivates 4.0 International

0
/
0

Reference number
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4319
Former reference number
2323
Further information
Sprache: Deutsch

Aussteller: Christoph Schad, Ratsherr und Bürger zu Ulm

Siegler: Der Bürgermeister Daniel Schad und der Altbürgermeister Albrecht Baldinger auf Bitte des Verkäufers

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)

Datum: Der geben ist vff den achtenden apprillis, 1609.

Context
A Urkunden
Holding
A Urk. A Urkunden

Date of creation
1609 April 8.

Other object pages
Show object in "Archivportal-D"
Last update
31.01.2023, 11:26 AM CET

Data provider

Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
Show original at data provider

Time of origin

  • 1609 April 8.

Other Objects (12)

Der Advokat des Rats der Stadt Ulm Heinrich Schilbock verkauft den Pflegern Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie dem Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] 6 Jauchert Äcker in Ulm, die ihm vom Stadtgericht in Ulm wegen einer ausstehenden Schuld des Fischers Martin Abt zugesprochen worden waren. Davon liegen 4 Jauchert vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich westlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] an der Iller ("Yler") und 2 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] im Örlinger Tal. Von den 4 Jauchert Acker steht dem Spital ein jährlicher Zins von 5 Schilling und 8 Heller zu. Außerdem erhält es von beiden Äckern den Zehnt. Dafür haben ihm die Pfleger und der Hofmeister 600 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.

Der Advokat des Rats der Stadt Ulm Heinrich Schilbock verkauft den Pflegern Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie dem Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] 6 Jauchert Äcker in Ulm, die ihm vom Stadtgericht in Ulm wegen einer ausstehenden Schuld des Fischers Martin Abt zugesprochen worden waren. Davon liegen 4 Jauchert vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich westlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] an der Iller ("Yler") und 2 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] im Örlinger Tal. Von den 4 Jauchert Acker steht dem Spital ein jährlicher Zins von 5 Schilling und 8 Heller zu. Außerdem erhält es von beiden Äckern den Zehnt. Dafür haben ihm die Pfleger und der Hofmeister 600 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.

Der Ulmer Bürger Leonhard Schimmann verkauft Guardian und Konvent des Franziskanerklosters ("der bru/o/der zu/o/ den Barfu/o/ssen") in Ulm [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150] seine Rechte an 3 Jauchert Äckern, die er vormals von den Rälin erworben und bisher von den Franziskanern als Leibgeding innegehabt hat. Die Äcker liegen in Ulm, und zwar 1 Jauchert vor dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22], 1 Jauchert an der Söflinger Steige und 1 Jauchert vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80). Von diesen Äcker steht Peter Stöbenhaber ein jährlicher Zins in Höhe von 3 Herbsthühnern zu. Dafür haben ihm die Franziskaner 18 rheinische Gulden bezahlt.

Der Ulmer Bürger Leonhard Schimmann verkauft Guardian und Konvent des Franziskanerklosters ("der bru/o/der zu/o/ den Barfu/o/ssen") in Ulm [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150] seine Rechte an 3 Jauchert Äckern, die er vormals von den Rälin erworben und bisher von den Franziskanern als Leibgeding innegehabt hat. Die Äcker liegen in Ulm, und zwar 1 Jauchert vor dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22], 1 Jauchert an der Söflinger Steige und 1 Jauchert vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80). Von diesen Äcker steht Peter Stöbenhaber ein jährlicher Zins in Höhe von 3 Herbsthühnern zu. Dafür haben ihm die Franziskaner 18 rheinische Gulden bezahlt.

Die Pfleger Markus Konrad Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Heinrich Kolb sowie der Hofmeister Johann Sigmund Hocheisen des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen dem Bleicher und Ulmer Bürger Christoph Frick solange er das Handwerk des Bleichers ausübt Äcker des Spitals bei Ulm. Er ist verpflichtet, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er jährlich von 22,5 Jauchert pro Jauchert 10 Muth, von 24 Jauchert pro Jauchert 3 Muth und von 1,5 Jauchert pro Jauchert 1 Imi von dem Getreide, das darauf angebaut wird, alles in Ulmer Maß, zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und wenn er nicht mehr Bleicher ist fallen die Äcker an das Spital zurück.

Die Pfleger Markus Konrad Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Heinrich Kolb sowie der Hofmeister Johann Sigmund Hocheisen des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen dem Bleicher und Ulmer Bürger Christoph Frick solange er das Handwerk des Bleichers ausübt Äcker des Spitals bei Ulm. Er ist verpflichtet, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er jährlich von 22,5 Jauchert pro Jauchert 10 Muth, von 24 Jauchert pro Jauchert 3 Muth und von 1,5 Jauchert pro Jauchert 1 Imi von dem Getreide, das darauf angebaut wird, alles in Ulmer Maß, zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und wenn er nicht mehr Bleicher ist fallen die Äcker an das Spital zurück.

Der Ulmer Bürger Michael Lenninger der Schinder verkauft dem Ulmer Bürger Johann Handschuh dem Jungen 2 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] im Krugtal [heute Ruhetal] zwischen Äckern des Johann Besserer und des Johann Graf sowie 1 Jauchert Äcker vor dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22] bei dem St. Barbara Bildstock zwischen Äckern des Ulrich Kun und des Beck von Ehingen [Alb-Donau-Kreis]. Von den 2 Jauchert Äckern stehen der Deutschordenskommende ("den Tu/e/tschenherren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] jährlich 2,5 Muth Fesen und 2,5 Muth Hafer zu, von dem 1 Jauchert den Gebrüdern Wolf und Dieter vom Stein zu Klingenstein [Ruine bei Klingenstein Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis] 1,5 Imi von dem Getreide, das darauf angebaut wird. Dafür hat er von dem Käufer 33 rheinische Gulden erhalten.

Der Ulmer Bürger Michael Lenninger der Schinder verkauft dem Ulmer Bürger Johann Handschuh dem Jungen 2 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] im Krugtal [heute Ruhetal] zwischen Äckern des Johann Besserer und des Johann Graf sowie 1 Jauchert Äcker vor dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22] bei dem St. Barbara Bildstock zwischen Äckern des Ulrich Kun und des Beck von Ehingen [Alb-Donau-Kreis]. Von den 2 Jauchert Äckern stehen der Deutschordenskommende ("den Tu/e/tschenherren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] jährlich 2,5 Muth Fesen und 2,5 Muth Hafer zu, von dem 1 Jauchert den Gebrüdern Wolf und Dieter vom Stein zu Klingenstein [Ruine bei Klingenstein Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis] 1,5 Imi von dem Getreide, das darauf angebaut wird. Dafür hat er von dem Käufer 33 rheinische Gulden erhalten.

Der Ulmer Bürger Michael Flöß verkauft den Pflegern Johann Schad und Franz Ritter sowie dem Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] insgesamt 27,75 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417]. Ein Teil dieser Äcker ist dem Heiliggeistspital sowie dem Augustinerchorherrenstift St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] zinspflichtig und mit Hypotheken belastet. Für die Äcker hat er von den Käufern 240 Gulden Ulmer Stadtwährung, den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern gerechnet, erhalten.

Der Ulmer Bürger Michael Flöß verkauft den Pflegern Johann Schad und Franz Ritter sowie dem Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] insgesamt 27,75 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417]. Ein Teil dieser Äcker ist dem Heiliggeistspital sowie dem Augustinerchorherrenstift St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] zinspflichtig und mit Hypotheken belastet. Für die Äcker hat er von den Käufern 240 Gulden Ulmer Stadtwährung, den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern gerechnet, erhalten.

Ulrich der Wolf und Ulrich Strusse, Bürger zu Neuffen, beurkunden, dass ihnen Kloster Söflingen gegen jährlich 6 Scheffel Vesen und 7 Scheffel Haber Neuffener Meß und 18 Heller für Käse verliehen hat den Brül und aus der Scheuer des Berchtold Schilhinks 9,5 Schilling, 5,5 Schilling, die der alt Wolf gibt Eberlin Ruff, 2 Schilling aus einem Wisblezlin, aus einem Weingärtlein 8 Heller, das Kostlins Erben haben, auf Ebenat 9 Jauchert Acker "in dem langen betten" und 1 Jauchert Acker dabei und hievon "uff Ebenat" 6 Jauchert Acker und auf Ebenat neben dem Weingarten 2 Jauchert Acker und im Sulzgrund 1 Jauchert Acker und "vor dem hard" 2 Jauchert Acker und "ze appeneyerten" 2 Jauchert Acker und "zu dem dürrenbach" 2 Jauchert Acker und "zu dem espan" 1 Tagwerk Wiese und 1,5 Jauchert Egerden in Taläckern und "brunnenhalden ein wisbletzlin", und in dem Tal auch ein "wisbletzlin an risenstaig" und die Egerden "an den Aychberg" und 1 Jauchert Acker "uff der albe ame Mu(e)r." Als Weglöse sind 30 Heller bestimmt.

Urkunden

Ulrich der Wolf und Ulrich Strusse, Bürger zu Neuffen, beurkunden, dass ihnen Kloster Söflingen gegen jährlich 6 Scheffel Vesen und 7 Scheffel Haber Neuffener Meß und 18 Heller für Käse verliehen hat den Brül und aus der Scheuer des Berchtold Schilhinks 9,5 Schilling, 5,5 Schilling, die der alt Wolf gibt Eberlin Ruff, 2 Schilling aus einem Wisblezlin, aus einem Weingärtlein 8 Heller, das Kostlins Erben haben, auf Ebenat 9 Jauchert Acker "in dem langen betten" und 1 Jauchert Acker dabei und hievon "uff Ebenat" 6 Jauchert Acker und auf Ebenat neben dem Weingarten 2 Jauchert Acker und im Sulzgrund 1 Jauchert Acker und "vor dem hard" 2 Jauchert Acker und "ze appeneyerten" 2 Jauchert Acker und "zu dem dürrenbach" 2 Jauchert Acker und "zu dem espan" 1 Tagwerk Wiese und 1,5 Jauchert Egerden in Taläckern und "brunnenhalden ein wisbletzlin", und in dem Tal auch ein "wisbletzlin an risenstaig" und die Egerden "an den Aychberg" und 1 Jauchert Acker "uff der albe ame Mu(e)r." Als Weglöse sind 30 Heller bestimmt.

Der Wirt und Ulmer Bürger Johann Märlin verkauft dem Wagner und Ulmer Bürger Peter Märlin, seinem Vetter, seinen Halbteil an 3 Jauchert Äckern. Davon liegen 1 Jauchert im Offenhauser Feld zwischen Äckern des Johann Rentz des Älteren und des Ulrich Botzenhart von Pfuhl ("Pfu/o/l") [Stadt Neu-Ulm], 1 Jauchert zwischen Pfuhl und Offenhausen [Stadt Neu-Ulm] beim Zehntkreuz neben Äckern des Johann Widenmann und 1 Jauchert in Pfuhl Hinter dem Baumgarten zwischen Äckern des Martin Roschmann und Matthias ("Thys") Märlin. Die Äcker sind zehntpflichtig, ansonsten aber unbelastet. Der Käufer hat ihm dafür 22 rheinische Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Er verzichtet daher auf alle Rechte, die ihm bisher an den Äckern zugestanden haben, und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf.

Archivale

Der Wirt und Ulmer Bürger Johann Märlin verkauft dem Wagner und Ulmer Bürger Peter Märlin, seinem Vetter, seinen Halbteil an 3 Jauchert Äckern. Davon liegen 1 Jauchert im Offenhauser Feld zwischen Äckern des Johann Rentz des Älteren und des Ulrich Botzenhart von Pfuhl ("Pfu/o/l") [Stadt Neu-Ulm], 1 Jauchert zwischen Pfuhl und Offenhausen [Stadt Neu-Ulm] beim Zehntkreuz neben Äckern des Johann Widenmann und 1 Jauchert in Pfuhl Hinter dem Baumgarten zwischen Äckern des Martin Roschmann und Matthias ("Thys") Märlin. Die Äcker sind zehntpflichtig, ansonsten aber unbelastet. Der Käufer hat ihm dafür 22 rheinische Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Er verzichtet daher auf alle Rechte, die ihm bisher an den Äckern zugestanden haben, und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf.

Die Gebrüder und Ulmer Bürger Eitel ("Ytal") und Ulrich Krafft verkaufen dem Ulmer Bürger Johann Kunemann 3 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] unterhalb des Eselsberg. Von diesen Äckern steht dem Klarissenkloster Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] eine jährliche Gült zu. Dafür haben sie von dem Käufer 29 rheinische Gulden erhalten.

Die Gebrüder und Ulmer Bürger Eitel ("Ytal") und Ulrich Krafft verkaufen dem Ulmer Bürger Johann Kunemann 3 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] unterhalb des Eselsberg. Von diesen Äckern steht dem Klarissenkloster Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] eine jährliche Gült zu. Dafür haben sie von dem Käufer 29 rheinische Gulden erhalten.

Johann Ungelter der Ältere, Bürger zu UIm, verkauft dem Ulmer Bürger Christian Bischof, derzeit Pfleger des Fundenhauses ("der funden kinde") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar], für das Fundenhaus 3 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417]. 2,5 Jauchert liegen hinter der Steingrube [abgangener Steinbruch, auf dem Gries nordöstlich der Stadt, nicht lokalisierbar] von St. Leonhard [abgegangenes Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, Bereich Friedenstraße 40] neben dem Meier auf dem Mönchhof in Ulm und 0,5 Jauchert neben dem Acker des Peter Gienger. Für die Äcker hat ihm der Pfleger 42 rheinische Gulden bezahlt

Johann Ungelter der Ältere, Bürger zu UIm, verkauft dem Ulmer Bürger Christian Bischof, derzeit Pfleger des Fundenhauses ("der funden kinde") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar], für das Fundenhaus 3 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417]. 2,5 Jauchert liegen hinter der Steingrube [abgangener Steinbruch, auf dem Gries nordöstlich der Stadt, nicht lokalisierbar] von St. Leonhard [abgegangenes Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, Bereich Friedenstraße 40] neben dem Meier auf dem Mönchhof in Ulm und 0,5 Jauchert neben dem Acker des Peter Gienger. Für die Äcker hat ihm der Pfleger 42 rheinische Gulden bezahlt

Der Bleicher und Ulmer Bürger Johann Schmalzigaug verkauft dem Arzt Dr. Sigmund Stamler und dem Ratsherren Christoph Gienger, beide Bürger zu Ulm, als Pflegern und Vormündern der Söhne des verstorbenen Hieronimus Nieß Josuel, Samuel und Daniel einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser Zins gefällt von 4,5 Jauchert Äckern in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] im Örlinger Tal und vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch 3/1] am Wiblinger Steig [heute Gemarkung Neu-Ulm]. Diese hat er den Käufern auch als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt. Er hat dafür von ihnen 100 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten. Er behält sich aber für sich und seine Söhne das Recht vor, diesen Zins wieder abzulösen.

Der Bleicher und Ulmer Bürger Johann Schmalzigaug verkauft dem Arzt Dr. Sigmund Stamler und dem Ratsherren Christoph Gienger, beide Bürger zu Ulm, als Pflegern und Vormündern der Söhne des verstorbenen Hieronimus Nieß Josuel, Samuel und Daniel einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser Zins gefällt von 4,5 Jauchert Äckern in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] im Örlinger Tal und vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch 3/1] am Wiblinger Steig [heute Gemarkung Neu-Ulm]. Diese hat er den Käufern auch als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt. Er hat dafür von ihnen 100 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten. Er behält sich aber für sich und seine Söhne das Recht vor, diesen Zins wieder abzulösen.

Die Ulmer Bürger Johann Kast und Jakob Gienger, derzeit Pfleger der hinterlassenen Kinder des verstorbenen Ulrich Krafft, verkaufen dem Tressler Ewald Nürnberger und dem Konvent der Deutschordenskommende ("in dem Tutschen Hus") zu Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/5] die folgenden Äcker in Ulm, die ihren Mündeln gehören: - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] am Schuhbühl anstoßend an die Viehweide und Äcker des Johann Rentz. - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor im Alber [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Äckern des Heinrich Burglin und des Christian Knopf. - 1,5 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] anstoßend an Besitz des Klarissenklosters Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] und die Steingrube. Die Äcker sind abgesehen von dem üblichen Zehnten frei von Abgaben. Dafür haben sie von dem Tressler 112 rheinische Gulden erhalten.

Die Ulmer Bürger Johann Kast und Jakob Gienger, derzeit Pfleger der hinterlassenen Kinder des verstorbenen Ulrich Krafft, verkaufen dem Tressler Ewald Nürnberger und dem Konvent der Deutschordenskommende ("in dem Tutschen Hus") zu Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/5] die folgenden Äcker in Ulm, die ihren Mündeln gehören: - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] am Schuhbühl anstoßend an die Viehweide und Äcker des Johann Rentz. - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor im Alber [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Äckern des Heinrich Burglin und des Christian Knopf. - 1,5 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] anstoßend an Besitz des Klarissenklosters Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] und die Steingrube. Die Äcker sind abgesehen von dem üblichen Zehnten frei von Abgaben. Dafür haben sie von dem Tressler 112 rheinische Gulden erhalten.

Michael Ülin von Offenhausen [Stadt Neu-Ulm] verkauft dem Ulmer Bürger Johann Nachbauer ("Nauchpaur") dem Jüngeren 3 Jauchert Äcker. Davon liegen 2 Jauchert im Offenhauser Feld und 1 Jauchert im Pfuhler Feld. Die Äcker sind zehntpflichtig. Außerdem ist von 1 Jauchert im Offenhauser Feld ein jährlicher Zins in Höhe von 5 Würzburger Pfennigen an das Sammlungskloster ("in die Samnung") in Ulm [abgegangen, Bereich Frauenstraße 22 - 26] zu entrichten. Dazu verkauft er ihm noch seine Wiesmahd zwischen dem Thalfinger Holz und der Mahd des Klarissenklosters Söflingen ("Söfflingen") [Stadt Ulm] in Pfuhl ("Pfu/o/l") [Stadt Neu-Ulm]. Von dieser ist ein jährlicher Zins in Höhe von 2 Schilling Heller und 1 Herbsthuhn zu liefern. Dafür hat er von dem Käufer 40 rheinische Gulden erhalten. Er übernimmt daher die Gewährleistung für den Verkauf.

Archivale

Michael Ülin von Offenhausen [Stadt Neu-Ulm] verkauft dem Ulmer Bürger Johann Nachbauer ("Nauchpaur") dem Jüngeren 3 Jauchert Äcker. Davon liegen 2 Jauchert im Offenhauser Feld und 1 Jauchert im Pfuhler Feld. Die Äcker sind zehntpflichtig. Außerdem ist von 1 Jauchert im Offenhauser Feld ein jährlicher Zins in Höhe von 5 Würzburger Pfennigen an das Sammlungskloster ("in die Samnung") in Ulm [abgegangen, Bereich Frauenstraße 22 - 26] zu entrichten. Dazu verkauft er ihm noch seine Wiesmahd zwischen dem Thalfinger Holz und der Mahd des Klarissenklosters Söflingen ("Söfflingen") [Stadt Ulm] in Pfuhl ("Pfu/o/l") [Stadt Neu-Ulm]. Von dieser ist ein jährlicher Zins in Höhe von 2 Schilling Heller und 1 Herbsthuhn zu liefern. Dafür hat er von dem Käufer 40 rheinische Gulden erhalten. Er übernimmt daher die Gewährleistung für den Verkauf.

Related objects