Urkunden
Graf Heinrich von Stollberg verweist seine Gemahlin Elisabeth mit 24 000 fl. Widerlage auf Schloss Frohndorf mit Zubehör.
- Signatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {G 29 Bü 4 = A 602 Nr 399}
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Stollberg
Siegler: Aussteller; Graf Heinrich von Schwarzburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: anhängendes Siegel
- Archivalientitel
-
Unterlagen über Elisabeth von Nassau
- Kontext
-
Gräfin Elisabeth von Nassau (1447-1505) >> Unterlagen >> Unterlagen über Elisabeth von Nassau
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {G 29} Gräfin Elisabeth von Nassau (1447-1505)
Indexbegriff Person
Schwarzburg-Blankenburg, Heinrich XXVI. von; Graf, -1488
Stolberg, Heinrich IX. zu; Graf, 1436-1511
Stolberg, Heinrich IX. zu; Graf, 1436-1511
Indexbegriff Ort
Frohndorf : Sömmerda SÖM
Stollberg ERZ
Stollberg ERZ
Laufzeit
1475 Januar 5
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1475 Januar 5
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Graf Heinrich von Stollberg verpfändet seiner Gemahlin Elisabeth statt 2 zur Herrschaft Frohndorf gehöriger Dörfer das Schloss Roßla.
Herzog Wilhelm von Stauffen erlaubt als Lehensherr, dass Graf Heinrich von Stollberg seine Gemahlin Elisabeth mit 1200 fl. jährlicher Gült auf das Schloss Frohndorf und mit 200 fl. als Morgengabe auf das Dorf Großneuhausen verweise.
Gräfin Elisabeth von Stollberg bevollmächtigt ihren Sohn, den Grafen Bot, zur Vertretung ihrer Ansprüche aus 2 Testamenten des Herzogs Eberhard von Württemberg.
Graf Heinrich von Stollberg verweist seine Gemahlin Elisabeth mit 200 fl. Gült als Morgengabe auf Großneuhausen.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz und Graf Eberhard von Württemberg verabreden die Vermählung des Grafen Heinrich von Stollberg mit der verwitweten Gräfin Elisabeth von Nassau und bestimmen die Höhe von Heiratsgut und Widerlegen auf 24 000 fl., die durch die Herrschaft Frohndorf sichergestellt werden sollen; dazu wird der Elisabeth die etwaige Erbschaft von 20 000 fl. vorbehalten.
Graf Heinrich von Stollberg willigt in den von seiner Braut Elisabeth vor dem Rottweiler Hofgericht ausgestellten Erbverzicht ein.
Graf Bot von Stollberg stellt die entsprechende Gegenurkunde aus.
Gräfin Elisabeth und ihr Sohn Johann Ludwig bescheinigen den Empfang dieser 20 000 fl. nebst 500 fl. Zinsen.
Gräfin Elisabeth und ihr Sohn Johann Ludwig beurkunden, dass im Fall erblosen Ablebens der ersteren aus erster Ehe die von ihr geerbten 32 000 fl. an die Herrschaft Württemberg zurückfallen sollen, wofür die Herrschaft Kirchhain verpfändet wird.
Gräfin Elisabeth von Stollberg bescheinigt den Empfang der ihr von dem Nachlass der Erzherzogin Mechtild zukommenden 5000 fl.
Graf Johann von Nassau setzt seiner Gemahlin Elisabeth 200 fl. jährliche Gülten aus der Kellerei Bucherbach und Colordale als Morgengabe aus.
Graf Bot von Stollberg erklärt gegenüber Herzog Ulrich für seine Ansprüche, die er an Herzog Eberhard II. wegen einer Verschreibung Herzog Eberhard I. auf Oberndorf, wegen Dienstgelds und Pferdschadens gemacht, mit 1000 fl. zufrieden zu sein.
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