Urkunden
Marquard Hurting, Vogt zu Grayspach, erklärt sich namens seiner Herren, der Herzöge von Bayern, gegenüber dem Deutschen Hause zu Ellingen für befriedigt wegen des Jurisdiktionseingriffs, der dadurch geschehen ist, dass Marel Lentsch durch Romung von Tiuffenbach in das Gericht Ellingen gefangen verbracht und nach Verbürgung dort entlassen worden ist. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Ritterorden, Urkunden 1409
- Alt-/Vorsignatur
-
Registratursignatur/AZ: 1. Reihe
Zusatzklassifikation: Gerichtsbrief
- Material
-
Pergament
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Originaldatierung: Datum 1374 in die Beati Alexii confessoris.
Medium: A = Analoges Archivalie
Äußere Beschreibung: Ausf., Perg., mit Siegel (durch aufgeklebtes Papier bedeckt). Blattzahl: 1
- Kontext
-
Ritterorden, Urkunden >> Ritterorden, Urkunden >> 4. Landkommende Ellingen
- Bestand
-
Ritterorden, Urkunden
Indexbegriff Person
Lentsch, Marel
Romung (von Tiefenbach)
Hurting, Marquard (Vogt zu Graisbach)
Bayern, Herzog v.
Romung (von Tiefenbach)
Hurting, Marquard (Vogt zu Graisbach)
Bayern, Herzog v.
Indexbegriff Ort
Graisbach, Landgericht
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Gefängnis
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Kommende
Tiefenbach (Gde. Ellingen, Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen)
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Gefängnis
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Kommende
Tiefenbach (Gde. Ellingen, Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen)
Laufzeit
1374 Juli 17
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:58 MESZ
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Marquard Hu{e}rting, Vogt zu Grayspach, erklärt für sich, seine Herrschaft und das Landgericht, gegen die im Landgericht wohnenden Untertanen des Deutschen Haues zu Ellingen wegen Vergehen und Verbrechen keine Forderungen mehr zu haben, ausgenommen jedoch die Totschläge. - Siegler: das Landgericht Grayspach.
Ulrich Lienberger, Pfleger zu Grayspach, gibt namens des dortigen Landgerichts seine Zustimmung dazu, dass das Deutsche Haus zu Ellingen den dort gefangen gehaltenen und verbürgten Fritz Gezzler von A{e}wlen ledig lasse. - Siegler: das Landgericht.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Trewhtlingen, Landvögte zu Grayspach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit Fricz und Jacob den Tiefenbachern von Hawssen sowie dem Deutschen Haus zu Ellingen darüber, dass die ersteren Ul und Chuncz die Pawrn von Hetlingen ins Gefängnis nach Ellingen bebracht haben. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Treuhtlingen, Landvögte zu Graispach, vergleichen sich von Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen wegen des Hermann des Straupfher von Solern, den Heinrich Nudung von Weizzenburg nach Ellingen ins Gefängnis bracht. Letzterer hat sich mit ihm gütlich auseinandergesetzt. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Burchart v. Mansperg, Pfleger zu Graispach, erklärt sich namens seines Landgerichts und seiner Landesfürsten gegenüber V{e}lein dem Ku{e}nslin und dem Deutschen Haus zu Ellingen durch die von ersterem geleistete Buße wegen der Gefangenehmung des Merklin, Sohnes des Hanen von Smalwisen und Verführung desselben nach Ellingen. - Siegler: Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Marquard Hu{e}rting, Vogt zu Grayspach, erklärt sich von Landgerichts wegen damit einverstanden, dass die Deutschen Herrn zu Ellingen sowie Ulrich der Knewzzel von Smalwisen und alle ihre Helfer, den Fritz der Messingslaher, den U{e}ll den Smit von Kesselperck und den Walther den Messingslaher, alle zu Weizzenburch, nunmehr frei gelassen haben, nachdem sie dieselben wegen des Totschlags an Fritz dem Knewzzel nach Ellingen in die Fronveste verbracht und dort über sie verbürgt hatten. - Siegler: das Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Cunrat Truchsass, Vogt zu Grayspach, sagt von Landgerichts wegen das Deutsche Haus zu Ellingen (Komtur: Francz v. Wildenstain) los wegen Gefangensetzung, Prozessierung und Begnadigung des Hans des Beken zu Ellingen, der des Diebstahls und sonstiger Übergriffe zum Schaden des Deutschen Hauses schuldig war. Die Verwandten desselben sind mit dem Vogt besonders einig geworden. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Lorenz Wünsch, Bäckermeister zu Ellingen, verkauft dem Deutschen Haus ebenda die zu seiner lehenbaren Backstatt gehörigen vier Morgen Wald in der Postleuthen. - Siegel und Unterschrift: Joseph Maria Marquard Carl Roth von Schreckhenstein, Hauskomtur zu Ellingen.
Ulrich Judman, Landvogt zu Grayspach, gibt von Landgerichts wegen seine Zustimmung dazu, dass der zu Ellingen gefangen gehaltene Nu{e}ter U{e}ll von Ro{e}tenpach auf Bürgschaft des Mair von Mau{e}cklin frei gegeben wird. - Siegler: das Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Gerichtsbrief des Konrad v. Asche, Landrichter des Grafen Berthold v. Grayspach und Marstetten, genannt von Nyffen, über das Urteil, wonach die Ansprüche auf die zu Hettingen gelegenen Güter des Deutschen Hauses zu Ellingen vor dem Komtur zu Ellingen auf dem Klageweg geltend zu machen sind. - Vertreter des Deutschen Hauses sind der Komtur und Bruder Johann der Schoder. - Siegler: das Gericht.
Lehensbrief des Deutschen Hauses zu Ellingen für Engelhart Sto{e}cker und Kune, seine eheliche Wirtin, über den halben Teil seines Holzes zu Gunderspach. - (Erbrechter kann nur jeweils ein Hintersasse des Deutschen Hauses sein). - Komtur: Arnold von Hirsperg, Landkomtur der Ballei Franken.
Heinrich der Marschall von Pappenheim, Pfleger zu Greispach, erklärt sich namens seines Herrn, des Herzogs Friedrich von Tekk und des Landgerichts Greispach gegenüber Heinczlin Irrenfrid von Mu{e}zzingen und dem Deutschen Hause zu Ellingen für befriedigt wegen des Eingriffs in die Jurisdiktion, der dadurch geschehen ist, dass die Deutschherren den Heinczlin gefangen und wieder ledig gelassen haben. - Siegler: der Aussteller.
Marquard Hu{e}rting, Vogt zu Grayspach, erklärt für sich, seine Herrschaft und das Landgericht, gegen die im Landgericht wohnenden Untertanen des Deutschen Haues zu Ellingen wegen Vergehen und Verbrechen keine Forderungen mehr zu haben, ausgenommen jedoch die Totschläge. - Siegler: das Landgericht Grayspach.
Ulrich Lienberger, Pfleger zu Grayspach, gibt namens des dortigen Landgerichts seine Zustimmung dazu, dass das Deutsche Haus zu Ellingen den dort gefangen gehaltenen und verbürgten Fritz Gezzler von A{e}wlen ledig lasse. - Siegler: das Landgericht.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Trewhtlingen, Landvögte zu Grayspach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit Fricz und Jacob den Tiefenbachern von Hawssen sowie dem Deutschen Haus zu Ellingen darüber, dass die ersteren Ul und Chuncz die Pawrn von Hetlingen ins Gefängnis nach Ellingen bebracht haben. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
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Marquard Hu{e}rting, Vogt zu Grayspach, erklärt für sich, seine Herrschaft und das Landgericht, gegen die im Landgericht wohnenden Untertanen des Deutschen Haues zu Ellingen wegen Vergehen und Verbrechen keine Forderungen mehr zu haben, ausgenommen jedoch die Totschläge. - Siegler: das Landgericht Grayspach.
Ulrich Lienberger, Pfleger zu Grayspach, gibt namens des dortigen Landgerichts seine Zustimmung dazu, dass das Deutsche Haus zu Ellingen den dort gefangen gehaltenen und verbürgten Fritz Gezzler von A{e}wlen ledig lasse. - Siegler: das Landgericht.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Trewhtlingen, Landvögte zu Grayspach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit Fricz und Jacob den Tiefenbachern von Hawssen sowie dem Deutschen Haus zu Ellingen darüber, dass die ersteren Ul und Chuncz die Pawrn von Hetlingen ins Gefängnis nach Ellingen bebracht haben. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Treuhtlingen, Landvögte zu Graispach, vergleichen sich von Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen wegen des Hermann des Straupfher von Solern, den Heinrich Nudung von Weizzenburg nach Ellingen ins Gefängnis bracht. Letzterer hat sich mit ihm gütlich auseinandergesetzt. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Burchart v. Mansperg, Pfleger zu Graispach, erklärt sich namens seines Landgerichts und seiner Landesfürsten gegenüber V{e}lein dem Ku{e}nslin und dem Deutschen Haus zu Ellingen durch die von ersterem geleistete Buße wegen der Gefangenehmung des Merklin, Sohnes des Hanen von Smalwisen und Verführung desselben nach Ellingen. - Siegler: Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Marquard Hu{e}rting, Vogt zu Grayspach, erklärt sich von Landgerichts wegen damit einverstanden, dass die Deutschen Herrn zu Ellingen sowie Ulrich der Knewzzel von Smalwisen und alle ihre Helfer, den Fritz der Messingslaher, den U{e}ll den Smit von Kesselperck und den Walther den Messingslaher, alle zu Weizzenburch, nunmehr frei gelassen haben, nachdem sie dieselben wegen des Totschlags an Fritz dem Knewzzel nach Ellingen in die Fronveste verbracht und dort über sie verbürgt hatten. - Siegler: das Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Cunrat Truchsass, Vogt zu Grayspach, sagt von Landgerichts wegen das Deutsche Haus zu Ellingen (Komtur: Francz v. Wildenstain) los wegen Gefangensetzung, Prozessierung und Begnadigung des Hans des Beken zu Ellingen, der des Diebstahls und sonstiger Übergriffe zum Schaden des Deutschen Hauses schuldig war. Die Verwandten desselben sind mit dem Vogt besonders einig geworden. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Lorenz Wünsch, Bäckermeister zu Ellingen, verkauft dem Deutschen Haus ebenda die zu seiner lehenbaren Backstatt gehörigen vier Morgen Wald in der Postleuthen. - Siegel und Unterschrift: Joseph Maria Marquard Carl Roth von Schreckhenstein, Hauskomtur zu Ellingen.
Ulrich Judman, Landvogt zu Grayspach, gibt von Landgerichts wegen seine Zustimmung dazu, dass der zu Ellingen gefangen gehaltene Nu{e}ter U{e}ll von Ro{e}tenpach auf Bürgschaft des Mair von Mau{e}cklin frei gegeben wird. - Siegler: das Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Gerichtsbrief des Konrad v. Asche, Landrichter des Grafen Berthold v. Grayspach und Marstetten, genannt von Nyffen, über das Urteil, wonach die Ansprüche auf die zu Hettingen gelegenen Güter des Deutschen Hauses zu Ellingen vor dem Komtur zu Ellingen auf dem Klageweg geltend zu machen sind. - Vertreter des Deutschen Hauses sind der Komtur und Bruder Johann der Schoder. - Siegler: das Gericht.
Lehensbrief des Deutschen Hauses zu Ellingen für Engelhart Sto{e}cker und Kune, seine eheliche Wirtin, über den halben Teil seines Holzes zu Gunderspach. - (Erbrechter kann nur jeweils ein Hintersasse des Deutschen Hauses sein). - Komtur: Arnold von Hirsperg, Landkomtur der Ballei Franken.