Urkunden
Marquard Hu{e}rting, Vogt zu Grayspach, erklärt für sich, seine Herrschaft und das Landgericht, gegen die im Landgericht wohnenden Untertanen des Deutschen Haues zu Ellingen wegen Vergehen und Verbrechen keine Forderungen mehr zu haben, ausgenommen jedoch die Totschläge. - Siegler: das Landgericht Grayspach.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Ritterorden, Urkunden 1411
- Alt-/Vorsignatur
-
Registratursignatur/AZ: 1. Reihe
Zusatzklassifikation: Gerichtsbrief
- Material
-
Pergament
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Originaldatierung: Datum 1375 Pridie Beati Richardy.
Medium: A = Analoges Archivalie
Äußere Beschreibung: Ausf., Perg., mit Siegel (beschädigt). Blattzahl: 1
- Kontext
-
Ritterorden, Urkunden >> Ritterorden, Urkunden >> 4. Landkommende Ellingen
- Bestand
-
Ritterorden, Urkunden
Indexbegriff Person
Hürting, Marquard (Vogt zu Graisbach)
Indexbegriff Ort
Graisbach, Landgericht
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Kommende
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Kommende
Laufzeit
1375 Februar 7
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 11:00 MESZ
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Ulrich Lienberger, Pfleger zu Grayspach, gibt namens des dortigen Landgerichts seine Zustimmung dazu, dass das Deutsche Haus zu Ellingen den dort gefangen gehaltenen und verbürgten Fritz Gezzler von A{e}wlen ledig lasse. - Siegler: das Landgericht.
Ulrich Judman, Landvogt zu Grayspach, gibt von Landgerichts wegen seine Zustimmung dazu, dass der zu Ellingen gefangen gehaltene Nu{e}ter U{e}ll von Ro{e}tenpach auf Bürgschaft des Mair von Mau{e}cklin frei gegeben wird. - Siegler: das Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Marquard Hurting, Vogt zu Grayspach, erklärt sich namens seiner Herren, der Herzöge von Bayern, gegenüber dem Deutschen Hause zu Ellingen für befriedigt wegen des Jurisdiktionseingriffs, der dadurch geschehen ist, dass Marel Lentsch durch Romung von Tiuffenbach in das Gericht Ellingen gefangen verbracht und nach Verbürgung dort entlassen worden ist. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Trewhtlingen, Landvögte zu Grayspach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit Fricz und Jacob den Tiefenbachern von Hawssen sowie dem Deutschen Haus zu Ellingen darüber, dass die ersteren Ul und Chuncz die Pawrn von Hetlingen ins Gefängnis nach Ellingen bebracht haben. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Cunrat Truchsass, Vogt zu Grayspach, sagt von Landgerichts wegen das Deutsche Haus zu Ellingen (Komtur: Francz v. Wildenstain) los wegen Gefangensetzung, Prozessierung und Begnadigung des Hans des Beken zu Ellingen, der des Diebstahls und sonstiger Übergriffe zum Schaden des Deutschen Hauses schuldig war. Die Verwandten desselben sind mit dem Vogt besonders einig geworden. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Gerichtsbrief des Nikolaus v. Pruggberg, Landrichter der Grafschaft Grayspach, über Auflassung der Gült (12 Hühner jährlich), die aus der Flur zu Tyllenhoven geht und von Hiltbrand v. Stopfenhain um 3 lb Heller an Heinrich v. Stainhaeim verkauft worden sind. - Siegler: der Aussteller mit dem Landgerichtssiegel und Herr Wyrich v.Tru{e}htlingen.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Treuhtlingen, Landvögte zu Graispach, vergleichen sich von Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen wegen des Hermann des Straupfher von Solern, den Heinrich Nudung von Weizzenburg nach Ellingen ins Gefängnis bracht. Letzterer hat sich mit ihm gütlich auseinandergesetzt. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Die Brüder Wirich v. Treuchtlingen d.Ä., Ritter, und Jobs v. Treuchtlingen, Landvögte des Landgerichts zu Graisbach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen und verzichten auf alle ihre nicht genannten Ansprüche. - Siegler: die Aussteller.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Treuchtlingen, beide Landrichter in der Grafschaft Greyspach, verrichten sich ihres Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen über alle (nicht genannten) Zusprüche, die sie erhalten haben. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Burchart v. Mansperg, Pfleger zu Graispach, erklärt sich namens seines Landgerichts und seiner Landesfürsten gegenüber V{e}lein dem Ku{e}nslin und dem Deutschen Haus zu Ellingen durch die von ersterem geleistete Buße wegen der Gefangenehmung des Merklin, Sohnes des Hanen von Smalwisen und Verführung desselben nach Ellingen. - Siegler: Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Gerichtsbrief des Klaus, Landrichter in der Grafschaft Hirsperch, wonach Herr Heinrich v. Utenhoven aufgrund der von ihm übernommenen Bürgschaft gegenüber dem Deutschen Haus zu Ellingen Selbstschuldner über 200 lb Heller und den allenfallsigen Schaden geworden ist. - Siegler: der Aussteller (mit Gerichtssiegel und eigenem Siegel als Rücksiegel).
Johann v. Mo{e}chil, Domkustos zu Bamberg, überträgt die Vogtei über die zu Obern Mezingen sitzenden Ministerialen seiner Kirche dem Deutschen Haus zu Ellingen, jeder selbständige Ministeriale - mit Namen genannt sind Ulrich, Chunrad und Marquard - zahlt dafür jährlich 5 d. - Siegler: Aussteller.
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Marquard Hurting, Vogt zu Grayspach, erklärt sich namens seiner Herren, der Herzöge von Bayern, gegenüber dem Deutschen Hause zu Ellingen für befriedigt wegen des Jurisdiktionseingriffs, der dadurch geschehen ist, dass Marel Lentsch durch Romung von Tiuffenbach in das Gericht Ellingen gefangen verbracht und nach Verbürgung dort entlassen worden ist. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Trewhtlingen, Landvögte zu Grayspach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit Fricz und Jacob den Tiefenbachern von Hawssen sowie dem Deutschen Haus zu Ellingen darüber, dass die ersteren Ul und Chuncz die Pawrn von Hetlingen ins Gefängnis nach Ellingen bebracht haben. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Cunrat Truchsass, Vogt zu Grayspach, sagt von Landgerichts wegen das Deutsche Haus zu Ellingen (Komtur: Francz v. Wildenstain) los wegen Gefangensetzung, Prozessierung und Begnadigung des Hans des Beken zu Ellingen, der des Diebstahls und sonstiger Übergriffe zum Schaden des Deutschen Hauses schuldig war. Die Verwandten desselben sind mit dem Vogt besonders einig geworden. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Gerichtsbrief des Nikolaus v. Pruggberg, Landrichter der Grafschaft Grayspach, über Auflassung der Gült (12 Hühner jährlich), die aus der Flur zu Tyllenhoven geht und von Hiltbrand v. Stopfenhain um 3 lb Heller an Heinrich v. Stainhaeim verkauft worden sind. - Siegler: der Aussteller mit dem Landgerichtssiegel und Herr Wyrich v.Tru{e}htlingen.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Treuhtlingen, Landvögte zu Graispach, vergleichen sich von Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen wegen des Hermann des Straupfher von Solern, den Heinrich Nudung von Weizzenburg nach Ellingen ins Gefängnis bracht. Letzterer hat sich mit ihm gütlich auseinandergesetzt. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Die Brüder Wirich v. Treuchtlingen d.Ä., Ritter, und Jobs v. Treuchtlingen, Landvögte des Landgerichts zu Graisbach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen und verzichten auf alle ihre nicht genannten Ansprüche. - Siegler: die Aussteller.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Treuchtlingen, beide Landrichter in der Grafschaft Greyspach, verrichten sich ihres Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen über alle (nicht genannten) Zusprüche, die sie erhalten haben. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Burchart v. Mansperg, Pfleger zu Graispach, erklärt sich namens seines Landgerichts und seiner Landesfürsten gegenüber V{e}lein dem Ku{e}nslin und dem Deutschen Haus zu Ellingen durch die von ersterem geleistete Buße wegen der Gefangenehmung des Merklin, Sohnes des Hanen von Smalwisen und Verführung desselben nach Ellingen. - Siegler: Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Gerichtsbrief des Klaus, Landrichter in der Grafschaft Hirsperch, wonach Herr Heinrich v. Utenhoven aufgrund der von ihm übernommenen Bürgschaft gegenüber dem Deutschen Haus zu Ellingen Selbstschuldner über 200 lb Heller und den allenfallsigen Schaden geworden ist. - Siegler: der Aussteller (mit Gerichtssiegel und eigenem Siegel als Rücksiegel).