Urkunden
Ulrich Lienberger, Pfleger zu Grayspach, gibt namens des dortigen Landgerichts seine Zustimmung dazu, dass das Deutsche Haus zu Ellingen den dort gefangen gehaltenen und verbürgten Fritz Gezzler von A{e}wlen ledig lasse. - Siegler: das Landgericht.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Ritterorden, Urkunden 1416
- Alt-/Vorsignatur
-
Registratursignatur/AZ: 1. Reihe
Zusatzklassifikation: Konsensbrief
- Material
-
Pergament
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Originaldatierung: Datum 1377 in octava Corporis.
Medium: A = Analoges Archivalie
Äußere Beschreibung: Ausf., Perg., mit Siegel (beschädigt). Blattzahl: 1
- Kontext
-
Ritterorden, Urkunden >> Ritterorden, Urkunden >> 4. Landkommende Ellingen
- Bestand
-
Ritterorden, Urkunden
Indexbegriff Person
Gezzler, Friedrich
Lienberger, Ulrich (Pfleger zu Graisbach)
Lienberger, Ulrich (Pfleger zu Graisbach)
Indexbegriff Ort
Ehlheim (Gde. Dittenheim, Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen)
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Kommende
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Gefängnis
Graisbach, Landgericht
Aeulen (unlar)
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Kommende
Ellingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Gefängnis
Graisbach, Landgericht
Aeulen (unlar)
Laufzeit
1377 Juni 4
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:59 MESZ
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Die Brüder Wirich und Jobs v. Trewhtlingen, Landvögte zu Grayspach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit Fricz und Jacob den Tiefenbachern von Hawssen sowie dem Deutschen Haus zu Ellingen darüber, dass die ersteren Ul und Chuncz die Pawrn von Hetlingen ins Gefängnis nach Ellingen bebracht haben. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Marquard Hu{e}rting, Vogt zu Grayspach, erklärt für sich, seine Herrschaft und das Landgericht, gegen die im Landgericht wohnenden Untertanen des Deutschen Haues zu Ellingen wegen Vergehen und Verbrechen keine Forderungen mehr zu haben, ausgenommen jedoch die Totschläge. - Siegler: das Landgericht Grayspach.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Treuhtlingen, Landvögte zu Graispach, vergleichen sich von Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen wegen des Hermann des Straupfher von Solern, den Heinrich Nudung von Weizzenburg nach Ellingen ins Gefängnis bracht. Letzterer hat sich mit ihm gütlich auseinandergesetzt. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Ulrich Judman, Landvogt zu Grayspach, gibt von Landgerichts wegen seine Zustimmung dazu, dass der zu Ellingen gefangen gehaltene Nu{e}ter U{e}ll von Ro{e}tenpach auf Bürgschaft des Mair von Mau{e}cklin frei gegeben wird. - Siegler: das Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Burchart v. Mansperg, Pfleger zu Graispach, erklärt sich namens seines Landgerichts und seiner Landesfürsten gegenüber V{e}lein dem Ku{e}nslin und dem Deutschen Haus zu Ellingen durch die von ersterem geleistete Buße wegen der Gefangenehmung des Merklin, Sohnes des Hanen von Smalwisen und Verführung desselben nach Ellingen. - Siegler: Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Marquard Hurting, Vogt zu Grayspach, erklärt sich namens seiner Herren, der Herzöge von Bayern, gegenüber dem Deutschen Hause zu Ellingen für befriedigt wegen des Jurisdiktionseingriffs, der dadurch geschehen ist, dass Marel Lentsch durch Romung von Tiuffenbach in das Gericht Ellingen gefangen verbracht und nach Verbürgung dort entlassen worden ist. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Anna Maria, Witwe des Cristoff Weyenmeyer, im Markt Ellingen, verkauft dem durch den Landkomtur (Volprecht) v. Schwalbach vertretenen Deutschen Haus ebenda eine Behausung und Lehengut ebenda um 500 fl. - Angrenzer: die alte Tafern, die neue Behausung am Tor. - Siegler: Christopherus Koch, Sekretär zu Ellingen.
Die Eheleute Jacob und Maria Weigent verkaufen dem Deutschen Haus zu Ellingen (Komtur und zugleich Landkomtur der Ballei Franken ist Johann Conrad Schutzsper genannt Mülchling) einen Zins von jährlich 30 fl aus ihrer lehenbaren Wirtschaft und Tafern zu Ellingen. - Siegler: Volprecht Weyß, Sekretär der Ballei Franken in Ellingen.
Die Wagnerseheleute Georg und Anna Baumann verkaufen dem Deutschen Haus zu Ellingen (Komtur und zugleich Landkomtur der Ballei Franken ist Johann Conrad Schutzsper genannt Mülchling) einen Zins von jährlich einen Gulden aus ihrem Lehengut zu Stopfenheim. - Siegler: Volprecht Weyß, Sekretär der Ballei Franken in Ellingen.
Die Schneiderseheleute Georg und Margareta Keßler verkaufen dem Deutschen Haus zu Ellingen (Komtur und zugleich Landkomtur der Ballei Franken ist Johann Conrad Schutzsper genannt Mülchling) einen Zins von jährlich zwei Gulden ausihrem Lehengut zu Stopfenheim. - Siegler: Volprecht Weyß, Sekretär der Ballei Franken in Ellingen.
Lorenz Wünsch, Bäckermeister zu Ellingen, verkauft dem Deutschen Haus ebenda die zu seiner lehenbaren Backstatt gehörigen vier Morgen Wald in der Postleuthen. - Siegel und Unterschrift: Joseph Maria Marquard Carl Roth von Schreckhenstein, Hauskomtur zu Ellingen.
Die Brüder Wirich v. Treuchtlingen d.Ä., Ritter, und Jobs v. Treuchtlingen, Landvögte des Landgerichts zu Graisbach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen und verzichten auf alle ihre nicht genannten Ansprüche. - Siegler: die Aussteller.
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Die Schneiderseheleute Georg und Margareta Keßler verkaufen dem Deutschen Haus zu Ellingen (Komtur und zugleich Landkomtur der Ballei Franken ist Johann Conrad Schutzsper genannt Mülchling) einen Zins von jährlich zwei Gulden ausihrem Lehengut zu Stopfenheim. - Siegler: Volprecht Weyß, Sekretär der Ballei Franken in Ellingen.
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Die Brüder Wirich und Jobs v. Trewhtlingen, Landvögte zu Grayspach, verrichten sich von Landgerichts wegen mit Fricz und Jacob den Tiefenbachern von Hawssen sowie dem Deutschen Haus zu Ellingen darüber, dass die ersteren Ul und Chuncz die Pawrn von Hetlingen ins Gefängnis nach Ellingen bebracht haben. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Marquard Hu{e}rting, Vogt zu Grayspach, erklärt für sich, seine Herrschaft und das Landgericht, gegen die im Landgericht wohnenden Untertanen des Deutschen Haues zu Ellingen wegen Vergehen und Verbrechen keine Forderungen mehr zu haben, ausgenommen jedoch die Totschläge. - Siegler: das Landgericht Grayspach.
Die Brüder Wirich und Jobs v. Treuhtlingen, Landvögte zu Graispach, vergleichen sich von Landgerichts wegen mit dem Deutschen Haus zu Ellingen wegen des Hermann des Straupfher von Solern, den Heinrich Nudung von Weizzenburg nach Ellingen ins Gefängnis bracht. Letzterer hat sich mit ihm gütlich auseinandergesetzt. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Ulrich Judman, Landvogt zu Grayspach, gibt von Landgerichts wegen seine Zustimmung dazu, dass der zu Ellingen gefangen gehaltene Nu{e}ter U{e}ll von Ro{e}tenpach auf Bürgschaft des Mair von Mau{e}cklin frei gegeben wird. - Siegler: das Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Burchart v. Mansperg, Pfleger zu Graispach, erklärt sich namens seines Landgerichts und seiner Landesfürsten gegenüber V{e}lein dem Ku{e}nslin und dem Deutschen Haus zu Ellingen durch die von ersterem geleistete Buße wegen der Gefangenehmung des Merklin, Sohnes des Hanen von Smalwisen und Verführung desselben nach Ellingen. - Siegler: Landgericht Graisbach (mit Rücksiegel des Ausstellers).
Marquard Hurting, Vogt zu Grayspach, erklärt sich namens seiner Herren, der Herzöge von Bayern, gegenüber dem Deutschen Hause zu Ellingen für befriedigt wegen des Jurisdiktionseingriffs, der dadurch geschehen ist, dass Marel Lentsch durch Romung von Tiuffenbach in das Gericht Ellingen gefangen verbracht und nach Verbürgung dort entlassen worden ist. - Siegler: das Landgericht Graisbach.
Anna Maria, Witwe des Cristoff Weyenmeyer, im Markt Ellingen, verkauft dem durch den Landkomtur (Volprecht) v. Schwalbach vertretenen Deutschen Haus ebenda eine Behausung und Lehengut ebenda um 500 fl. - Angrenzer: die alte Tafern, die neue Behausung am Tor. - Siegler: Christopherus Koch, Sekretär zu Ellingen.
Die Eheleute Jacob und Maria Weigent verkaufen dem Deutschen Haus zu Ellingen (Komtur und zugleich Landkomtur der Ballei Franken ist Johann Conrad Schutzsper genannt Mülchling) einen Zins von jährlich 30 fl aus ihrer lehenbaren Wirtschaft und Tafern zu Ellingen. - Siegler: Volprecht Weyß, Sekretär der Ballei Franken in Ellingen.
Die Wagnerseheleute Georg und Anna Baumann verkaufen dem Deutschen Haus zu Ellingen (Komtur und zugleich Landkomtur der Ballei Franken ist Johann Conrad Schutzsper genannt Mülchling) einen Zins von jährlich einen Gulden aus ihrem Lehengut zu Stopfenheim. - Siegler: Volprecht Weyß, Sekretär der Ballei Franken in Ellingen.
Die Schneiderseheleute Georg und Margareta Keßler verkaufen dem Deutschen Haus zu Ellingen (Komtur und zugleich Landkomtur der Ballei Franken ist Johann Conrad Schutzsper genannt Mülchling) einen Zins von jährlich zwei Gulden ausihrem Lehengut zu Stopfenheim. - Siegler: Volprecht Weyß, Sekretär der Ballei Franken in Ellingen.
Lorenz Wünsch, Bäckermeister zu Ellingen, verkauft dem Deutschen Haus ebenda die zu seiner lehenbaren Backstatt gehörigen vier Morgen Wald in der Postleuthen. - Siegel und Unterschrift: Joseph Maria Marquard Carl Roth von Schreckhenstein, Hauskomtur zu Ellingen.