Urkunden
Jacob, Erzbischof von Trier, Ludwig Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Ober- und Niederbayern, Albrecht Markgraf zu Brandenburg und Burggraf zu Nürnberg, Reinhart Bischof zu Speyer und Jost von Venningen, Meister deutschen Ordens machen eine Einung zwischen Dietrich, Erzbischof zu Mainz, Friedrich und Stephan, Pfalzgrafen bei Rhein, und Markgraf Jacob von Baden über die Art und Weise, wie sie sich künftig bezüglich ihrer Austräge und rechtlichen Entscheidungen verhalten sollen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 46 Nr. 604
- Alt-/Vorsignatur
-
AB 23. Nr. 022
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Worms
Aussteller: Trier, Jacob, Erzbischof von; Pfalz, Ludwig, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Ober- und Niederbayern; Brandenburg, Albrecht, Markgraf zu und Burggraf zu Nürnberg; Speyer, Reinhart Bischof von; Venningen, Jost von, Deutschmeister
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 9 S.
Vermerke: mit Papier Copie
Publiziertes Regest: Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg Nr. 7527
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 46 Haus- und Staatsarchiv: I. Personalia
- Kontext
-
Haus- und Staatsarchiv: I. Personalia >> Alt-Baden (Nr. 1-1522) >> 23. Jacob I. >> 23. Jacob I. >> Beziehungen zum Ausland >> Pfalz
Laufzeit
1453 Juli 6 (Freitag nach Ulrici 1453)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:14 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1453 Juli 6 (Freitag nach Ulrici 1453)
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Jacob, Erzbischof von Trier, Ludwig, Pfalzgraf bei Rhein, Albrecht, Markgraf von Brandenburg, Reinhart, Bischof von Speyer und Jobst von Venningen, Meister deutschen Ordens vermitteln zwischen Friedrich Pfalzgraf bei Rhein für sich und Pfalzgraf Philipp einer- und Markgraf Jacob von Baden anderseits dahin, daß ihre gegenseitigen Beschwerden seit dem Anlaß zu Speyer durch Pfalzgraf Ludwig und Markgraf Albrecht von Brandenburg entschieden werden sollen.
Erzbischof Jacob von Trier, Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, Markgraf Albrecht von Brandenburg, Bischof Reinhard von Speyer und der Deutschmeister Jost von Venningen bekennen, daß die Pfalzgrafen Friedrich und Philipp einer- und Markgraf Jacob anderseits sich auf ihre Entscheidung wegen der 45.000 fl., die Markgraf Jacob "auf des Erzbischofs von Mainz Entscheid durch Ludwig Herrn zu Lichtenberg meinet behalten han", vertragen haben.
Erzbischof Jacob von Trier, Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, Markgraf Albrecht von Brandenburg, Bischof Reinhard von Speyer und der Deutschmeister Jost von Venningen bestimmen als Teidingsleute mit Zustimmung des Markgrafen Jacob und des Pfalzgrafen Friedrich bei Rhein, daß alle seit dem Anlaß zu Speyer entstandenen Beschwerden der beiden letztgenannten binnen Jahresfrist durch Pfalzgraf Ludwig und Markgraf Albrecht entschieden und beigelegt werden sollen.
Verein durch Kurfürst Jacob I. von Trier, Pfalzgrafen Ludwig V. von der Pfalz, Markgraf Albrecht Achilles III. von Brandenburg, Bischof Reinhard von Speyer und den Deutschmeister Jost von Venningen zwischen Erzbischof Dietrich zu Mainz, Pfalzgrafen Friedrich I. und Stephan von Pfalz-Simmern und Markgraf Jakob von Baden über die Art und Weise, wie sie ihre Austräge und und rechtliche Entscheide künftig gegen einander halten sollen
Erzbischof Dietrich von Mainz, Pfalzgraf Ludwig, Herzog Albrecht von Österreich, Pfalzgraf Otto, die Markgrafen Johann und Albrecht von Brandenburg, Markgraf Jacob von Baden, die Grafen Ludwig und Ulrich von Württemberg machen einen Landfrieden auf 2 Jahre.
Erzbischof Dietrich von Mainz, die Pfalzgrafen Otto und Ludwig, die Markgrafen Johann und Albrecht von Brandenburg, Markgraf Jacob von Baden, und Graf Ulrich von Württemberg machen unter sich einen Landfrieden und Bündnis auf 10 Jahre.
Bischof Anton von Bamberg, Herzog Albrecht von Österreich, die Markgrafen Johann und Albrecht von Brandenburg, Pfalzgraf Otto, Markgraf Jacob von Baden und die Grafen Ludwig und Ulrich von Württemberg schließen ein Bündnis bis zum 1. Januar 1455.
Erzbischof Dietrich von Mainz, Bischof Anton von Bamberg, Herzog Albrecht von Österreich, die Markgrafen Johann und Albrecht von Brandenburg, Pfalzgraf Otto, Markgraf Jacob von Baden und die Grafen Ludwig und Ulrich von Württemberg schließen ein Bündnis bis zum 1. Januar 1455.
Markgraf Jacob verpflichtet sich, seinem Vater Markgraf Christoph gegenüber, dessen Disposition besonders hinsichtlich seiner derzeitigen Nachfolge in der Markgrafschaft Baden, der Graf- und Herrschaft Mahlberg und Lahr, der Grafschaft Eberstein, nachkommen zu wollen.
Die Pfalzgrafen und Herzöge in Bayern Ludwig und Otto, Markgraf Jacob und die Grafen Ludwig und Ulrich von Württemberg machen auf 5 Jahre unter sich eine Einung.
Erzbischof Dietrich von Mainz und Markgraf Jacob geloben sich gleich leiblichen Brüdern Schutz und Beistand gegen Jedermann, den Papst, römischen König und die in früheren Einungen enthaltenen ausgenommenen.
Kurfürst Erzbischof Dietrich von Mainz und Pfalzgraf Friedrich bei Rhein als Vormund für seinen vettern Philipp bekunden nach vorausgegangener Teidigung durch Herzog Ludwig von Bayern-Landshut, Markgraf Albrecht von Brandenburg, Bischof Reinhard von Speyer und Jobst von Venningen einen anlaß auf Jobst von Venningen, Graf Reinhard von Hanau und Frank von Cronberg (Chranaberg) d.Ä. zur Entscheidung über ihre im einzelnen aufgeführten gegenseitigen Forderungen.
Jacob, Erzbischof von Trier, Ludwig, Pfalzgraf bei Rhein, Albrecht, Markgraf von Brandenburg, Reinhart, Bischof von Speyer und Jobst von Venningen, Meister deutschen Ordens vermitteln zwischen Friedrich Pfalzgraf bei Rhein für sich und Pfalzgraf Philipp einer- und Markgraf Jacob von Baden anderseits dahin, daß ihre gegenseitigen Beschwerden seit dem Anlaß zu Speyer durch Pfalzgraf Ludwig und Markgraf Albrecht von Brandenburg entschieden werden sollen.
Erzbischof Jacob von Trier, Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, Markgraf Albrecht von Brandenburg, Bischof Reinhard von Speyer und der Deutschmeister Jost von Venningen bekennen, daß die Pfalzgrafen Friedrich und Philipp einer- und Markgraf Jacob anderseits sich auf ihre Entscheidung wegen der 45.000 fl., die Markgraf Jacob "auf des Erzbischofs von Mainz Entscheid durch Ludwig Herrn zu Lichtenberg meinet behalten han", vertragen haben.
Erzbischof Jacob von Trier, Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, Markgraf Albrecht von Brandenburg, Bischof Reinhard von Speyer und der Deutschmeister Jost von Venningen bestimmen als Teidingsleute mit Zustimmung des Markgrafen Jacob und des Pfalzgrafen Friedrich bei Rhein, daß alle seit dem Anlaß zu Speyer entstandenen Beschwerden der beiden letztgenannten binnen Jahresfrist durch Pfalzgraf Ludwig und Markgraf Albrecht entschieden und beigelegt werden sollen.
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Kurfürst Erzbischof Dietrich von Mainz und Pfalzgraf Friedrich bei Rhein als Vormund für seinen vettern Philipp bekunden nach vorausgegangener Teidigung durch Herzog Ludwig von Bayern-Landshut, Markgraf Albrecht von Brandenburg, Bischof Reinhard von Speyer und Jobst von Venningen einen anlaß auf Jobst von Venningen, Graf Reinhard von Hanau und Frank von Cronberg (Chranaberg) d.Ä. zur Entscheidung über ihre im einzelnen aufgeführten gegenseitigen Forderungen.
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Markgraf Jacob verpflichtet sich, seinem Vater Markgraf Christoph gegenüber, dessen Disposition besonders hinsichtlich seiner derzeitigen Nachfolge in der Markgrafschaft Baden, der Graf- und Herrschaft Mahlberg und Lahr, der Grafschaft Eberstein, nachkommen zu wollen.
Die Pfalzgrafen und Herzöge in Bayern Ludwig und Otto, Markgraf Jacob und die Grafen Ludwig und Ulrich von Württemberg machen auf 5 Jahre unter sich eine Einung.
Erzbischof Dietrich von Mainz und Markgraf Jacob geloben sich gleich leiblichen Brüdern Schutz und Beistand gegen Jedermann, den Papst, römischen König und die in früheren Einungen enthaltenen ausgenommenen.