Werkzeug
Tonspinnwirtel
Spinnwirtel gehörten zusammen mit anderen Objekten zu den Beigaben, die sich in Urnen finden. Bei einem Begräbnis wurden den Toten Dinge mitgegeben, die sie für ein Leben im Jenseits benötigten. In primärer Funktion dienten sie als Werkzeuge bei der Textilherstellung in den zu den Gräberfeldern zugehörigen Siedlungen. Der flache, unverzierte Wirtel besteht aus fein gemagertem Ton und ist geglättet. Auf der Oberseite zieht er zum Loch leicht konisch ein, so dass eine Randzone entsteht.
- Standort
-
Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
- Sammlung
-
Sammlung Stimming
- Inventarnummer
-
1900e
- Maße
-
Dm. 3,7 cm; H. 1,7 cm; Dm. Loch 0,8 cm
- Material/Technik
-
Ton / gebrannt, geglättet
- Verwandtes Objekt und Literatur
-
Grömer, Karin, 2010: Prähistorische Textilkunst in Mitteleuropa. Geschichte des Handwerks und der Kleidung vor den Römern. Veröffentlichung der Prähistorischen Abteilung/Naturhistorisches Museum Wien 4, Wien, Seite 79-96
- Bezug (was)
-
Textilherstellung
Spinnwirtel
Spinnen (Tätigkeit)
- Ereignis
-
Fund
- (wo)
-
Schermen
- Ereignis
-
Gebrauch
- (wo)
-
Mittelelbegebiet
- Förderung
-
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
- Rechteinformation
-
Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
- Letzte Aktualisierung
-
15.04.2025, 13:57 MESZ
Datenpartner
Kreismuseum Jerichower Land. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Werkzeug