Werkzeug

Tonspinnwirtel

Spinnwirtel gehörten zusammen mit anderen Objekten zu den Beigaben, die sich in Urnen finden. Bei einem Begräbnis wurden den Toten Dinge mitgegeben, die sie für ein Leben im Jenseits benötigten. In primärer Funktion dienten sie als Werkzeuge bei der Textilherstellung in den zu den Gräberfeldern zugehörigen Siedlungen. Der flache, unverzierte Wirtel besteht aus fein gemagertem Ton und ist geglättet. Auf der Oberseite zieht er zum Loch leicht konisch ein, so dass eine Randzone entsteht.

Rechtewahrnehmung: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin | Digitalisierung: Markus Köpke

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
Sammlung
Sammlung Stimming
Inventarnummer
1900e
Maße
Dm. 3,7 cm; H. 1,7 cm; Dm. Loch 0,8 cm
Material/Technik
Ton / gebrannt, geglättet

Verwandtes Objekt und Literatur
Grömer, Karin, 2010: Prähistorische Textilkunst in Mitteleuropa. Geschichte des Handwerks und der Kleidung vor den Römern. Veröffentlichung der Prähistorischen Abteilung/Naturhistorisches Museum Wien 4, Wien, Seite 79-96

Bezug (was)
Textilherstellung
Spinnwirtel
Spinnen (Tätigkeit)

Ereignis
Fund
(wer)
(wo)
Schermen
Ereignis
Gebrauch
(wo)
Mittelelbegebiet

Förderung
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Rechteinformation
Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
Letzte Aktualisierung
15.04.2025, 13:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Werkzeug

Beteiligte

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