Einhenklige Kegelhalskanne

Gefäß

Die komplett erhaltene Kegelhalskanne weist einen Bandhenkel am Hals und einen Standboden auf. Der konische Hals endet in einer leicht ausbiegenden Randlippe. Der Bauchbereich trägt ein stark abgegriffenes Sparrenmuster. Im Gefäßinneren befindet sich Leichenbrand. Es handelt sich wohl um eine Kinderurne, gefunden auf dem Gräberfeld Dunkelforth.

Angaben zum Objekt

• Standort: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
• Sammlung: Sammlung Stimming
• Inventarnummer: 372
• Maße: Dm. Mündung 11,4 cm; Dm. Boden 6 cm; max. Dm. 14,2 cm; H. 12,1 cm; Wandungsstärke (Rand) 0,5 cm
• Material/Technik: Ton / gebrannt

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Horst, Fritz, 1972: Jungbronzezeitliche Formenkreise im Mittelelb-Havel-Gebiet. Jahresschrift für Mitteldeutsche Vorgeschichte 56, 1972, 72-165., Berlin ; Horst, Fritz, 1985: Zedau. Eine jungbronze- und eisenzeitliche Siedlung in der Altmark. Schriften zur Ur- und Frühgeschichte 38, Berlin

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Späte Bronzezeit ; Urne ; Urnenbestattung
• Bezug (wann): Elb-Havel-Gruppe (ca. 1300-750 v. Chr.)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Fund
• (wer): Richard Stimming (1866-1936)
• (wo): Dunkelforth
• (wann): 29.05.1908
• Ereignis: Gebrauch
• (wo): Elbe-Havel-Gebiet
• (wann): 1050-780 v. Chr. (?)

Weitere Informationen

• Förderung: Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
• Rechteinformation: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
• Letzte Aktualisierung: 15.04.2025, 13:56 MESZ